- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir waren im Haus Fischerwiege. Zum Haus Namenlos kann ich kein Statement abgeben. Die Fischerwiege ist wunderschön und ruhig gelegen. Der Sendemast hinterm Haus trübt allerdings diesen Eindruck. Auffällig war, dass wir bei der Ankunft die Rezeption nicht gefunden haben, da diese in eine kleine Bar integriert ist. Für ein 4-Sterne-Haus ist das Fehlen von Aufzug, Klimaanlage und Gastronomie nach meiner Ansicht nicht akzeptabel. Das Gepäck vom Parkplatz und dann die Treppe hoch schleppen, auch wenn ein Angestellter geholfen hat, war für mich nicht 4-Sterne-würdig. Wie gesagt, wer absolute Ruhe sucht und gut zu Fuss ist, der ist hier perfekt aufgehoben. Man sollte aber auch bedenken, dass in der näheren Umgebung auch nicht viel los ist. Wir hatten zum Glück sehr gutes Wetter, bei anderen Wetterverhältnissen wären wir wohl an langer Weile gestorben. Preis und Leistung stehen in keinem realistischen Verhältnis.
Trotz gebuchter Suite, fanden wir die Zimmer eher klein. Die Einrichtung war nicht unser Geschmack, aber der Landhaus-Stil passt zur äußeren Erscheinung. Telefon und Flatscreen waren vorhanden. W-Lan, welches ich weltweit im Zimmer gewohnt bin, war leider nur im Foyer verfügbar. Das Bad war top und ausreichend groß. Gefehlt hat die Möglichkeit, die nassen Badesachen und Handtücher zu trocknen. Das Fehlen von Aufzug und Klimaanlage ist in dieser Preiskategorie nicht akzeptabel.
Fangen wir mit dem Frühstück an: 8-11 Uhr möglich. Es war irgendwie alles da und trotzdem hatten wir das Gefühl, dass es nichts besonderes ist. Jeden Tag das Gleiche, kein außergewöhnliches Etwas, Es fehlte der gewisse Kick, den ich aus anderen 4-Sterne-Häusern von der Ostsee kenne. Ebenso hat mir nicht gefallen, dass leere Platten am Buffet nur schleppend wieder befüllt wurden, teilweise erst nach Aufforderung. Das Ganze hat eher den Charme einer Jugendherberge, höchstens 3 Sterne wert
Das Personal war bemüht und relativ freundlich. Allerdings schien es Spannungen zwischen Chef und Personal zu geben. Das bekommt man als Gast natürlich mit. Hervor heben muss man das Reingungspersonal, supergründlich und superfreundlich.
Ruhig, eigentlich zu ruhig, am Ortsrand. Zum sauberen Sand-Strand wenige Minuten, so weit perfekt. Wer die absolute Ruhe sucht, der ist hier richtig. Ausflüge sind mit dem Fahrrad und dem Auto möglich, leider zu Fuss eher nicht. Der ganze Ort ist halt als Künstlerkolonie bekannt, das heißt aber auch, dass nach 22 Uhr die Bordsteine hoch geklappt werden. Dann hat man auch in der Hotellobby leise zu sein. Wenigstens war es möglich bis 23 Uhr im Hotel etwas zu trinken. Meist waren wir da allein, so dass man davon ausgehen konnte, dass das Hotel leer sei, obwohl es ausgebucht war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung gibt es nicht. Der Pool ist wirklich gut, wird aber von den Gästen auch kaum genutzt. Die Saunen müssen eine Stunde vor der Benutzung eingeschalten werden, was spontane Saunagänge ausschliesst.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |