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Heinz-Werner (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2019 • 2 Wochen • Sonstige
Das war dieses Mal leider nichts!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Seit vielen Jahren fliegen wir zwei Mal in der Nebensaison in Urlaub. Meistens hatten wir mehr oder weniger Glück gehabt. Für kleines Geld hatten wir zum Teil schöne Unterkünfte gefunden. Auf der Grundlage von Vorbewertungen hatte ich den Sea Club ausgesucht. Da Menorca etwas teurer ist, war der Preis schon verhältnismäßig hoch. Das Hotel wirkt äußerlich auch passabel. Nach dem Urlaub können wir das Hotel nicht weiterempfehlen. Die Einzelheiten folgen. Es ist höchstens für Wanderer geeignet, die lediglich eine Unterkunft zum Schlafen suchen. Die Mehrzahl der Gäste sind Spanier (darunter Jugendgruppen und spnaische Großfamilien!) und Engländer. Ein Mietwagen ist empfehlenswert. Wir haben Owners Cars am Flughafen von Zuhause aus gebucht. Wir haben insoweit gute Erfahrungen gemacht (2 Wochen mit allen Versicherungen, guter Tankregelung im Opel Corsa Neuwagen für 155,- Euro). Der Transport vom Flughafen zum nahegelegenen Übergabeort für das Auto verlief problemlos.


Zimmer
  • Schlecht
  • In Vorbeurteilungen ist bereits von dem veralterten Mobiliar berichtet worden. Das kann ich nur bestätigen. Richtig sauber war das Apartement auch nicht. In dem Fensterrahmen zur Terrasse befand sich der Dreck von Generationen. Es wurden zwei Einzelbetten angeboten. Es gab lediglich Laken und Wolldecken. Die Wolldecken wirkten auch nicht so, dass sie vorher gereinigt worden wären. Die Küche war nicht ausgestattet. Es gab nur ein paar Tassen und Wassergläser sowie eine Mikrowelle und 2 Kochplatten. Alles andere musste gemietet werden. Putzzeug wie Lappen und Spüli musste ebenfalls gekauft werden. Das finde ich bei der Vermietung eines Apartements schon befremdlich. Genauso wie in so einer Einrichtung ein Flaschenöffner und ein paar einfache Weingläser gehören. Das Badezimmer verfügt über eine enge Badewanne. Eine Duschvorrichtung und ein Duschvorhang ermöglichten ein Duschen in der Wanne. Weder ein Haltegriffe noch eine Anti-Rutschmatte sicherten das Duschen. Im Zimmer war die ersten 10 Tagen ein winziger Fernseher im Wohnbereich mit wenigen deutschen Programmen (Kika, Eurosport, ARD, 3Sat, Kabel1 und Pro Sieben) installiert. Ohne unser Zutun stand für die letzten Tage ein großer Fernseher im Raum, der weitere Programme (zusätzlich ZDF, SAT 1) hatte. Eine passende Sitzmöglichkeit zum Fernsehen gab es allerdings nicht.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • In der näheren Umgebung gab es keine Lokale, wo wir hätten essen gehen wollen. Insoweit war die Halbpension eine richtige Entscheidung. Das Essen wurde in einer großen Halle eingenommen. Bei voller Besetzung herrschte ein ohrenbetäubender Lärm. Morgens wurde zusätzlich immer Musik in voller Lautsärke eingespielt. Am Abend drosselte man die Lautsärke. Das Musikband war jeden Tag das Gleiche. Die Klimaanlage wurde bis zum Anschlag hoch gefahren. Die Gäste saßen zeitweise in dicken Jacken beim Essen. Ich habe mir eine Mandelentzündung geholt, weil ich unvorsichtigerweise an einem Abend direkt unter einem Lüftungsschacht saß. Das Essen war an sich nach meinem Empfinden völlig ausreichend. Es fehlte häufig allerdings Käse. Meistens gab es nur einen einfachen Schnittkäse. Verwunderlich für eine Insel, die für ihren Käse bekannt ist. Essen wurde auch oft nicht zeitnahe nachgelegt. Da konnte man schon einmal 30 Minuten warten, bis am Morgen Brötchen neu aufgelegt wurden. Zu bemängeln ist, dass es meistens kein heißes Essen gab. Man konnte froh sein, wenn es lauwarm war. Dies gilt auch für das vom Koch frisch zubereitete Essen. Wenn der eine Schlange vor seinem Herd stehen hatte, dürfte das Lebensmittel nur kurz auf die Platte. Beim Geschirr konnten wir öfter feststellen, dass es nicht sauber war. Offensichtlich wurde es nicht ausreichend kontrolliert, bevor es wieder ausgegeben wurde. Positiv hervorzuheben ist der morgentliche Automatenkaffee. Der war gut und stark.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal sprach spanisch und viele auch englisch. Deutsch war in der Anlage nicht gebräuchlich. Die Kellner waren freundlich und bemüht. Wir hatten 2 Beanstandungen (Klospülung und Belüftung im Bad), die umgehend behoben wurden. Lediglich der Animateur ging uns auf den Geist mit seinem Herumgebrülle.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt am Wanderweg Cami de Cavall (GR 223), direkt an der Felsenküste im Westen. Wandermöglichkeiten (empfehle Rothers Wanderführer) und schöne Buchten sind schnell mit dem Auto zu erreichen. Die Insel ist ja nicht groß. Vom Flughafen braucht man mit dem Mietwagen 50 Minuten bis in den Westen der Insel zum Hotel. Der abendliche Sonnenuntergang ist das Highlight am Urlaubsort. In der näheren Umgebung findet sich fußläufig nichts. Es gibt zwei kleine Sandstrände, die man zu Fuß erreichen kann. Das Hotel liegt am Rande eines Urlaubsbezirks, der auf Krawalltourismus setzt und vornehmlich von Briten bevölkert ist. Die Bar des Hotels ist auch nicht wirklich einladend, so dass die meisten Hotelgäste den Abend vor ihren Apartements verbrachten. Allerdings wurde man bis mindestens 23.00 Uhr von dem Animateur beschallt, der auf spanisch und englisch in ein Mikrofon brüllt. Danach ging die Lärmbelästigung noch von einem nahegelegenen Hotelbunker für Engländer weiter.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Der Animateur ist grauenhaft. Wir haben ihn am Abend mit seiner immer gleichen Kiderdisco erlebt. Schlimmer geht nicht. Danach trat er mit seiner Schreierei am Mikrofon in Erscheinung. Die Animation über den Tag haben wir nicht erlebt, weil wir unterwegs waren. Schön war der Auftritt von Musikern an einigen Tagen ab 22.00 Uhr für eine Stunde. Die waren alle zumindest anhörbar. Die Poolanlage besteht aus drei kleineren Becken und mehreren Duschen für Kinder. Also nichts besonderes.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heinz-Werner
    Alter:61-65
    Bewertungen:16