- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Kloster ist perfekt, um fastend eine Woche in Stille zu verbringen und sein Leben zu überdenken. Unsere Fastenleiterin war großartig und bot ein sehr vielfältiges Programm. Die Gruppe wuchs schnell zusammen, die Wanderungen und Aktivitäten in der Gruppe waren immer schön und die Gespräche interessant. Die allgemeinen Räumlichkeiten im alten Klosterteil (Festsaal usw) sind wunderschön und es fanden dort etliche Aktivitäten der Gruppe statt. Lustwandeln durch die weitläufigen Gärten! Das Klosterfasten war ein erholsames und tolles Erlebnis - für uns sehr passend, dass das Kloster nicht von Nonnen oder Mönchen betrieben wird.
Jetzt weiß ich, warum die Zimmer auf der Homepage nicht abgebildet sind: Sie sind eine Katastrophe: marod, abgewohnt, unappetitlich, Flecken auf dem Tagesbett und Kissen, hässliche, abgewohnte Möbel, die an Jugendsommerlager erinnern. Aber ein schöner Boden. Alle anderen Zimmer, die ich dort gesehen habe, hatten ekelige Teppiche. Manche Zimmer werden jetzt renoviert = Teppichboden wird entfernt, aber die Möbel bleiben (!!!!). Getrenntes WC ist gut. Sehr geräumiger Kleiderkasten. Als Fastende wünscht man sich ein gutes Badezimmer, vor allem mit einer eigenen Badewanne, um die Basenbäder machen zu können wann man will – es gibt nur Duschen. Duschvorhang ekelig, zu wenig Haken und Stangen, um nasse Handtücher aufzuhängen, Duschkopf spritzt in alle Richtungen (Überschwemmung nach jeder Dusche), kein richtig heißes Wasser, Waschbecken immer etwas verstopft, Terrassentüren klemmten beide (eine davon ging immer zu = ich musste sie also mit einem Stuhl offenhalten, so wollte ich aber nicht sitzen sondern in den Garten hinausblicken. Keine Fliegengitter > allabendliche Insektenjagd! Die Größe des Zimmers war gut, die Ecklage mit 2 Ausgängen zum Garten herrlich, jedoch den Bretterboden als „Terrasse mit Aufpreis“ zu verkaufen ist gelinde gesagt eine Frechheit. Hässliche, unbequeme Gartenstühle aus Plastik sind im Klostergarten verteilt und ein Stück in unserem Doppelzimmer. Es gab nur EINE Steckdose. Das Bett war sehr gut. Es gab eine Yogamatte in unserem Zimmer. SEHR SCHADE, dass hier nicht endlich ordentlich renoviert wird, vor allem die fehlende Badewanne ist für Fastende wirklich ein Riesenmanko. Das Unappetitliche und Marode der Zimmer wird als „Bescheidenheit und Einfachheit“ für Fastende verkauft.
Unsere Basenfastenköchinnen hat GROSSARTIGES geleistet - sie hat mit ganz viel Liebe und Phantasie gekocht und einen vielfältigen Frühstückstisch gezaubert! TOP! Es gibt grenzenlos Sonnentor-Tees und Mineralwasser – auch osmoseumgekehrtes Wasser gibt es in Hülle und Fülle.
Bei der Ankunft war die Rezeptionistin nicht gerade freundlich, grüßte nicht zurück, sondern schaute uns nur an. Das Küchenpersonal war GROSSARTIG, sonst haben wir kaum Servicepersonal gesehen bzw. gibt es keine weiteren Personen.
Großartige Lage, wunderbare Wander-, Walking- und Radstrecken, heiße Tage/kühle Nächte, man sieht endlich wieder einmal den Sternenhimmel, die Stille ist herrlich. Für mich war wichtig, dass ich von Wien nicht sehr weit reisen muss.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt eine kleine Sauna, Infrarotkabine, Turnsaal mit ein paar Geräten inkl. Laufband und Sprossenwand, Sitzbälle, Yogamatten, schöner Parkettboden. ZWEI Badewannen stehen bis zu 60 Fastenden zur Verfügung!! Wenn man sich aufmacht, um ein Basenbad nehmen zu wollen, kann man Pech haben und muss umdrehen, denn man soll ja mindestens 1 Stunde baden. Es gibt dafür keine Liste, wo man sich die Zeit reservieren kann. Dafür gibt es dann kleine Plastikwannen für ein Basenfussbad. Es gibt viele Gartenliegen zur freien Verfügung - allerdings sind sie mit Vogeldreck usw verschmutzt > Decke vom Zimmer mitnehmen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Else |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |