Sea Star Beau Rivage

Die Hotelanlage ist im allgemeinen sehr schön und sauber, die Poolanlagen klein, aber ausreichend, da kaum Jemand den Pool benutzt hat. Teilweise grobe Mängel im und um den Pool, wie von anderen bereits erwähnt, haben wir einige Personen stürzen sehen, da die Abrinnabdeckung um den Pool sehr brüchig ist. "All inclusive" ist nicht gleich "All inclusive" Alles kostet extra, keine Getränkeausgabe in Flaschen sondern in kleinen, instabilen Plastikbechern, was mit der Zeit wirklich nervt, wenn man am Strand liegt und pausenlos zur Poolbar laufen muss um nicht zu dehydrieren. Gäste waren gemischt, hauptsächlich Pensionisten oder Familien, Großteils Italienier, Franzosen oder Russen/Slaven, einige Deutsche Gäste und außer uns keine Österreicher. Bei der Buchung eventuell angeben, dass man im Stock oben sein möchte, wir hatten ein Zimmer Ebenerdig - mit Eingang durch die Glasbalkontür direkt neben der Poolbar - Vorteil: Sofort am Strand und im Pool - Nachteil: Wie haben die Abendanimation mehr als Hautnah miterlebt :(

Die Zimmer sind ausreichend groß und zweckmäßig eingerichtet. Wir hatten Doppelzimmer, hatten aber 2 Einzelbetten - Keine Ahnung ob es auch Zimmer mit Doppelbett gibt - eventuell bei der Buchung dazuschreiben, wenn erwünscht. Safe gibt es nur an der Rezeption, Minibar ist nur gegen Gebühr.

Das Essen ist wirklich absolut nicht zu empfehlen. Wir gehören bestimmt nicht zu den anspruchsvollsten Gästen, aber letztendlich haben wir uns 1 Woche lang hauptsächlich von Nudeln und Buttersemmeln ernährt. Das Frühstück ist noch das beste Essen - was nach einiger Zeit jedoch auch langweilig wird, da nur Ei (Omelette/Spiegelei) und Pancakes frisch zubereitet werden. Das Mittagessen war immer mit einem Rätselraten verbunden, da es keine beschriftungen gab und das Essen teilweise wirklich unidentifizierbar war - einzige Frischkochstation - Nudeln (nur mit Fleisch oder Tomatensauce) Abends gab es die Überbleibsel vom Mittagessen angepriesen neben der einzigen Frischkochstation - zur Abwechslung: Nudeln! Sonst gab es immer das gleiche: Rohe Kartoffel, Reis, Reis mit sowas wie Glasnudelstückchen drin, gedünstetes Gemüse, Hühnerkeulen und ein paar variierende Sachen. Sauberkeit wurde nicht sehr hoch geschrieben - teilweise haben wir in unseren Gläsern gerochen welche Spirituosen vorher drinnen waren, die Tischtücher waren schmutzig etc... Man sollte sich nicht trauen 1h bis 1/2h vor Ende des Essens zu erscheinen sonst wird man nicht mehr bedient, mit Blicken getötet im Vorbeigehen angezischt. Wie bereits erwähnt - alles kostet extra - ein Kellner geht durch und bietet frisch gepressen Orangensaft zum Frühstück an - kostet extra, am Strand geht Jemand durch mit wirklich schön zubereiteten Cocktails - kostet extra.

Von Freundlichkeit des Personals war nicht zu sprechen, vielleicht liegt das daran, dass im September gerade Ramadan zelebriert wurde -> unser Eins hätte vermutlich auch miese Laune, wenn wir von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nichts Essen dürften etc., aber dafür können die Gäste ja nichts. Fremdsprachenkenntnisse - mit Englisch und Viel Geduld kann man sich durchringen, darf sich jedoch nicht wundern, wenn man gefragt wird wird ob man selbst überhaupt Englisch spricht, sobald man sein Gegenüber einmal nicht versteht. Da auch einige Tunesier dort arbeiten, sprechen einige mitunter Französisch. Deutsch spricht absolut niemand. Die Zimmerreinigung war nicht überwältigend aber befriedigend - Beispiel: wir haben dummerweise am Ersten Tag unseres Aufenthalts ziemlich viel Sand in unserem Badezimmer verschüttet, der dezent zur Seite gekehrt wurde und den wir trotz überdurchschnittlichem Trinkgeld (in guter Hoffnung) dann die ganze restliche Zeit im Badezimmer hatten. Stichwort Trinkgeld: Ohne dem geht kaum etwas - es wird gesagt 5 L.E. pro Tag / Leistung sind ausreichend - nur als Tipp: Es kann durchaus passieren, dass wenn sie zB. dem Bellboy 5 L.E. in die Hand drücken, dafür, dass er ihre Koffer 10m weit getragen hat, werden sie ausgelacht und es wird etwas (für uns) unverständliches gemurmelt. Da wir bei der Abreise aufgrund eines späten Rückfluges erst um halb 7 Uhr Abends vom Hotel abgeholt wurden, um 12 Uhr Mittags jedoch auschecken mussten, haben wir uns bereits am 1. Tag erkundigt wie das von Statten ginge, wo uns mitgeteilt wurde - alles kein Problem. Letztendlich wollte man 30 Euro pro Person von uns, wenn wir nicht bis um Punkt 12 ausgecheckt hatten und am Ende 15 Euro pro Person obwohl wir zu Mittag ausgecheckt hatten und sie vergessen hatten unsere Bänder vom Armgelenk zu schneiden, als der Rezeptionist unfreundlich wurde haben wirs so gemacht wie er - wir haben einfach nichts mehr verstanden - Ende.

Direkt am schönen Strand - hier gibt es absolut nichts zu bemängeln. Es gibt 3-4 kleine Geschäfte und eine Apotheke direkt vorm Hotel, mit dem Taxi sind es nicht ganz 10 Minuten ins Touristenzentrum Sekalla. Obwohl die öffentlichen Taxis günstiger sind, haben wir 2 mal die Dienste des Hoteltaxis in Anspruch genommen - nach Sekalla 10 Euro Hin- und Retour für den ganzen Wagen (also zu Dritt haben wir jeder ein bisschen was über 3 Euro für Hin und Retour gezahlt - was ja durchaus leistbar ist) dafür kann man im Hoteltaxi sagen um welche Uhrzeit man von wo abgeholt werden möchte und dies geschieht pünktlichst auf die Sekunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam ist italienisch - so viel wir gesehen haben, haben sie sich sehr gut mit den Gästen verstanden, diejenigen die gerne Animation haben, haben auch amüsiert gewirkt - wenn man in Ruhe gelassen werden wollte - wurde man das auch. Der Strand ist wirklich sehr sehr schön, das Meer auch, aber Badeschuhe sind unbedingt empfehlenswert da auch unter fast jedem Stein Seeigel lauern. Seegras und angespülte Quallen werden regelmäßig entsorgt. Am Pool sind wie erwähnt einige Reparaturen notwendig. (Siehe Fotos)