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Amelie (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2012 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Nie wieder!
1,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Den guten Bewertungen folgend, sind wir für einen Wochenendaufenthalt in der Götzenburg gelandet. Der Urlaub war wirklich sehr schön – und zwar immer ab dem Zeitpunkt, an dem man die Götzenburg hinter sich gelassen hat. Aber von Anfang an: Wir hatten einen der mittlerweile berühmt-berüchtigten 2für1-Gutscheine für zwei Übernachtungen, zweimal Frühstücksbuffet und einmal “rustikales Drei-Gänge-Menü” erstanden. Regulär hätte dieses Arrangement für uns beide 300 Euro gekostet. Die Umgebung ist sehr schön - aber bitte von einem anderen Hotel aus erkunden!


Zimmer
  • Schlecht
  • Zum Zimmer: Diese wurden – wie der Hausherr versicherte – neu renoviert, was man ihnen auch ansieht. Und seitdem wohl auch nicht mehr vermietet, wenn man nach der Staubschicht geht. Rein optisch sind die Zimmer schön renoviert und restauriert, schöne Türen, Deckenbalken, hohes gepolstertes Betthaupt. Und darauf schwarze Haare eines früheren Gastes. Dieser hat vermutlich auch die Butterkekskrümel und -stücke auf dem zerschlissenen Couch-Überwurf hinterlassen, der füher wohl mal ein Vorhang war. Ob der Butterkeks für die Ameisenstraße im Zimmer verantwortlich war, vermag ich nicht zu sagen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Am Abend erwartete uns das Menü und es fing wirklich vielversprechend an: Die Hausdame erzählte uns einen Abriss über das Leben des Götz von Berlichingen (über die kleinen Stolperer sehen wir wiederum milde hinweg, auch wenn sie ihr Textchen sicherlich nicht zum ersten Mal zum Besten gegeben hat). Derweil kam die Vorspeise: Eine Graupensuppe, der kulinarische Höhepunkt des Abends. Verkocht, aber okay gewürzt im Tonbecher. Währenddessen ging der Vortrag weiter und wir dippten unser mittelalterliches Fladenbrot (mit Kreuzkümmel und Sesam) in die Suppe. Anschließend erfolgte eine traditionelle Handwaschung und dazu gab es ein Schlückchen Met. Das könnte wirklich noch was werden! Leider wurde dann nach laaaanger Wartezeit der Hauptgang auf großen Platten für alle serviert: Original mittelalterliche County Potatoes (Bratkartoffeln oder Knödel wären sicherlich kein größerer Aufwand gewesen), Bratwürste, frittierte Hähnchenschlegel und im Backofen gebackene, Achtung!, Leberknödel. Steinhart und eigentlich ungenießbar. Außerdem gab es noch Kasseler, das schon deutlich zu trocken war. Das beste am Hauptgang war das Sauerkraut, welches sicherlich eins-zu-eins aus der Dose kam. Das Dessert kam in Form eines Bratapfels mit mittelalterlicher Vanillesauce daher, liebevoll in ein Tonschälchen geklatscht. Die zwei Bier und zwei Radler zum Essen schlugen übrigens mit 18,40 Euro zu Buche, das nur am Rande. Da störte dann das nette Hundchen (s.o.) gar nicht mehr, welches während des Essens im Speiseraum herumstromerte und seinen lieblichen Ordeur verbreitete. Außerdem ein Tipp an die Bedienung: Wenn man die Tische nur mit der Handkante säubert, sollte man damit warten, bis die letzten Gäste gegangen sind. Dass die Küche aber eigentlich auch anders kann, sah man den Tellern an, die zu den zahlenden A-la-carte-Gästen in die Götzenstube gebracht wurden… Das Frühstück stand dem aber in nichts nach: Zig wirklich köstliche Sorten Honig und Marmelade sowie der übliche Wurst- und Käseaufschnitt wollten auf aufgebackene Semmeln geschmiert werden, die allerdings nach dem Auskühlen derart hart wurden, dass man sie kaum aufgeschnitten bekam. Hatte man das Glück, tatsächlich eine Kaffeekanne zu erwischen, konnte man auch den Kaffee aus den Tassen mit den deutlichen Rändern genießen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Nachdem wir vor der Abreise dann noch eine viertel Stunde warten mussten, um aus-checken zu dürfen, fragte die Hausdame gar nicht erst, ob wir einen angenehmen Aufenthalt hatten – sie wird schon wissen, was in ihrem Hotel falsch läuft.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Bei der Ankunft schien die Sonne, der Hausherr (nobel mit neckischem Schal bewaffnet, aber nicht von Adel) mit seinem vorwitzigen Hündchen (welches die ein oder andere Markierung in der Auffahrt hinterließ) führte uns aus der Burg heraus zur Vorburg und deutet uns mit einem Fingerzeig die richtige Tür. Gut, wir waren Gutschein-Gäste, da kann man nicht erwarten, in der richtigen Burg zu nächtigen, wir wollen nicht kleinlich sein. Okay, andere Gäste wurden bis zu ihrem Zimmer geführt, aber wir wollen nicht kleinlich sein. Nun ja, grüßen hätte er aber zumindest schon können, aber schließlich schien die Sonne und wir… Sie wissen Bescheid. Die Umgebung ist wirklich schön und reizvoll, jederzeit wieder, aber nicht mehr in der Götzenburg.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten waren nicht vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im März 2012
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Amelie
    Alter:19-25
    Bewertungen:5