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Kirsten (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2024 • 3-5 Tage • Sonstige
Traumkulisse
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Rubba Luxury Yacht ist das einzige Boot in Khasab, welches Touren mit Übernachtung in echten Kabinen und nicht nur an Deck anbietet. Insgesamt verfügt die Rubba über 6 Kabinen für maximal 12 Gäste. 2 Kabinen sind Suiten: Kabine 1 im Bug, welche mit Abstand die Beste ist, sowie Kabine 6 im Heck über dem Maschinenraum. Die Kabinen 2, 3, 4 und 5 sind Standardkabinen, die wirklich sehr winzig sind und schon bei Einzelbelegung eine große Herausforderung mit sich bringt. Bei Doppelbelegung hat man nur die Möglichkeit das Gepäck an Deck zu lassen, weil in der Kabine kein Platz dafür ist. Ein Gepäckstück hat zwar Platz, aber keine Möglichkeit es in der Kabine zu öffnen. Die Standardkabinen 2,3 und 5 sind absolut baugleich. Die Standardkabine 4 ist zwar nicht größer, aber wesentlich geschickter aufgeteilt und bietet dadurch vielleicht 1qm mehr Nutzfläche. Das ist auch die Vorzeigekabine, die auf der offiziellen Webseite abgebildet ist. Die Crew besteht aus 5 Personen plus Kapitän. Anreise, Abreise und Landgänge erfolgen mit dem Tenderboot. Beim Betreten der Rubba muss man die Schuhe ausziehen und diese in den dafür vorgesehenen Schuhschrank stellen. Wenn man nicht barfuß laufen möchte, sind maximal Flip-Flops erlaubt. Theoretisch ist die Gästestruktur international, aber laut Crewaussage tatsächlich fast ausschließlich deutsche oder französische Gäste. Auf unserer Tour waren wir 10 pax von maximal 12 und davon 8 Deutsche sowie eine Influenzerin mit Begleitung aus Kuwait und Saudi-Arabien. Auf den beiden großzügigen Oberdecks (2 Etagen) ist das Rauchen überall erlaubt. Eigentlich hat die Rubba als Gesamtnote 6 Sonnen verdient, aber es führt zu Punktabzug, weil ein Paar eine Suite gebucht und bezahlt, aber nur die Standardkabine 4 bekommen hat. Die Influenzerin hat, obwohl sie nichts für die Tour bezahlt hat und auf Einladung gekommen ist, stattdessen die Suite bekommen. Weil die Influenzerin, im Gegensatz zu uns pünktlich veranlagten Deutschen, nicht nur die offizielle Abfahrt verpasst hat, sondern auch regelmäßig zu den Mahlzeiten und den Ausflügen zu spät gekommen ist, haben wir leider den Sonnenuntergang am ersten Abend um eine halbe Stunde verpasst und mussten auch immer warten, bis ihre Fotosessions an Land beendet waren. Außerdem wurde mir zugetragen, dass Crewmitglieder bei den Tauchgängen, um „Madame“ Korallen zu zeigen, auf diesen herumgetrampelt sind. Wegen dieses Umstandes vergebe ich nur 5 statt 6 Sonnen. Angeboten wird die Tour, die immer montags startet, mit 2 und 3 Nächten. Ich hatte zwar die Tour mit 3 Nächten/4 Tagen gebucht, aber das war in meinem Fall definitiv 1 Nacht zu viel. Bei der 4 Tagestour wird nur noch Lima als Ausflug angeboten und das war der einzige Grund, warum ich die 3 Nächte gebucht habe. Da wir eine gemischte Gruppe mit 2 und 3 Nächten waren, wurde das Programm kurzfristig so umgestellt, dass auch die Personen mit nur 2 Übernachtungen Lima gesehen haben und somit für einige hundert Euro weniger die gleiche Ausflugsleistung wie alle anderen erhalten haben. Wer also nicht speziell an den Tauchgängen interessiert ist, dem sei aus Kosten- und Komfortgründen nur die 3 Tagestour mit 2 Übernachtungen zu empfehlen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Kabine 2, welche ich hatte, ist eine winzige Standardkabine. Vorhanden sind ein Doppelbett, ein sehr kleiner Schrank mit 3 Bügeln, eine Klimaanlage, die leider direkt auf das Bett bläst und daher nachts eigentlich nicht zu nutzen ist, sowie ein Föhn. In der Nasszelle gibt es auf sehr engem Raum eine Dusche, eine Elektrotoilette und ein Waschbecken. Während meines Aufenthaltes gab es an einem Morgen kein Wasser in der Dusche, sondern nur am Waschbecken und die Klimaanlage hatte einige Ausfälle. Sowohl in der Kabine als auch in der Nasszelle gibt es ein Bullauge. Die Kabine ist sehr hellhörig. Man hört sowohl die Laufgeräusche auf den Planken vom Oberdeck als auch Geräusche aus der Nachbarkabine. Es besteht die Möglichkeit an Deck zu schlafen, was einige Gäste auch gemacht haben. Während der kompletten 4 Tage gab es keinen Kabinenservice, sodass es aus dem Mülleimer mit dem benutzten Toilettenpapier, welches nicht über die Toilette entsorgt werden darf, etwas gerochen hat.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen und generell die Verpflegung an Bord war hervorragend. Die 3 Hauptmahlzeiten wurden zu festgelegten Zeiten serviert. Teils schon fertig auf Tellern zubereitet und teils in Schüsseln zur Selbstbedienung. Es gab viel frisch gefangen Fisch und internationale Küche. Zwischen den Mahlzeiten gab es Obst, Snacks und frisch gemixte Säfte. Beim Check-in hat jeder eine Isolierkanne geschenkt bekommen, die man jederzeit mit Wasser befüllen lassen konnte. Außerdem werden Softdrinks in Dosen, Kaffee und Karaktee angeboten. Fotos, die bereits auf diversen Webseiten veröffentlicht wurden, suggerieren das auch Alkohol ausgeschenkt wird. DAS IST NICHT DER FALL!!! Man darf zwar Alkohol trinken, aber diesen muss man sich selbst mit an Bord bringen. Die Verpflegung ist mehr als reichhaltig, aber da die Crew nach den Gästen isst und die Reste der Mahlzeiten verzehrt, wird vermutlich nichts weggeschmissen.


    Service
  • Gut
  • Die englischsprachige Crew und der Kapitän, teils indischer/pakistanischer Herkunft, waren sehr freundlich und hilfsbereit. Ich kann nur deshalb nicht die volle Punktzahl vergeben, da ich nicht weiß auf welcher Ebene entschieden wurde die Influenzerin gegenüber den zahlenden Gästen zu bevorzugen. Vielleicht tue ich der Crew unrecht, wenn diese nur ausführende Kraft der Geschäftsleitung war. Mir persönlich als Kaffeejunkie hat der Kaffee am frühen Morgen zum wach werden gefehlt. Kaffee zum wunderschönen Sonnenaufgang an Deck gab es leider nicht, sondern erst deutlich später. Hier wäre es wünschenswert zumindest einen Wasserkocher mit löslichem Kaffee und Milchpulver an Deck zur Selbstbedienung zur Verfügung zu stellen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Was will man mehr. Zum Sonnenaufgang in dieser wunderschönen Traumlandschaft an Deck die absolute Ruhe genießen. Mit einer Tasse Kaffee wären es 6 Sonnen mit extra Sternchen gewesen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Man muss sich im Klaren darüber sein, dass man während der gesamten Zeit auf der Rubba, auch nicht bei den Landgängen, Wifi bzw. Internetzugang hat. Mit etwas Glück bekommt man von der Crew angeboten persönliches Prepaid Datenvolumen zu teilen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Trotzdem wird es absolut nicht langweilig. Die Tage sind mit Landgängen, Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen und Kajakfahren gespickt. Entsprechende Ausrüstung wird zur Verfügung gestellt. Am ersten Abend gab es nach dem Sonnenuntergangsausflug an Land einen Kinoabend an Deck mit Popcorn und einer Dokumentation in deutscher Sprache über Musandam. Die wenige Zeit, die dann noch übrigbleibt, relaxt man gerne an Deck und lässt die wunderschöne Landschaft an sich vorbeiziehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im November 2024
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kirsten
    Alter:56-60
    Bewertungen:270