- ZimmergrößeEher schlecht
- SchlafqualitätEher schlecht
- SauberkeitEher gut
Seniorenheim zum Sylt-Tarif. Wir waren für eine Übernachtung dort – und das war mehr als genug! Tatsächlich empfängt den Gast ein historistisches Schlößchen, was nicht so alt ist, wie es scheint. Immerhin verleiht es dem Hotel einen gewissen Glanz, der allerdings rasch bröckelt, wenn man etwas genauer hinschaut. Positives war der Empfang an der Rezeption. Überhaupt gibt es am Personal nichts auszusetzen. Ganz im Gegensatz zum Management. Die Mitarbeiter kennen ihr Hotel ebenso gut wie seine Schwächen. Für unser Zimmer erhielten wir einen Schlüssel (!) mit Plastikschild vom Baumarkt. Das Zimmer war nicht besonders groß, aber sauber, die Betten viel zu weich. Die Krönung aber war das Bad. Es handelte sich um ein hässliches behindertengerechtes Bad, schlecht beleuchtet mit einem Spiegel, der so weit vom Betrachter entfernt war, dass dieser sich nur erahnen konnte. Der Dunstabzug in dem fensterlosen Bad funktionierte nicht. Diese traurige Behausung sollte tatsächlich € 250,- kosten. Seniorenheim zum Sylt-Tarif! Vielleicht aber würde das viel gepriesene Frühstück den überteuerten Preis rechtfertigen... Weit gefehlt... Im Frühstücksraum fühlte ich mich abermals an ein (schlechtes) Pflegeheim erinnert, wenn gleich hier überhaupt nichts gepflegt war. Wir kamen vorbei an der Küche, aus deren geöffneter Tür uns der delikate Duft von Aufbackbrötchen und Putzmitteln empfing. Dahinter erreichten wir einen verglasten Raum auf zwei Ebenen mit dem Charme einer Aral-Tankstelle. Katastrophal aber war das Mobiliar. Fast alle Stühle waren stark fleckig. Der Kellnerin war es sichtlich peinlich; sie hatte diesen Zustand mehrfach reklamiert. Es passierte nur nichts. Das viel gepriesene Frühstück war allenfalls durchschnittlich: eine einzige Sorte Salami, keine Streichwurst, mittelmäßige „Produkte aus der Region“, Brathering statt Räucherlachs, das angebotene Obst (Ananas) hatte einige Tage im Kühlhaus hinter sich. Damit man uns richtig versteht: Wir hatten lediglich ein Frühstück erwartet, welches im Verhältnis zum Hotelpreis steht! Zum Schluss noch etwas Positives. Obwohl das Restaurant „Garten Eden“ den Namen wegen seiner sterilen, geschmacklosen Einrichtung sicher nicht verdient, waren Service und die Qualität der Speisen sehr gut. Als wir das Restaurant betraten, empfing und eine Tafel mit einem Hinweis, den ich längst im Dunkel der Geschichte wähnte: Sie werden platziert! Das erklärt dann doch manches.
Seniorenheim zum Sylt-Tarif. Wir waren für eine Übernachtung dort – und das mehr als genug! Tatsächlich empfängt den Gast ein historistisches Schlößchen, was nicht so alt ist, wie es scheint. Immerhin verleiht es dem Hotel einen gewissen Glanz, der allerdings rasch bröckelt, wenn man etwas genauer hinschaut. Positiv war der Empfang an der Rezeption. Überhaupt gibt es am Personal nichts auszusetzen. Ganz im Gegensatz zum Management. Die Mitarbeiter kennen ihr Hotel ebenso gut wie seine Schwächen. Für unser Zimmer erhielten wir einen Schlüssel (!) mit Plastikschild vom Baumarkt. Das Zimmer war nicht besonders groß, aber sauber, die Betten viel zu weich. Die Krönung aber war das Bad. Es handelte sich um ein hässliches behindertengerechtes Bad, schlecht beleuchtet mit einem Spiegel, der so weit vom Betrachter entfernt war, dass dieser sich nur erahnen konnte. Der Dunstabzug in dem fensterlosen Bad funktionierte nicht. Diese traurige Behausung sollte tatsächlich € 250,- kosten. Seniorenheim zum Sylt-Tarif! Vielleicht aber würde das viel gepriesene Frühstück den überteuerten Preis rechtfertigen... Weit gefehlt... Im Frühstücksraum fühlte ich mich abermals an ein (schlechtes) Pflegeheim erinnert, wenn gleich hier überhaupt nichts gepflegt war. Wir kamen vorbei an der Küche, aus deren geöffneter Tür uns der delikate Duft von Aufbackbrötchen und Putzmitteln empfing. Dahinter erreichten wir einen verglasten Raum auf zwei Ebenen mit dem Charme einer Aral-Tankstelle. Katastrophal aber war das Mobiliar. Fast alle Stühle waren stark fleckig. Der Kellnerin war es sichtlich peinlich. Sie hatte diesen zustand bereits mehrfach dem Management angezeigt, ohne das etwas passierte. Das viel gepriesene Frühstück war allenfalls durchschnittlich: eine einzige Sorte Salami, keine Streichwurst, mittelmäßige „Produkte aus der Region“, Brathering statt Räucherlachs, das angebotene Obst (Ananas) hatte einige Tage im Kühlhaus hinter sich. Damit man uns richtig versteht: Wir hatten lediglich ein Frühstück erwartet, welches im Verhältnis zum Hotelpreis steht! Zum Schluss noch etwas Positives. Obwohl das Restaurant „Garten Eden“ den Namen wegen seiner sterilen, geschmacklosen Einrichtung sicher nicht verdient hat, waren Service und die Qualität der Speisen sehr gut. Als wir das Restaurant betraten, empfing und eine Tafel mit einem Hinweis, den ich längst im Dunkel der Geschichte wähnte: Sie werden platziert! Das erklärt dann doch manches.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Herr Stefan, herzlichen Dank für Ihre Bewertung und vor allem für die Zeit, die Sie sich genommen haben, um mir Ihre Eindrücke zu Ihrem Aufenthalt mitzuteilen. Ich bedauere sehr, dass wir Ihre berechtigten Erwartungen an unser Haus nicht erfüllen konnten. Unser Team gibt jeden Tag sein Bestes, damit sich unsere Gäste wohl fühlen und gerne wieder zu uns zurückkehren, leider ist uns dies bei Ihnen nicht gelungen. P.S. Vielen Dank auch für Ihre ausführliche konstruktive und sachliche Kritik, die Sie in einem anderen Portal aufgeführt hatten. Diese habe ich mit den jeweiligen Abteilungsleiter besprochen und wir werden sicherlich einige Punkte umgehend optimieren können. Des Weiteren habe ich Sie per Mail kontaktiert und ich würde mich auch gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen über Ihren Aufenthalt austauschen. Mit herzlichen Grüßen von der Müritz Ihr Michael Demmerle Gastgeber & das Team vom Seehotel Schloss Klink