Ganz vorne weg: Die besondere Stärke liegt beim freundlichen und immer hilfsbereiten Personal. Manchmal kann man sich vor Hilfsbereitschaft nicht retten, denn das Hotel wird sehr personalintensiv betrieben. Die Anlage teilt sich das Secrets Royal Beach (SR) mit dem Now Larimar, dessen Restaurants man als All-inclusive Urlauber ebenfalls nutzen kann. Darüber hinaus hat das SRB auch einen sogenannten Preferred Club, auf den man als Upgrade Option schon bei der Anreise angesprochen wird. Das Hotel macht einen guten bis sehr guten Gesamteindruck beim baulichen Zustand (sehr gepflegt) und hat auf den Terrassen und am Pool neue Liegen und Stühle - leider ohne Auflagen, was das Liegen irgendwann etwas unangenehm werden lässt. Waren vor Ostern die Mehrzahl der Gäste (Altersband zwischen 30 und 70) aus den USA, Kanada und Frankreich, kamen nach dem Osterwochenende immer mehr Deutsche, Österreicher und Schweizer. WiFi ist im gesamten Hotelbereich gegen Zusatzentgelt verfügbar. Es lief allerdings besser als beim Verkauf angegeben. Statt der angekündigten 6 Tagen Nutzungsdauer konnte man den Account komplett aufbrauchen. Wer nicht ständig Online sein muss/will, kommt damit problemlos für Mail, WhatsApp und ein bißchen googeln etc. hin. Wäre schön, wenn das knftig kostenfrei wäre und nicht erst durch Umbuchung auf Preferred Club. Verflixte Mückenplage: Die Biester sind so schnell, klein und man hört sie nicht. Da hatten wir uns zu sehr auf das - bei uns bislang super erfolgreiche - Anti-Brumm forte verlassen. Da leider keine Fliegengitter vorhanden sind, sollte man die Terrassen-/Balkontür immer sorgfältig geschlossen halten. Rauchen: In der gesamten Anlage darf geraucht werden und auch am Pool bringt der Service gerne einen Aschenbecher vorbei. Zigaretten kann man entweder schon vor/auf dem Hinflug im Duty kaufen oder man fährt mit dem oben beschriebenen Shuttle zum San Juan Einkaufszentrum. Als Beispiel Marlboro Stange 35 Dollar; andere Sorten auch günstiger oder teurer. Aber bei den Spaßvögeln nicht einfach Euro=Dollar akzeptieren.
Wir hatten eine sogenannte Swim Up Junior Suite gebucht und waren mit der Raum- und Schrankgröße sehr zufrieden. Neben dem typisch amerikanischen King-Size-Bett gab es einen eigenen Sitzbereich mit Couch und Tisch. Die Minibar wurde täglich mit Wasser und Softdrinks sowie dem landestypischen „Presidente“-Bier aufgefüllt. Die tägliche Reinigung fiel nach unserer Wahrnehmung gründlich und sorgfältig - jedoch zu stark schwanken Zeiten von 9 bis 16 Uhr - aus. Auch hat sich der Guest-Service in der Anfangsphase des Urlaubs mehrfach erkundigt, ob alles in Ordnung sein und o wir etwas anderes wünschen. Auf individuelle Wünsche wurde dann zu unserer Freude eingegangen. Die Kaffeemaschine war fast nagelneu und sehr sauber, so dass auch das Angebot zur eigenen Kaffeezubereitung täglich genutzt wurde, wenn es nicht ohnehin durch das Servicepersonal gebracht wurde. Wir hatten durch die SwimUp JS eigene Liegen direkt am Pool und dort kam auch regelmäßig der Service vorbei und brachte Getränke / Cocktails nach Wahl. Unter den rund 70 Fernsehsendern war auch „Deutsche Welle“, so dass auf Nachrichten nicht verzichtet werden musste. Die Klimaanlage ist leider nicht individuell einstellbar und erfordert immer wieder den Ruf nach dem Techniker, was wir ja oben schon beschrieben haben. Dies haben wir als Änderungsvorschlag eingereicht. Wenn wir hier Sonne abziehen, dann ist das vor allem dem Vergleich zu anderen 5*-Häusern in Kuba und Mexiko geschuldet.
Hauptrestaurant: Eigentlich Top was die Auswahl an Gerichten inklusive Salat- und Nachspeisenbuffet zu allen Mahlzeiten angeht. Wenn da nichts dabei ist, dann kann man sich an den Grills am Morgen ein Omlett oder Mittags und Abends auch noch Fleisch und Fisch oder Pasta zubereiten lassen. Wechselnde Themenabende in Buffetform wiederholen sich nach einer Woche und man kann sich schon auf das nächste Mal freuen. „Eigentlich“ nur deshalb, weil die Speisen wegen fehlender Tellerwärmer schon beim Transport zum Tisch immer wieder schnell kalt wurden. Nur nebenbei: Immer wieder gab es Teller und Tassen mit Kitschen, die unserer Meinung nach schon dem spülen in der Küche aussortiert werden müssten. Auch der Wechsel der Speiseplatzsets könnte öfter erfolgen, da man zum Frühstück nicht unbedingt wissen möchte, was der letzte Gast am Vorabend gegessen hat. Vielleicht ein „Luxusproblem“ aber bei 5*-Anlagen sollte sowas zur Qualitätskontrolle gehören, auch denn im eigentlichen Buffetbereich ständig gewischt und gereinigt wurde. Die Themenrestaurants Oceana und die Sushi Bar, die wir besucht haben waren klasse, in der Menge großzügig und geschmacklich einwandfrei. Auf Nachfrage bekommt man hier auch eine Speisekarte in deutscher Sprache. Die Grill Bar am Strand bietet zur Mittagszeit nicht nur die üblichen Hot-Dogs oder Bürger sondern dort ist auch die Truhe mit Eis am Stiel. Wer also zwischendurch Lust auf ein Eis hat, kann sich bedienen. Trinkgelder: Werden in allen Währungen gerne genommen, am Besten ist jedoch Dollar. Neben Putzfrau und Bedienung vielleicht auch mal den Koch am „Frischegrill“ oder einen Wachmann bedenken.
Wie schon eingangs beschrieben ist das DIE Stärke im Hotel. Das Personal spricht meist spanisch und englisch, einige aber auch deutsch. Man hilft da gerne auch den Gästen auf humorvolle Art ein wenig spanisch zu lernen. Ein paar Formeln und Floskeln wie Guten Tag, Bitte&Danke etc. kommen in der Landessprache immer gut an. Ansonsten geht es auch mit Händen und Füßen. Insbesondere unsere Putzfrau Ana-Luisa war immer gut gelaunt und hilfsbereit, ob Handtücher, Kopfkissen oder anderes. So hatten wir Probleme mit der Klimaanlage, als sich die Temperatur und die Stärke des Gebläses nicht regeln ließ. Nach gut 15 Minuten ab Anruf beim Guest-Service war ein Techniker vor Ort, der leider nur spanisch sprach. Mit Hilfe eines herbeigerufenen zweiten Mannes wurde dann kurzerhand das Bedienpanel ausgetauscht. Jetzt funktionierte auch das Gebläse. Erster Versuch nach zu kalt war zu warm, denn die Temperatur konnte wieder nicht geregelt werden. Neuer Versuch am nächsten Tag, neues Panel. Jetzt war die Temperatur besser, aber regeln konnte man diese immer noch nicht. Der Techniker versprach – so hatten wir es verstanden - nach 10 Minuten wiederzukommen. War wohl falsch verstanden. Des Rätsels Lösung hat uns dann ein anderer Mitarbeiter erklärt, der sich mit Gästeumfragen beschäftigt. Die Panels snd auf einzelne Temperaturen programmiert und nur mit einem anderen Panel kann auch die Temperatur geändert werden. Komisch, jedes Mal einen Techniker rufen, war aber so.
Das Hotel liegt direkt am Meer mit eigenem, bewachten Strandabschnitt und ist nur gut 20 bis 25 Minuten mit Privattransfer vom Flughafen Punta Cana entfernt. Die Nähe führt allerdings dazu, dass auch die vielen Ausflugshubschrauber am Tag immer wieder über oder sehr nahe am Hotel vorbeifliegen. Nach ein paar Tagen hat man sich daran gewöhnt. Fußläufig erreicht man eine typische Touri-Einkaufsmall (palmareal) in ca. 20 Minuten mit einem Angebot fast aller Marken, die man sich so vorstellen kann, und dem Hard Rock Cafe. Zigaretten sind dort allerdings ebenso überteuert wie ja erwartungsgemäß auch im Hotel (Zu dem Thema mehr unter Tipps). Direkt an das palmareal angeschlossen gibt es auch einen Supermarkt in dem man mit Dollar bezahlen kann, wobei das Wechselgeld allerdings DomRep Peso sind. Wer nicht laufen möchte kann auch einen kostenlosen Shuttle in Anspruch nehmen. Eine zweite Möglichkeit ist das größere San Juan Einkaufszentrum, das in knapp 15 Fahrminuten mit einem Shuttle erreichbar ist. Hier ist die Anzahl der Geschäfte größer und der Supermarkt hat ein wesentlich umfangreicheres Angebot. Die Fahrtzeiten für beide Shuttle sind beim Guest Service oder den Bell Boys in der Lobby zu erfragen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mit der täglichen Haus-Info „Sundial“ in Form eines doppelseitigen DIN A4 Blattes in deutsch wurde man auf alle Aktionen und Veranstaltungen sowie den „Cocktail of the day“ des kommenden Tages aufmerksam gemacht. Zu den Liegestühlen haben wir an anderer Stelle schon etwas geschrieben. Ab 15:30 Uhr geht regelmäßig an der Pool-Bar „Barracuda“ mit Schaumparty und Spielen die Post ab. Das dauert so bis ungefähr 17 Uhr. So lange mehr Amerikaner am Anfang des Urlaubes da waren intensiver, später etwas ruhiger. Die Badetücher für Liegen am Pool und Strand passten leider nicht von der Größe her nicht. Auch wenn die Liegen neu waren, so waren diese durch die Sonne ultraheiß. Ohne zweites Tuch ging es nicht. Also musste man zweimal hingehen, um an der einzigen Ausgabestelle später ein zweites Tuch zu bekommen. Denn es gab offenbar die Anweisung: Nur 1 Tuch pro Gast. Der Bestand der Badetücher war zudem von neuwertug bis zu löchrig und ausgefranst. Auch da sollte man als 5*-Haus ein Auge drauf haben.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im April 2015 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jürgen |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 15 |

