- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Bauarbeiten sind inzwischen abgeschlossen, nur Innenausbau läuft noch und überall liegen Materialreste herum. Das Hotel gehört inzwischen zu Prideinn-Kette (Glory-Hotels). Der bisherige Pächter mußte - wie von mir erwartet - schon nach 3 Monaten seinen Hut nehmen. Ansonsten siehe meine Beurteilung "Januar 11" Nachdem ich einen angemessen Rabatt auf meine Rechnung von Anfang des Jahres bekam (siehe meine Beurteilung "Urlaub auf der Baustelle...", habe ich mich aufgrund der optimalen Lage und da die Bauarbeiten inzwischen beendet waren, überredet und ging nochmal ins Sai Rock. Der Zustand der Apartments wird immer erbärmlicher, ja er ist inzwischen sogar lebensgefährlich! So sei nur am Rande erwähnt, daß ich wieder wochenlang kein warmes Wasser hatte. Viel schlimmer: Bereits Anfang des Jahres stand ja in mehreren Apartments der gesamte Herd wegen Überspannung unter Strom und mehrere Gäste erlitten heftige Stromschläge, so daß sie sich beim Kochen plötzlich am Fußboden wiederfanden (ein Gast sogar mit Herzschrittmacher). Dieses mal hatte ich einen Brand im Wohnzimmer, der ebenfalls auf die marode Elektroinstallation zurück zu führen war. Um ca. 4 Uhr morgens explodierte der Drehzahl-Regler des Ventilators und setzte das darunter stehende Sofa in Brand. Ich schlief zu dem Zeitpunkt im Schlafzimmer und habe davon nichts mitbekommen. Nur da sich glücklicher Weise ein Gast im Wohnzimmer aufhielt und mich sofort weckte, konnte Schlimmeres vermieden werden. Sonst wäre ich wohl bei der starken Rauchentwicklung bewustlos geworden, verbrannt oder an Rauchvergiftung gestorben! Ich schickte den Gast sofort zum Gate (Entfernung ca. 150m), um den Brand zu melden und machte mich ans Löschen. Nach 5 bis 6 Eimern voll Wasser hatte ich den Brand gelöscht und flüchtete mich stark hustend ins Freie - immer noch kein Helfer in Sicht! Nach ca. 15 Minuten (!!!) kam dann mal ein Askari und lugte vorsichtig um die Ecke, um sicher zu gehen, daß das Feuer auch aus ist. Das Apartment war nätürlich nicht mehr bewohnbar und so mußte ich Mitten in der Nacht umziehen - wieder ohne Hilfe des Hotelpersonals. Was mich besonders ärgert: Ich hätte draufgehen können und habe unter Gefährdung meiner Gesundheit alleine den Brand gelöscht und damit weitaus größeren Schaden für's Hotel vermieden - aber ich hörte nie eine Entschuldigung oder gar ein Danke schön!!! Selbst mein persönlicher Schaden wurde mir bis zur Abreise nicht ersetzt, mit der Ausrede, die Versicherung habe sich noch nicht geäußert.
Die Apartments sind inzwischen sehr abgewohnt, nichts wird investiert zur Instandhaltung, was dazu führt, das z. B. die AC oder der Kühlschrank nicht funktioniert, die Dusche nur tröpselt - die Temperatur lässt sich ohnehin infolge stark schwankendem Kaltwasserdruckes so gut wie gar nicht einstellen, mal ist das Wasser kalt - im nächsten Moment verbrüht man sich. Tagelang gibt es überhaupt kein Wasser! Viele Gegenstände fehlen (Geschirr, Kleiderbügel, Badezimmerausstattung). Die Safes funktionieren nicht immer und sind teilweise nicht verankert. Die Moskitonetze an den Fenstern haben grosse Löcher und in allen Räumen tummelt sich jede Menge Ungeziefer, speziell in der Küche.
Ich habe dreimal versucht, im Hotel was zu essen - die Palette reichte von "schmeckt nicht" bis "Durchfall". Also besser zum Essen ins Cheers oder Safari Inn - dort schmeckt das Essen, ist günstiger und bekömmlicher!
Das Personal ist eher freundlich aber teilweise auch sehr unkompetent. Das hohe Ungezieferaufkommen ist wohl auch auf mangelhafte Zimmerreinigung zurück zu führen. Es gibt einen Hotelarzt, den man aber besser nicht konsultieren sollte, da er grundsätzlich nicht helfen kann und immer ins Pandia-Hospital einweist - hat wohl einen Deal mit denen. Für die Einweisung verlangt er dann 5.000 Ksh. Bei Beschwerden braucht man viel Geduld oder man sieht es sportlich. Auf jeden Fall kommt man um Beschwerden nicht herum, weil einfach hinten und vorne nichts stimmt! Reaktionen auf Beschwerden sollte man besser nicht erwarten. Mängel werden einfach nicht behoben und irgendwann resigniert man besser. Vom Management hört man nur Ausreden und Lügen.
Die Lage ist optimal - direkt am Strand, Cheers und Big Tree zu jeder Tages- und Nachtzeit gefahrlos zu Fuss zu erreichen. Das war auch der Hauptgrund, warum ich viele Male dort abstieg - so nach dem Motto: "Ich schlafe ja nur dort!".
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools sind ganz okey, wenn nicht gerade der Beckenrand mit Säure gereinigt wird, ohne dies den Badegästen mitzuteilen. Es gibt ein mässig ausgestattetes Gym, in dem man aber ohne weiteres trainieren kann. Bemerkenswert ist der Trainer ,Steve, er ist äusserst kompetent, hilfsbereit und freundlich - ein richtiges Highlight im Sairock!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | Länger als 5 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |