- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Im Mai 2012 unternahen wir mit einem österreichischen Reisebüro eine Albanienreise. Das erste und letzte Hotel sollte das Rogner. Es handelt sich um ein vollwertiges 5 Sterne Hotel fast ganz im Zentrum der Hauptstadt, dessen Zimmer ganz und gar nicht billig sind. Preise schwanken zwischen 130 230 Euro pro Zimmer und Tag. Das dreistöckige Hotel hat Hotelzimmer in der Anzahl von 137. Dafür ist der Kasten, der aussieht wie ein italienischer Palazzo ziemlich groß und die Zimmer relativ groß. Die Ankunft war sehr freundlich. Wir bekamen vom Reiseleiter die Schlüssel verteilt und wurden sehr freundlich begrüßt. Auch lagen auf der Theke der Rezeption eine große Schüssel mit Äpfel und eine mit fruchtigen Kaubonbons, die sich überhaupt immer sehr schnell leerte. Hinter einer eckigen und breiten Strebe bot man einen Internetzugang, der eigentlich selten genutzt wurde. Die Verbindungsgeschwindigkei t war sehr hoch, daran konnte es nicht gelegen haben. Als Monitor diente ein kleiner Flatscreen auf einem dunkelblauen Tisch, vor dem ein weiß gepolsterter Stuhl stand. Kam man bei der Hoteltüre hinein und bog nach rechts, kam man zu den Booking Offices der Austrian und LH als auch der All Italia. So einen Service in einem Hotel kannte ich bis dato nicht. Die Lobby war nicht einheitlich gestaltet. Hinter der Sitzecke mit vier Fauteuils mit Strandlook und roten Pölstern stand ein Steingemälde. Im Zentrum war eine Frau mit ausgestreckten Armen zu sehen, die fast ein Buddhagesicht hatte, den Mund offen hielt und gut betonte Brüste aufwies. Rings um sie war ein japanisches Mädchen in Kimono und mit einer Trommel, ein Akkordeonspieler, ein Cowboy und ein schwarzer Trommler. All dies war in Schwarz und Weiß gehalten und traf nicht ganz meinen Geschmack. Weiter zum Restaurant oder besser gesagt fast bei der Bar stand ein schwarzes Piano mit einem schwarzen Hocker. Daneben konnten Gäste in bequemen Stühlen als Publikum beiwohnen. Die Lobby war sehr lang und rundlich. Der dunkelbraune Laminat harmonierte gut mit den weißen Wänden, die auch teils braune Holzwände waren, in erster Linie, wo die Flatscreens der Lobby waren. In kubischen Blumenkörben, die weiß gehalten waren, fanden sich auch ein paar Grünpflanzen wieder. Die Stützsäulen in der Mitte gefielen mir gut, weil sie wie rechteckige Marmorklötze aussahen. Neben den zwei silbernen Liften standen zwei große Kriegerfiguren. Mit den geräumigen und schnellen Liften war es in den ersten Stock nur ein Katzensprung. Als Zimmer am ersten Tag der Reise bekamen wir die Nummer 106. Dieses hatte wie alle andere eine hellbraune Türe mit dunkelblauem Türstock und auch die Zimmernummer stand auf dem gleichen Blauton auf der Türe. Auch ein Türspion war vorhanden. Der gesamte Boden des Zimmers war mit rotbraunen Bodenfliesen ausgelegt. Auch legte Rogner viel Wert auf Möbel in hellen Holztönen. Das beginnt schon im Vorraum eigentlich schon bei der Türe. Ein heller Holzkasten mit 5 offenen Fächern und einem Türteil rechts sorgten für genügend Stauraum für die Zimmergäste. Links davon gab es gleich eine Kofferablage aus Holz. Mir gefiel der Biolook vortrefflich und auch die hellen Farben hoben gleich die Stimmung. Rechts ging es weiter ins Bad. Dieses war auf der rechten Wand dunkelblau verfliest und auch die Außenwand der Duschkabine war so. Beim Bidet und beim WC war es allerdings weiß. Badewanne war keine da, sondern nur die geflieste Duschkabine mit fixem Duschkopf. Diese war aber sehr gut gemacht und stets sauber. Hinter dem grau, schwarz, weiß gepunkteten Waschtisch mit dem eingelassenen, weißen Waschbecken konnte ich mich gut im wandfüllenden Spiegel sehen. Viel besser zum Rasieren eignete sich aber der Kosmetikspiegel, der mittels Metallarm von der dunkelblauen Fliesenwand her in die richtige Position geschwenkt werden konnte. Am Rande des Tischchens standen 2 Gläser und ein Körbchen mit Seife, Shampoos und Gels. Extra hing an der Wand auch noch eine Tube mit Druckseife. Die schneeweißen Hand- und Badetücher hingen über dem WC Spülkasten. Das Bett war auch aus der Biosparte. Ein sehr stabiler Holzrahmen sorgte dafür, dass die Matratze sich nicht durchbog und ein sehr gutes Schlafgefühl verlieh. Das Kopfende bestand auch aus einer hohen, hellen Holzplatte. Das Bettzeug war schneeweiß und roch sehr gut. Obwohl es ein echtes Doppelbett war, hatten wie getrennte Bettdecken. Diese war nicht zu dick und daher fing ich auch nicht an zu schwitzen. Aber in so einem Fall hätte auch die regulierbare Klimaanlage geholfen. Nun, pro Bettseite gab es jeweils zwei Kopfpölster, die auch sehr meinem Kopf entgegen kamen. Am Fußende erstreckte sich noch eine rot-gelb gestreifte Bettbanderole. Gegenüber vom Bett war die Wand nicht überall weiß gestrichen, sondern auch zinnoberrot. Das farbige Stück war hinter dem großen, schwarzen Flatscreen, der bereits für HD gerüstet war. Dieser spielte alle Stücke. Nachdem der Bauherr Österreicher war, wurde auch ORF2 eingespeist neben vielen deutschen und einer Handvoll internationaler Programme. Zwei Programme widmeten sich nur den Rogner Hotels. Diese Werbungen waren immer mit Songs in einer Endlosschleife unterlegt, die aus vier Simon und Garfunkel bestand. In der Halterung mit der Programmliste hing auch die graue Fernbedienung. Diese stand auf dem schmalen, hellbraunen Schreibtisch auf dem sich rechts außen noch ein schwarzes Tastentelefon stand. In einem Körbchen befand sich die Minibar der nicht gekühlten Art, während sich die Getränke in einem Kühlschrank in einem hohen Holzschrank widerfanden. Auch hier versuchte man, auf österreichische Produkte zu setzen: Manner Schnitten, Energiekekse und Knäckebrot. Auch Lays Chips oder Apfelringe konnte man zu recht hohen Preisen entnehmen. Vom Fenster aus hatte ich eine sehr schöne Aussicht auf die Anlage des Hotels. Dorthin platzierte man auch einen Couchtisch und einen Sessel. Das war es schon mal zum Zimmer, welches meine volle Zustimmung fand. Die Gänge waren recht freundlich und in Weiß gestrichen. Der Boden hatte rosa Kacheln und diese waren mit etwas Unterbrechung mit blauen Teppichen belegt, die leicht weiß getupft waren. Das Hotel ist eine Wucht und genauso der Garten mit Palmen und Swimmingpool.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael Celles |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 515 |