Tirana
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Tirana, Albanien © Shutterstock
Tirana, Albanien © Shutterstock

Tirana Urlaub 2025/2026

Besonders bekannt für
Farbenfrohe Architektur
Nostalgische Moscheen
Dajti Berg

Tirana ist die größte Stadt der Republik Albanien. Mit 500.000 Einwohnern ist sie die einzige Metropole in Albanien und das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Die Nachbarländer Albaniens sind Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland. Seit 1920 ist Tirana auch offiziell die Hauptstadt Albaniens. Sie liegt zu Füßen des Dajti-Gebirges. Man kennt die Stadt über Albanien hinaus für die vielen verschiedenen architektonischen Stile, die hier zu sehen sind. Natürlich passt nicht alles zusammen, und wenn Du zum ersten Mal nach Tirana kommst, wird Dir der Charme der Stadt nicht auf den ersten Blick ins Auge fallen. Riskiere einen zweiten Blick, denn der vermeintliche Stilmix und der allgegenwärtige Trubel fügen sich zusammen zu dem Bild einer Stadt voller Energie und junger Kunst. 

 Nicht jeder denkt bei Tirana gleich daran, dass sich hier eine gute touristische Infrastruktur entwickelt hat.  Ist aber so – in das verhältnismäßig kleine Land reisen aktuell bereits 7, 5 Millionen Besucher jährlich. Fast alle davon schauen sich Tirana an, das in der Mitte des Landes liegt. Hauptanziehungsplatz in Tirana ist der Hauptplatz der Stadt, der Skanderbeg-Platz. Der erst 2017 angelegte, fast 40 000 Quadratmeter große Platz ist so etwas wie das pulsierende Herz der Stadt. Für BesucherInnen ist der Skanderbeg-Platz ein absoluter Pflichttermin, weil so viele attraktive Gebäude und Sehenswürdigkeiten direkt auf dem Platz oder in seiner unmittelbaren Umgebung angesiedelt sind. Wenn Du Dir für Deinen Besuch Zeit nimmst, kannst Du dort gleich einen Großteil der Attraktionen Tiranas entdecken. Zum Glück sind die überwiegenden Teile des Platzes als Fußgängerzone ausgewiesen.  

 Albanien ist seit 1990 kein sozialistischer Staat mehr. Die sozialistische Architektur aber wirst Du noch an vielen Orten der Stadt entdecken. Durch die Nähe zu anderen, im osmanischen Stil errichteten Häusern entsteht so manchmal ein verblüffender ästhetischer Reiz. Der Stadtteil Bloku etwa war der Ort, an den sich die sozialistische Elite vor 1990 zurückzog. Es war der „normalen“ Bevölkerung nicht erlaubt, sich dort aufzuhalten. Heute ist das ganz anders: Bloku wird aktuell mit jungen, kreativen Stadtteilen wie Friedrichshain in Berlin oder dem Schanzenviertel in Hamburg verglichen. Viele kreative Geschäftsideen prägen das Viertel, überall sprießen Bars und Restaurants mit interessanten Konzepten aus dem Boden. Der Nachteil dieser Entwicklung: Die Preise sind höher als in jedem anderen Teil der Stadt.  

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Typisch Tirana 

Lost Places 

Schaut man sich in Tirana um, stößt man immer wieder auf Villen oder auch kleinere Häuser, die völlig verlassen vor sich hin gammeln. Vielen sieht man die vornehme, reiche Vergangenheit noch an, doch im Laufe der Jahre sind die meisten dieser Gebäude auf eine unumkehrbare Weise zu morbiden Ruinen geworden und werden oftmals ohne Rücksicht auf das kulturelle Erbe der Stadt durch Bürotürme ersetzt. Auch der botanische Garten am Ende eines künstlichen Sees außerhalb des Zentrums ist nicht in bestem Zustand. Der bekannteste Lost Place allerdings war lange Zeit das Hotel Dajti ganz in der Nähe der Nationalen Kunstgalerie. In den alten Zeiten war das 1942 eröffnete Hotel das erste Haus am Platze, das später nur noch Staatsgäste und andere politische Würdenträger beherbergte. Seit 2002 stand es leer. Erst im Mai 2023 wurde es von einer albanischen Bank restauriert und wird nun als Bürogebäude genutzt.   

HolidayCheck Tipp: Wenn Du Dich für die Geschichte Tiranas im Speziellen und die Albaniens ganz allgemein interessierst, kannst Du im Historischen Nationalmuseum am Skanderbegplatz Antworten finden. Das größte Museum des Landes wurde 1981 eröffnet. Ein elf Meter hohes und 40 Meter langes Mosaik prangt über dem Eingang des Museums und ist eines der Wahrzeichen der Stadt.  

Raki 

Wer dachte, dass nur Griechen und die Türken ihren Raki oder Ouzo lieben, wird sich in Tirana wundern: Auch den AlbanerInnen geht nichts über einen geselligen Abend mit dem legendären Anis-Getränk. In Albanien wird Raki nicht wie sonst überall in den Nachbarländern aus Trauben gebrannt, sondern aus Wildpflaumen. Manche Kneipen schenkem bis zu 50 unterschiedliche Raki-Sorten aus, vom Honig-Zimt-Geschmack bis zum scharfen Anis ist alles dabei. Die Voraussetzung für mindestens einen fröhlichen Abend in Tirana wäre also gegeben. 

HolidayCheck Tipp: Wer sich nicht für eine Sorte entscheiden kann, dem kann geholfen werden: Im Museumscafé Komiteti hat man sich länger mit dem albanischen Lieblingsgetränk beschäftigt und ein vielfältiges Angebot auf die Beine gestellt. Das Komiteti selbst sieht mit seinen unverputzten Wänden aus wie ein New Yorker Cafe und verfügt auch über den entsprechend hippen Service: Auf Wunsch wird ein Brett mit acht unterschiedlichen Sorten Raki an den Tisch gebracht. (Adresse: Ruga Fatmir Haxhiu) 

Blick aus der Kabine einer Seilbahn über begrünte Berge. In der ferne liegt die Stadt Tirana im Dunst.
Die Seilbahn auf den Dajti, Tirana, Albanien © Filip - stock.adobe.com

Mit der Seilbahn auf den Berg Dajti 

Der Hausberg der Stadt Tirana ist der Dajti, auf 1613 Metern wacht er über die Stadt. Er liegt im gleichnamigen Nationalpark und ist ein wunderbarer Anlass, auch bei einem Städtetrip Outdoor-Aktivitäten mit ins Programm aufzunehmen. Dabei musst Du nicht einmal den ganzen beschwerlichen Weg gehen: Eine Seilbahn übernimmt den 4, 7 Kilometer langen Transport sehr preiswert und überdies bequem. Die Fahrt dauert 15 Minuten. Oben angekommen, kannst Du Dir dann immer noch überlegen, ob Du den Abstieg zurück zu Fuß oder wieder mit der urigen Seilbahn in Angriff nimmst. Bis dahin aber solltest Du den allerbesten Ausblick über Tirana genießen, der zu haben ist – oder auf den Wanderstrecken auf dem Berg ein wenig von der schönen albanischen Landschaft aufsaugen.  

HolidayCheck Tipp: Selbstverständlich hat man in Tirana auf dem Berg Dajti auch an die gastronomischen Bedürfnisse der AusflüglerInnen gedacht. Im Ballkoni Dajtit kannst Du Dich stärken und albanische Hausmannskost genießen. Aber Vorsicht, auch die Weinkarte ist verführerisch! Bonus: Oben auf dem Dajtio gibt’s einen Minigolf-18-Loch-Parcours. Ein Spaß besonders auch für Familien mit Kindern! 

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13°
Temperatur
Beste Reisezeit April bis Juni, September und Oktober

Beste Reisezeit

In Tirana herrscht kontinentales Klima. Die Sommer sind zum Teil sehr heiß, im Winter kann es sehr kalt werden; auch mit ergiebigen Schneefällen ist dann zu rechnen. Wer die Option hat, nicht unbedingt in der Hochsaison reisen zu müssen, sollte sich auf die Monate April bis Juni oder September und Oktober konzentrieren. In diesen Monaten sind die Temperaturen angenehm, aber noch nicht bzw. nicht mehr so heiß.  

Häufig gestellte Fragen

Da Zugreisen nach Albanien mühsam und langwierig sind, bleibt in der Regel nur der Flug aus Deutschland. Einige deutsche Flughäfen steuern Tirana direkt an. Da der Flughafen etwas außerhalb der Stadt liegt, kannst Du den Bus oder ein (recht preiswertes) Taxi ins Zentrum nehmen.   

In der Regel ist es kein Problem, in Tirana Urlaub zu machen. Allerdings kommt es häufiger zu größeren Demonstrationen, die nicht immer gewaltfrei ablaufen. Es empfiehlt sich, solche Veranstaltungen zu meiden.  

Albanien gehört nicht zur Europäischen Union und dementsprechend auch nicht zur Eurozone. Das offizielle Zahlungsmittel in Tirana ist der albanische Lek (All). Für einen Euro erhältst Du momentan 98 All (Stand Juni 2025).

Nein, im Gegenteil. In fast allen Bereichen ist Tirana ein günstiges Reiseziel. Selbst in „Luxushotels“ musst Du selten mehr als 100 Euro pro Nacht zahlen, Mittelklassehotels sind schon für umgerechnet 30 bis 40 Euro zu haben. Ähnlich verhält es sich mit den Lebenshaltungskosten: Lebensmittel und Besuche in Restaurants sind spürbar preiswerter als in Deutschland.  

Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln in Tirana ist sehr preiswert. Die zweite gute Nachricht lautet, dass man in Tirana fast alle Wege gut zu Fuß machen kann, allzu groß ist die Stadt ja nicht. Das öffentliche Bussystem in der Stadt, und das ist leider die schlechte Nachricht, ist einigermaßen unübersichtlich.  

Die Löhne und Gehälter in der albanischen Dienstleistungsbranche sind traditionell niedrig. Aus diesem Grund sind viele Servicekräfte auf ein Trinkgeld angewiesen. 10 Prozent der Gesamtsumme sind in Tirana üblich.  

Davon wird abgeraten, das Leitungswasser in Albanien ist stark chlorhaltig. Stattdessen solltest Du auf in Flaschen abgepacktes Wasser zurückgreifen, auch beim Zähneputzen.  

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