Bereits nach kurzweiligen 2 Stunden Flug vom Ukunda Aistrip (nähe Diani Beach) erreichten wir den kleinen "Flughafen" mitten in der Mara. Nach freundlichem Empfang von den Fahrern, welche auch die täglichen Game-Drives durchführten, ging es in dieser einmaligen schönen Natur und Landschaft auch gleich ab in die Lodge (Fahrzeit: ca. 20 Minuten). Der Empfang dort verlief durch das Management trocken und kühl, Erklärungen zum Camp wurden überhaupt nicht vorgenommen. Diese haben wir später auf Nachfrage von Reagan, unserem Askari, erhalten. In der traumhaft, und mit viel Liebe zum Detail eingerichteten großen und lüxeriösen Lodge angekommen, genossen wir zunächst den traumhaften Ausblick auf den Mara- River, inklusive seiner Hippo-Familien. Leider verging es uns aber schnell, nachdem wir das erste Mal die Toilette aufgesucht haben. Fäkalienreste im und hinter selbiger wollten schließlich erst noch entfernt werden. Fairerweise möchten wir aber auch betonen, dass es uns wohl als einzigste erwischte. Alle anderen Lodges waren, laut Aussage der anderen Gäste, vollständig sauber. Eine Katastrophe hingegen war, gemessen an den Ansprüchen eines 5* Camps, das Essen. Es gab an den knapp 4 Tagen nahezu immer die gleiche Suppe als Vorspeise, sowie Steak oder Hühnchen als Hauptgang und ein kleines Desert. Dies alles meist nicht in Buffetform. Die Qualität der Speißen war ebenfalls nicht zufriedenstellend. Schade, dass man die überragende Lage des Camps und die romantischen Bedingungen (z.B.durch das allabendliche Lagerfeuer), sowie die Tatsache, dass man äußerst freundliche Kellner hat (Danke Sammy) nicht besser nutzt. Hier gibt´s nur noch eins zu sagen: Schwaches Management!!! Nun möchten wir aber gerne auf das Highlight zu sprechen kommen. Und dies sind ohne Zweifel die überragend durchgeführten Pirschfahrten früh morgens und am späten Nachmittag. Zunächst mal: Danke an Simon!!!! Unglaublich was für ne Mühe der Kerl sich stets gab und so sahen wir dann auch jeden Tag mehrfach Löwen, Giraffen, Geparden, Büffel usw. Auch den Leoparden erwischten wir 2mal, einmal mit ner toten Gazelle auf dem Baum und das andere Mal, allein schlummernd ebenfalls hoch oben zwischen Ästen im Baum. Darüber hinaus haben wir von Simon wahrlich viel über die Tiere und das Leben in der Masai Mara mitnehmen können. Besser gehts nicht. Ein weiteres Highlight war der Bushwalk. Wir gingen mit dem fabelhaften Reagan dabei ca. 1,5 Stunden im Bush spazieren und erlangten auch durch ihn ne Menge an neuem Wissen über das Leben der Masai und die Tiere an diesem tollen Fleckchen Erde. Danke Reagan!!! Wir haben uns insgesamt mit einer Einschätzung zu dieser Lodge sehr schwer getan, insbesondere, was es eine Weiterempfehlung angeht. Einerseits gibt es überragende Pirschfahrten, die tollen Askaris usw. andererseits aber ein lustloses Management und Essen, was nie und nimmer einem 5* Camp angemessen ist (da gibt es für viel weniger Geld deutlich bessere Alternativen). Wir würden das Camp nur dann noch einmal besuchen, wenn sich Preis und Leistung insgesamt deutlich annähern und hoffen daher, dass man die großen Vorteile dieser Lodge künftig wieder besser zu nutzen weiß. Mit diesem Management wird das aber leider sehr schwer zu erreichen sein.

Zimmer

Gut