Rodos Princess Beach Hotel & Spa

Das Hotel hat insgesamt 356 Zimmer mit Empfangshalle, Rezeption, Lifts, Restaurant, Strandbar, Bars, Fernsehecke, Internetcafé, Ladenpassage und Hallenbad. Die Außenanlage wird dominiert von einer großzügig angelegten Poollandschaft sowie einer weitläufigen Sonnenterrasse (Achtung sei hier aber geboten: die Fliesen sind sehr glatt und können schnell bei Unachtsamkeit zur Unfallgefahr werden). Wir hatten in Höhe des Amphitheaters ein Doppelzimmer im Erdgeschoss mit wunderschönem Blick auf die Hotelanlage und das Meer. Die Vorabreservierung zweier nebeneinanderliegender Zimmer hat einwandfrei funktioniert. Wir wurden gleich an der Rezeption mit den Worten begrüßt „Ihre Freunde sind schon da und warten auf sie.“ Wir empfehlen bei der Buchung darauf zu achten, dass die Zimmer mindestens im ersten Stock und nicht im Erdgeschoss liegen. Des Weiteren ist das Mitnehmen von Strandtüchern überflüssig, da man an der Rezeption hoteleigene Strandtücher erhält und diese je nach Belieben austauschen lassen kann. Ansonsten können wir nur die Empfehlung geben, das Rhodos Princess Beach unbedingt zu besuchen (bevorzugt Monat Mai oder Juni), denn dann ist ein wunderschöner Urlaub garantiert.

Die Zimmer waren sehr geschmackvoll eingerichtet und mit Fernseher, Klimaanlage und Minibar ausgestattet. Die Zimmer waren stets sauber und was die Hellhörigkeit anbelangt, so können wir dies nicht bestätigen. Gut, dass wir einen Wecker mithatten, sonst hätten wir an manchen Tagen fast verschlafen ...Ein Mango möchten wir jedoch loswerden: da unsere Zimmer im Erdgeschoss lagen, war es uns unmöglich die Balkontür Nachts aufzulassen. Zum einem schläft man sehr unruhig, da man sich etwas ausgeliefert vorkommt, zum Anderen hatten auch viele nette Tierchen Zugang zu unseren Zimmern (das Hotel wird auch von Katzen bewohnt!).

Den Namen „Ultra All Inclusive“ bekommt dieses Hotel zurecht. Nicht nur dass die Minibar im Hotelzimmer aller zwei Tage mit Sofdrinks, Soda und Bier aufgefüllt wurde, man hatte auch eine reichhaltige Auswahl an Cocktails und Schnäpsen, soweit es einheimische Produkte waren sowie jederzeit Eiscreme und frische Früchte an der Strandbar oder Pizza außerhalb der Mahlzeiten im Restaurant am Pool. Das Frühstück und Abendessen werden im Hauptrestaurant eingenommen. Das Abendbüfett war immer sehr reichhaltig und abwechslungsreich zum jeweiligen Themenabend gestaltet. Besonders lecker waren die Nachspeisen, bei denen man sich manchmal gar nicht entscheiden konnte und die z. T. frisch hinter der Theke von einem singenden und immer gut gelaunten Chefkoch zubereitet wurden. Es ist jedenfalls sehr zu empfehlen, in dieser Zeit auf jeglichen Diäten zu verzichten. Man kommt an den vielen Leckereien eh nicht vorbei. Die Mittagsmahlzeit konnte man im Restaurant am Pool oder an der Strandbar einnehmen. Außerhalb der Mahlzeiten standen immer Kuchen, Früchte oder auch Pizzen bereit.

Der Service war rundum perfekt. Auch wenn wir die Putzfrauen selber nicht zu Gesicht bekommen haben, so hatten wir jeden Abend, wenn wir ins Hotelzimmer kamen, ein super sauberes Zimmer und unsere „Negligè’s“ wurden immer zu witzigen Gebilden geformt. Die Kellnerinnen und Kellner des Hauptrestaurants waren alle sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend. Auf Grund der freien Sitzplatzwahl hat man auch alle mal kennen lernen dürfen ;-) Wie bereits in einer anderen Bewertung schon erwähnt, brauchte man bereits nach zwei Tagen weder an der Poolbar, noch an der Appollonbar seine Wünsche äußern. Man brauchte nur die Bar anzusteuern, schon wurde das gewünschte Getränk gemixt (vorausgesetzt ist aber wie gesagt, dass man seinem Getränk zwei Wochen lang treu bleibt). Auch an der Rezeption wurde man stets freundlich bedient und hatte nie das Gefühl zu nerven.

Das Hotel befindet sich etwas abgelegen und sehr ruhig oberhalb der Kiotari-Bucht. Der Ort Kiotari selbst besteht nur aus einigen Hotels und Supermärkten. Leider gibt es in nächster Nähe keine Ortschaft, die man zu Fuß erkunden kann. Mit einem gemieteten Auto (kann im Hotel über die Reiseleitung vor Ort gebucht werden) kommt man jedoch problemlos und doch recht zügig in die nächstgelegenen Orte. Bis Rhodos-Stadt sind es ca. 55 km, für die wir statt ca. 1 Std. auf Grund vieler sehenswerter Zwischenstopps einen halben Tag benötigt haben. Unterhalb des Hotels, über einige Treppenstufen erreichbar, liegt der hoteleigene Kiesel-Strand. Gepolsterte Liegen und Sonnenschirme waren zu jeder Tageszeit verfügbar. In der Strandbar konnte man u. a., wenn man keinen allzu großen Hunger hatte, zur Mittagszeit einen Salat zu sich nehmen. Besonders erwähnenswert ist auch das kristallklare Wasser, was hervorragend zum Schnorcheln geeignet ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie es bereits auch schon andere vor uns getan haben, so möchten wir an dieser Stelle ein riesengroßes Lob an das Animationsteam weitergeben. Obwohl wir eher zurückhaltend sind, was die Animation im Urlaub betrifft, haben wir hier gar keine andere Wahl gehabt, als uns von der Euphorie der Anderen mit anstecken zu lassen. Die Animation begann gehen 10:00 Uhr und endete gegen 17:30 Uhr. Das Angebot erstreckte sich von Wasserbasket über Wassergymnastig, Yoga, Dart, Beach-Volleyball, Minigolf, Ping Pong, Bogenschießen, Tennis, Bochia bis hin zum legendären Clubtanz. Am Abend gegen 21 Uhr fand die Minidisco im Amphitheater statt und dank Gennaro (Animateur) haben selbst wir Erwachsene auf den Rängen mitgetanzt und mitgeklatscht. Aber besonders in Erinnerung werden uns die Abendshows des Animationsteams, welche gegen 22 Uhr begannen, bleiben. Jeden Abend wurden neue Sketche (wir haben in diesen zwei Wochen gerade mal 4 Sketche als Wiederholung gesehen!) aufgeführt. Es gab Varieteetheater, Kabarett, Music-Quiz oder Comic-Shows. Hierbei sollte erwähnt werden, dass alle diese Shows von Gigi (Choreograph) und Mimo (Chef des Animationsteams) ausgedacht und vom Animationsteam kurzfristig umgesetzt wurden. Wir haben so viele Tränen gelacht und unsere Bauchmuskeln strapaziert, das wir noch heute davon zehren. Obwohl das Animationsteam nur aus Italienern bestand, gab es kaum Sprachbarrieren. Auf Grund ihrer offenen und temperamentvollen Art, hatte man wenig Schwierigkeiten sich zu verständigen. Zur Not ging es auch mit Händen und Füßen. Also nochmal ein großes Dankeschön an alle.