Rodos Princess Beach Hotel & Spa

Der erste Eindruck: Sauber, gepflegt und ein schöner Baustil! Deshalb hatten wir das Hotel auch im Prospekt ausgewählt. Das Ganze hat sich dann exakt bestätigt. Das Zimmer war ausreichend groß, der Balkon mit fantastischem Blick aufs Meer einfach super! Auch das Bad groß und gut eingerichtet. Bezüglich der Sauberkeit kann man absolut nicht meckern: Es wird jeden Tag der gesamte Bereich gewischt, einschließlich des Pool-Bereichs. Dieser ist wirklich ein Aushängeschild: Groß, immer sauber und für Groß und Klein zum Schwimmen und Spielen wie gemacht! Da wir zu Beginn der Saison da waren, hat sich die Größe der Anlage (ca. 1100 Besucher maximal) nicht störend ausgewirkt: Zu Anfang waren ca. 200, in der zweiten Woche schätzungsweise 350 Gäste da. Da wurde es dann schon etwas lebhafter, aber immer noch gut auszuhalten. Das Publikum war international, wobei die deutschen Gäste absolut in der Überzahl waren. Dazu kamen Italiener, Holländer, Belgier und einige Franzosen. Der hoteleigene Strand, über einige Stufen nach Überqueren einer Nebenstrasse zu erreichen (vielleicht 200 Meter) zeigte sich nach dem ersten Anlauf (wir sind praktisch mit der Saisoneröffnung angereist) gepflegt und llud geradezu zum Sonnenbad ein. Das Meer war zu Beginn noch etwas frostig, aber in der zweiten Woche konnte man gut schwimmen ohne zu bibbern. Alles in allem wie gesagt: Ein Traumurlaub in einer traumhaften Umgebung und Anlage! Wir würden sofort wieder hinfahren. Es war unser erster All-Inklusiv-Urlaub und wir sind mehr als angenehm überrascht worden. Es gibt eigentlich nichts auszusetzen, weder an der Anlage noch am Personal, noch am Angebot (Wir haben uns für Neckermann entschlossen, weil dies (auch unter Einrechnung des Rail-and-Fly-Angebots von TUI) um einiges preisgünstiger war als bei TUI)! Dazu kommt noch eine traumhafte Insel an einem fast unnatürlich wirkend blauen Meer bei 300 Sonnentagen im Jahr: Was will man eigentlich mehr? Noch einmal herausheben wollen wir das Animationsteam: Lauter freundliche, nette junge Leute (fast ausnahmslos aus Italien), die sich unheimlich Mühe geben, einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. In unserem Fall ist es ihnen vorbildlich gelungen! Wenn jemand dieses Jahr noch hinfahren sollte: Grüßt den Chefanimateur Mimmo und sein Team ganz herzlich von Anna und Alfred!

Wie schon oben beschrieben gab es an den Zimmern nichts auszusetzen. Die Klimaanlage wird zwar offiziell erst ab Juni betrieben, war aber zur Ankühlung bereits gut zu gebrauchen. Zum Duschen steht eine Badewanne zur Verfügung, man könnte theoretisch also auch ein Bad nehmen. Ein Fön gehört ebenfalls zur Standardausstattung. Das Satelliten-TV hat etliche deutsche Sender, die gut empfangen werden. So kann man stets auf dem Laufenden bleiben. In jedem Zimmer befindet sich ein Telefon und ein Safe, dessen Schlüssel man gegen eine Gebühr an der Rezeption erhält. Wir haben hierfür für die 2 Wochen 30 € berappt, waren dafür aber auch immer sicher, dass unsere Wertsachen safe sind. Bei Hand- und Badetüchern gilt das inzwischen eingebürgerte Prinzip: Wanne oder Boden heißt tauschen. Stranddtücher gibt's alle zwei Tage neu an der Rezeption, also auch kein Problem! Soweit wir es mitbekommen haben, wurden die Betten jeden Tag neu bezogen. Die Hotelbauten sind dreistöckig und weitflächig auf dem Areal verteilt. Das verleiht der Anlage einen schönen aufgelockerten Eindruck. Wir hatten ein Zimmer in der Nähe des Hauptgebäudes, so dass wir keine weiten Wege hatten. Aber auch ein kleiner Spaziergang kann nicht schaden, wenn man weiter weg wohnt, die Wege sind nicht allzu weit! Grunsätzlich gibt's zwei Arten von Zimmern: Mit seitlichem Meerblick und mit Meerblick, wobei letztere natürlich ein wenig teurer sind. Man sollte hier unseres Erachtens aber nicht knausern: Der direkte Meerblick lohnt sich wirklich (Man kann dies übrigens bereits bei der Buchung angeben!).

Ein Hauptrestaurant, in dem man normalerweise ißt, ein "Neben"-Restaurant, eine Haupt- eine Pool- und eine Beachbar: Während unseres Aufenthalts war die Kapazität dieser Eintichtungen so gut wie nie erreicht. Einzige Ausnahme: Die Hauptbar während der abendlichen Vorführungen in den letzten Tagen. Service und Hygiene waren auch hier vorbildlich: So wurde zu den Mahlzeiten für jeden neuen Gast die Tischdecke gewechselt und es stand auch sofort ein Kellner zur Aufnahme der Getränkewünsche parat. Die Vielfältigkeit des Speisenangebots war groß, man konnte in den 14 Tagen immer etwas anderes schmackhaft Zubereitetes zu sich nehmen, wenn man es wollte. Das Angebot war natürlich überwiegend südländisch: So gab es jeden Tag mindestens eine Art von Fisch oder Meeresfrüchten neben den obligatorischen Salaten, Vor- und Nachspeisen, aber auch viele Gemüse- und Fleischgerichte. Dass die angebotenen Pommes-Frites etwas lasch waren war sicher schade, aber wenn man in Griechenland ist, sollte man sich auch nicht auf dergleichen versteifen: Man erwartet ja dort schließlich auch keine Schweinshaxe! Durch das All-Inklusiv-Angebot wurde sicher jeder gut satt und zufriedengestellt! An den Bars gibt's von 10 bis 24 Uhr jede Menge Getränke und Snacks, nur in der Zeit 24 bis 1 Uhr muß dafür bezahlt werden. Insgesamt war alles gut, abwechslungsreich und sehr schmackhaft!

Der Service war einfach exzellent! Vom Empfang bei der Anreise über die Betreuung während des Aufenthalts bis zum Auschecken, beim Essen, am Pool einfach überall und immer: Das Personal war stets freundlich, hilfsbereit und entgegenkommend. Wir haben in den beiden Wochen kaum einmal Probleme gehabt, uns in Deutsch verständlich zu machen und wenn es einmal klemmte, kam man mit Englisch immer weiter. Was natürlich nicht heißt, dass das Personal sich nicht freut, wenn man es mit ein paar Brocken Griechisch versucht! Es gab eigentlich rundum nichts auszusetzen!

Das Hotel liegt traumhaft auf einer Anhöhe, ca. 200 Meter vom Meer entfernt (eigener Strand) am Ende einer Reihe von Hotelanlagen der Ortschaft Kiotari. Das "Dorf" Kiotari selbst (eher ein Weiler) ist ca. 1 km entfernt, lohnt aber nicht wirklich besucht zu werden. In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es ein Einkaufszentrum sowie die für Touristen gemachten "Super-Markets". All das braucht man aber nicht, da man ja zum Einen Ultra-All-Inklusiv gebucht hat und zum anderen auch in der Hotelanlage praktisch alles erhältich ist, wenn auch vielleicht zu etwas höheren Preisen. Unmittelbar vor dem Hotel befindet sich eine Bushaltestelle, von der aus man z. B. für 1,70 € in ca. 20 Minuten in Lindos mit seiner berühmten Akropolis ist (Die Busse waren auf die Minute pünktlich, was uns sehr positiv überrascht hat!). Nach Rhodos-Stadt zahlt man 6,40 €. Mietwagen kann man über die Reiseleitung, im Hotel oder aber in unmittelbarer Nachbarschaft anmieten. Die Preise sind natürlich unterschiedlich, aber dabei sollte man auch auch Details schauen wie Vollkasko-, Diebstahlversicherung, Umfang der Kilometerleistung und natürlich Zustand der Fahrzeuge. Wir haben uns dafür entschieden, über die Reiseleitung ein Auto bei AVIS zu mieten, was uns für ein Wochenende (Freitag früh bis Sonntag Abend) 140 € kostete. Dafür hatten wir aber auch einen Neuwagen (Citroen C 3) mit erst 2700 km Laufleistung und ohne Kilometerbegrenzung. Das Benzin ist übrigens recht preiswert: 1 Liter Normal kostete zwischen 85 Ct und 92 Ct. Der Transfer vom und zum Flughafen war durch die Reiseleitung hervorragend organisiert und ist offiziell mit einer Dauer von 2 Stunden angegeben. Wir waren jedoch hin nur 1 1/2 und zurüch 1 3/4 Stunden unterwegs.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Beim Programm der Animateure war eigentlich alles enthalten, was man sich so vorstellen kann: Gymnastik (trocken oder im Pool), Beach-Volleyball, Fußball, Tischtennis, Tennis, Minigolf, Dart, Boccia und Bogenschießen, aber auch Pool-Game und natürlich am Abend Show, Sketche und Tanz. Da ist wirklich für jeden was dabei! Wir haben uns vor allem durch das junge Animateurteam begeistern lassen, das seiner Aufgabe, die Gäste zu Aktivitäten zu animieren stets freundlich nachging, aber nie lästig oder aufdringlich war. Die Abende waren wirklich herrlich und wem das Ganze zu laut war, der konnte sich ja auch einfach auf der großen Terrasse (bei dem Super-Wetter kein Problem!) niederlassen und reden oder einfach nur zuhören. Das neu erbaute Amphitheater war noch nicht ganz fertig, so dass die Veranstaltungen tagsüber noch am Pool und abends in der Hauptbar stattfanden. Daneben gibt es noch ein Hallenbad (war natürlich nie benutzt!) sowie einen Fitness-Bereich, der recht gut mit Geräten ausgestattet ist. Ob man bei derartigen Temperaturen eine Sauna braucht sei mal dahingestellt, aber sie ist auf alle Fälle verfügbar! Kurzum: Man kann sich problemlos den ganzen Tag in der Anlage beschäftigen und es wird nie langweilig (oder auch nur einfach am Pool oder Strand liegen und relaxen!). Wirklich toll!