- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Über dieses Ressort sind wohl schon epische Bände geschrieben worden, die euphorischen Meldungen darüber stimmen alle irgendwie, doch es hilft nichts: Das muss man einfach SELBST einmal erlebt haben! (Und dann möchte man bestimmt wiederkommen - oder gar nicht mehr weg von dort!) Obwohl das Ressort in den Osterferien fast voll gebucht war, verlaufen sich die Gäste (außer im Büffetrestaurant) auf dem weitläufigen Hotelgelände derart, dass man sich wundert, wo denn nur alle geblieben sind. An manchen netten Platzerln fühlt man sich sogar richtiggehend alleine. Und noch eine praktische Bemerkung: Gefühlt gibt es in der Therme alle 30m an allen Ecken und Enden saubere Sanitäreinrichtungen (Dusche + WC), das habe ich sonst noch nirgendwo so erlebt.
Geräumig, bequem, designmäßig erstaunlicherweise sehr natürlich in dezenten Farben ohne grellen Hundertwasser-Aufputz gehalten (außer Bad). Ausgezeichnete übergroße Doppelbetten. Und keine Sorgen: man braucht weder fürs Zimmer noch im Hotel insgesamt geländegängige Schuhe wegen all der Unebenheiten - die sind halb so schlimm :-)
Charmantes Restaurantpersonal. Die äußerst abwechslungsreichen Büffetzusammenstellungen sind (ebenso wie das Wahlmenü im Bademantel-Restaurant) von exquisiter Qualität, raffiniert und mit Pfiff gekocht und aus regionaler Provenienz (nur das Ottakringer Bier sowie der mäßige Dallmayer-Kaffee passen da nicht so ganz ins Bild). Allein beim Frühstück kann man sich schon auf lustvollste Art den Bauch für den ganzen Tag vollschlagen (besonderer Hit ist die betreute frische Eiergerichte-Cooking station), dafür sollte man sich schon mindestens eine volle Stunde Zeit nehmen. Mittags braucht man dann idR eh nix,
Zuvorkommender Empfang an der Rezeption, die sich wirklich Zeit nimmt für alle praktischen Erklärungen an die Newcomer. Bemühtes Reinigungspersonal für die Zimmer. Man bekommt bei Bedarf überall freundliche Auskünfte.
In sanfthügelige Naturlandschaft eingebettet, man wohnt quasi unter den Gänseblümchen, schaut hinaus auf die Bäume und hört die Vögerln zwitschern. Man könnte ganze landschaftsmalerische Absätze schreiben, doch auch hier gilt: einfach selbst hinfahren, erleben und genießen! Obwohl gefühlt eh alle mit dem Auto kommen, ist die Therme übrigens recht einfach mit dem Zug z.B. von Wiener Neustadt aus in gut 2h zu erreichen. Von der Bahnstation sind es ca. 800m Fußweg zum Rezeption, oder man lässt sich kostenlos vom Hotelshuttlebus abholen (48h Vorbestellung). Es gibt sogar eine eigene (nicht billige) private Thermenbuslinie von Wien bis Loipersdorf, die dort täglich hält.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Man kann sich tagsüber in Therme, heißem Vulkansee, super-sauberen Sportbecken (mit Bahnen für individuelle Zeitmessung!, kleinem Fitnesstudio, Sauna oder ringsum in der einbettenden Natur beim Spazierengehen, Joggen, Miniwandern etc. austoben, um im Magen Platz zu schaffen für das oppultene Abendbüffet. Das Ganze ist insbesondere im Frühling einfach lavish und man sollte seine Zeit zum Ausspannen im riesigen Open air-Areal (inkl. FKK-Insel) wirklich genießen, ohne in "ausnützenden" Konsumstress zu verfallen. Daher mindestens drei Nächte bleiben bzw. wiederkommen! (Und nein, ich erhalte KEINE Provision für diese Zeilen.) Ist insgesamt kein wirklich billiges Vergnügen, aber jeden Euro wert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2025 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 142 |