Schlosshotel Basthorst

Da ich bis heute nach über 4 Wochen keine Antwort vom Hotel erhalten habe, hier meine original Nachricht ans Hotel: Mit Absicht schreibe ich Ihnen hier, weil ich denke, dass Ihnen nicht daran gelegen ist, dass ich das Folgende öffentlich schreibe. Was jetzt folgt, sind kleinere und größere Unstimmigkeiten, die mich in Summe zu o.g. Bewertung kommen lassen. Meine Freundin und ich haben per Zufall via Internet ihr Hotel gefunden. Der Internetauftritt hat uns gut gefallen, deshalb waren wir von Samstag 15.1.bis Dienstag 18.1. Ihre Gäste. -wir wären gerne in das Kunsthaus gegangen, dass dieses Sonntag bis Dienstag geschlossen ist und nur an unserem Anreisetag geöffnet ist, war uns nicht bewusst. Ein kleiner Hinweis an der Rezeption oder bei der Buchung wäre nett gewesen. -wir haben das Zimmer bezogen. Auf den ersten Blick sehr nett und hübsch eingerichtet. Leider haben wir sogleich auf einem Handtuch Haare eines Vornutzers gefunden. Dies haben wir an der Rezeption bemängelt. Dort wurden wir erst gefragt auf welchem Zimmer wir denn einquartiert wären(vor ca 10 Minuten hatten wir erst eingecheckt), dann wurde uns versprochen sofort das Handtuch zu wechseln. Gut sichtbar sind wir sofort aus dem Haus gegangen, ein bisschen spaziert und in der tollen Bar eingekehrt. Hier arbeitet ihr wohl bester Mitarbeiter. J.Z.(wenn der Name auf der Rechnung stimmt) ist immer sehr freundlich gewesen, aufmerksam und hat hervorragende Cocktails gemixt. An dieser Stelle ein Lob für ihn. Nach einer geraumen Zeit sind wir aufs Zimmer zurück. Das Handtuch war nicht gewechselt worden. Da wir uns beeilen mussten um rechtzeitig zum Abendessen zu erscheinen, wollten wir uns später um das Handtuchproblem kümmern. Anmerkung: nach dem Essen war es immerhin gewechselt. So viel zu sofort. -Das Abendessen war an allen Tagen lecker, aber in Summe etwas lieblos. Erwartbar. Standard. Nichts was wahnsinnig überrascht hätte. Im Gegensatz dazu liest sich die Speisekarte doch etwas interessanter. -ähnliches gilt für das Frühstück. Es ist ohne Frage reichhaltig und lecker. Aber nichts außergewöhnliches. Gerade am Sonntag, wo ja auch ein wenig mehr Gäste sind, hätte man das Buffet ja auch etwas besonderer gestalten können. -beim ersten Frühstück bin ich kein einziges mal gefragt worden, ob ich Kaffee trinken möchte. Ich trinke keinen, deshalb war mir dasegal, aber das kann man niemand ansehen und die eine Frage würde dem Personal auch nicht schaden. Des weiteren quietscht die Schiebetür zur Küche und dort drin ist das Radio lauter als die Musik beim Frühstück. Die Wurst auf der wurstplatte hatte schon trockene Ränder. Weniger aufdecken und dafür häufiger nach liefern wäre besser. -am ersten morgen wurden wir unsanft durch die Dame der Reinigung gegen 8:30Uhr geweckt. Da das Frühstück sonntags bis 11 Uhr geht, ist das durchaus eine Zeit zu der man noch schlafen kann. Vorschlag: entwickeln Sie ein System, z.B. eine kleine App oder eine kurze SMS/Anruf, bei der morgens im Restaurant die Zimmernummer an die Putzfrauen weitergeleitet wird. So wissen die Putzfrauen welches zimmer sie betreten können ohne jemanden zu wecken. Die Zimmernummer wird ohnehin morgens dort abgefragt. -Im weiteren Verlauf sind uns folgende Mängel im Zimmer 806 aufgefallen: der Fön war schmierig und dreckig. Die Lampenschirme im Bad waren staubverklebt. Der Duschgel/Shampoo-Spender in der Dusche hängt viel zu hoch. Die duschbrause pfeift und leckt. Die Fugen waren schimmelig. Alles Kleinigkeiten, die leicht zu beheben wären. Das Bett und der Tisch sind schon etwas abgenutzt. Ebenfalls war der eine Sessel fleckig, sodass wir uns da nicht drauf setzen wollten. Das bett war leider unbequem und die Kissen sehr flach und klumpig. Den safe und den Fernseher haben wir nicht genutzt. Wie gut die funktionieren weiß ich also nicht. -zur Sauna: das Wasser des Pools war total kalt. Gefühlt noch kälter als in öffentlichen Schwimmbädern. Lädt leider nicht zum verweilen ein. -das Kaminzimmer im Saunabereich ist schön. Leider gibt es nur drei Liegeflächen. Und es zieht wenn man die Tür schließt. Der andere Ruhebereich in der Sauna kommt dagegen leider überhaupt nicht gut an. Die in der Mitte hängende Deckenbeleuchtung wechselt so oft die Farbe, dass nicht nur wir sondern auch alle anderen Gäste in dem Bereich genervt waren. Leider ist es dort auch nicht so warm und eher zugig. In Summe ungemütlich. Die Saunen selbst sind nett. Vor allem die Lapplandsauna ist total schön! Leider öffnen die Außensaunen erst um 14 Uhr, während die anderen ja schon früher öffnen. Als wir einmal in die Lapplandsauna wollten, war leider das Feuer komplett aus. Das sollte eigentlich nicht passieren. Zum glück war es noch einigermaßen warm und es kam jemand nettes vom Personal selbstständig vorbei um das Holz wieder anzuzünden. Die Panoramasauna war auch nett. Leider blickt man zuerst(vor allem von den oberen Rängen) auf den Kiesweg und den Zaun. -das letzte Abendessen: als wir ankamen, wurden wir vom Kellner längere zeit nicht bemerkt, bis wir uns direkt neben ihn stellten. Grund: der Kellner stand an der Bar, mit dem Rücken zum Saal und war mit seinem Handy bei WhatsApp. Sein Kommentar dazu: es wären Personalfragen zu klären. Mag ja sein, aber dann muss man das entweder vertagen oder sich einen ruhigen Raum suchen, wo man dies klärt. Es hätte ja auch noch einen zweiten Kellner gegeben, der in der Zeit aushelfen könnte. Wir beide wollten die Vorspeise(Entenleberterrine) nicht essen und so fragten wir den Kellner ob wir nicht stattdessen eine Suppe bekommen könnten. Ohne in der Küche nachzufragen kam sofort die Antwort: das gehe nicht und er könne nur einen Salat bringen. Damit gaben wir uns notgedrungen zufrieden. Es kam: Feldsalat in Joghurtsauce. Ohne irgendwas sonst. Lieblos. Wir waren schwer enttäuscht, aber in dem moment einfach so sprachlos, dass wir nichts gesagt haben. Man hätte den Salat ja irgendwie ansprechend gestalten können. Mit dem bei der ente eigentlich beigefügten Apfelconfit oder Walnüssen oder kernen oder Croutons oder oder oder. Für den Preis, den man für das Abendessen zahlt wäre eine Kleinigkeit schon drin gewesen. Zum Nachtisch hat meine Freundin einen Cappuccino bestellt. Der Kellner hat genickt und sich umgedreht. Er hat nicht einmal abgewartet ob ich auch etwas bestellen möchte. -zur Abreise: hier wurden wir nach drei Tagen Aufenthalt das erste mal(!!!) überhaupt gefragt, ob uns der Aufenthalt gefallen hätte. Weder beim Frühstück wurde nach der Nacht oder den anstehenden Tagesplänen noch beim Abendessen nach dem verbrachten Tag gefragt. Wenn man an der Rezeption vorbeigegangen ist, wurde nicht einmal ein guter Tag gewünscht oder ,,Hallo" gesagt. So etwas unpersönliches habe ich noch nie erlebt. Wir sind zwar optisch noch etwas jugendlicher, aber haben schon einige gute (4bis5Sterne-)Hotels in Deutschland und im Ausland besucht. Ihr Spruch Hotelgut mit Persönlichkeit war leider überhaupt nicht zutreffend. Insgesamt waren wir leider schwer enttäuscht, da wir ein eigentlich unvergessenbares Wochenende aufgrund eines Jubiläums verbringen wollten. Ihr Onlineauftritt verspricht da einen Standard, den wir nicht kennenlernen durften

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