- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSchlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir fuhren nach Ratschings um uns eventuell ein anderes Hotel für unseren Skiurlaub auszusuchen. Unsere Wahl für eine Testübernachtung fiel auf den Pulvererhof. Leider hatten wir hier nur diese Bewertungsseite gefunden da nur hier die richtige Bezeichnung des Hotels steht. Es gibt aber noch eine andere Seite für den Pulvererhof und zwar "Hotel Pulvererhof" ohne Schneeberghotels etc. Dort schreibt eine Sybille was wir nur bestätigen können. Die Zustände sind offenbar noch schlimmer geworden. Wir wurden freundlich von einer Bedingung empfangen, die wie sich herausstellte für fast alles zuständig war. Unser Zimmer war in dem "neuen" Anbau. Wir bekamen den Aufzug gezeigt und das war es dann das Zimmer mußte wir selbst suchen. Die Zimmertüre ließ sich nur mit Kraft öffen. Innen stellten wir dann fest daß die Tür vorher wohl aufgebrochen worden sein muß. Mit ein paar Nägeln wurde dann repariert. Die Reklamation erbrachte dann die Aussage: Man kann ohne Schlüssel nicht ins Zimmer. Stimmte, wenn man die klemmende Türklinke ganz hoch drückt rastete das Schloss ein. Der Zimmerschlüssel hatte allerdings ausser aufsperren keine Wirkung. Nun ja wir blieben ja nur 1 Nacht und konnten die Wertsachen einstecken. Die Erklärung: Gäste hätten die Tür aufgebrochen weil sie betrunken die Türe anderweitig nicht aufbekamen. Der Geruch in dem grossen Zimmer war muffig. Ob ein Doppelzimmer 2 Stühle braucht sei dahingestellt. 1 war jedenfalls vorhanden. Das Bad hatte zwar ein Bidet aber für 1 Doppelzimmer nur ein 1 Zahnputzglas. Die Duschabtrennung war alles aber nicht dicht. Nach dem Duschen stand das Bad unter Wasser. Der Türstock sah entsprechend aus. Die Balkontüre ließ sich öffnen aber die Kippfunktion, obwohl sich der Hebel dahin zu bewegen war, funktionierte einfach nicht. Der Balkonboden selbst bestand aus blankem Beton ohne Estrich, Fliesen etc und einem kleinen Teppich. Zum Sonnen stand 1 Liegestuhl für 2 Menschen bereit. Wir hatten eine lange Alpenpaßtour hinter uns wollten uns durch die angepriesene Wellnessanlage erholen. Das Hallenbad sah auf den 1. Blick ok aus, aber dann fanden wir Dusche und Toilette direkt im Raum. Die Türe zur Dusche war offensichtlich verfault und entfernt. Die Toilette daneben... wenn da jemand auf die Idee kommen würde? Von Chlorgeruch war im Bad nicht viel zu bemerken. Wie das dann wohl riechen mag? An den "weiss" gestrichenen Wänden blätterte die Farbe ab. An jedem der Fensterstöcke fand sich schmieriger grüner Schimmel oder Algen ein. Angedeutete Säulen zwischen den Fenstern zerbröselten. Ein großes "Gemälde" an der Stirnseite des Beckens setzte nach und nach den Untergrund frei. Alles in allem wenig einladend. Da das Wasser nicht besonders gechlort roch versuchten wir uns nach dem Schwimmen noch ausführlich zu duschen. Die Temperatur der Dusche war nicht zu regulieren, es kam nur heisses Wasser. Leider zu heiss als duschen zu können. De nächste Weg führte uns zur Sauna. Der erste Eindruck ziemlich eng, der Ruheraum war mit wenigen Liegen randvoll. Von Ruhe konnte da sicher keine Rede sein. Kaum daß wir die Sauna betreten hatte bemerkten wir einen Gast der verzeifelt versuchte die klemmende Türe einer der Saunen zu öffen. Es ging nicht. Die anderen Gäste die "ruhten", wollten wohl ihre Ruhe haben und kümmerten sich nicht. Ich half die Türe mit Gewalt zu öffen. Das reichte von dem sog. Wellnessbereich eindeutig. Beim Einchecken wurde wir gefragt ob wie HP oder nur Frühstück haben wollten. HP war pro Person € 20 Aufschlag. Ala Karte essen wurde nicht angeboten. Nachdem wir keine Lust hatten noch lange umher zu fahren buchten wir HP. Wir konnten dann zwischen 2 Vorspeisen auswählen. Hauptgericht gab es grundsätzlich nur 1 wie wir am nächsten Tag beim Frühstück sehen konnten. Die Bar: Vorweg das Foto im Hotelsprospekt ist sehr geschönt und spiegelverkehrt. Auch stehen da nur noch lieblos ein paar Barhocker. In die Ecke des großen Barraums eingeflickt war die Raucherenklave. Positiv daß der Rauch in derBar nicht zu spüren war, aber wie sich am nächsten Morgen herausstellte deutlich in einem weiteren Speisesaal der an die Kabine angrenzte. Dort roch es herrlich nach kaltem Rauch. Gut daß der Raum derzeit wohl auch weil nicht ausgebucht war nicht benutzt wurde. Schnäpse, Bier und Espresso etc. waren durchaus gepflegt. Die Frage nach einem trockenen Sherry mußte mit "haben wir nicht" beantwortet werden. In Italien vielleicht auch nicht so gefragt. Abendessen: Die Salatbar war der Lichtblick! Tomaten mit einem Geschmack den man suchen muss, Klasse. Der Rest der Salate war auch nicht zu beanstanden. Dann aber das Dressing. Ich habe mir nicht gemerkt wie das bezeichnet wurde, es sah aus wie Thousand Island Dressing entwickelte sich aber zwischen den Salatblättern zu einer rosafarbenen Suppe. Weniger Lichtblick waren alte weiche aufgeschnittene Semmeln die es zum Salat in rauhen Mengen gab. Ich hatte Gemüsesuppe aus den beiden Vorspeisen gewählt. Es kam eine dünner Brei der unter anderem nach Sellerie oder was immer das gewesen sein mag schmeckte. Essbar aber nicht mehr. Dann kam das Hauptgericht ein Schweinebraten mit grünen Bohnen und Semmelknödel. Der Schweinebraten war zwar zart und mußte nicht mit dem Messer geschnitten werden. Das kann noch angehen. Die Sauce schmeckte wir angerührte Pulversauce. Die grünen Bohnen waren eindeutig eine Konserve die weich waren wie Spaghetti die 10 Min. über al dente gekocht wurden. Der Semmelknödel hatte die Größe eines Fertigknödels aber da bin ich mir nicht sicher. Der Nachtisch war eine echte Idee. Milchreis nach dem Kochen leicht in der Form überbacken, mit Puderzucker und Zimt gestäubt und mit Beeren, vermutlich aus dem 10kg Eimer, ergänzt. Das Frühstücksbuffet: Also von frischen Semmeln war da nur unter Zurückstellung erheblicher Zweifel zu reden. Es gab 1 Sorte Brot die frisch und schmackhaft war. Die 2. Sorte teilte dann schon eher das Schicksal der Semmeln. Ziemlich zäh was ich dem Gesicht meiner Frau entnahm. Ansonsten könnte man Standard dazu sagen. Erstaunlich daß es zum "Hotelkaffee" aufgeschäumte Milch gab. Also nichts besonderes. Alles in allem sind da 20 € schon happig. Der Pulvererhof sieht uns jedenfalls nie mehr wieder.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ruthard |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 9 |