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Werner (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2019 • 2 Wochen • Strand
Wenn man weiß, was man will, ...
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Schon als wir nach raschem Check-in mit dem Elektrotransporter zum Zimmer chauffiert wurden, gefielen uns die flachen Gebäudezeilen mit maximal zwei Stockwerken innerhalb der aufwändig und liebevoll gepflegten Gartenanlage. Speziell vor und nach dem Abendessen musste man in der Lobby schon länger nach einem freien Platz suchen, da zahlreiche Urlauber wegen des kostenfreien Wlan hier ihre Kontakte pflegten. Als nette Geste empfanden wir den „General Manager Cocktail“, bei dem den Gästen bei Fingerfood und Drinks bedeutende Verantwortliche der Anlage vorgestellt wurden. In der neuen Jamaica Pool Bar, die während unseres Aufenthalts relativ zügig zwischen zwei ausgedehnten Pools erstellt wurde, konnte man von 10:00 bis 23:00 Uhr Soft- und lokale alkoholische Getränke schlürfen und/oder sich bei Tischtennis, Kicker, Dart die Zeit vertreiben. Der ebenfalls neu gestaltete Fitnessraum bietet Interessierten nach unmittelbar bevorstehender Fertigstellung sicher viele Möglichkeiten sportlicher Betätigung. Wie ein Ruhepol fanden Semra Acar und Michaela Marchhäuser bei Anliegen deutscher Besucher sicher immer eine vernünftige Lösung.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Von unserem rustikal, dennoch aber bequem eingerichteten Doppelzimmer 11007 konnten wir von der Terrasse aus bei genauerem Hinschauen sogar eingeschränkt das Meer durch die Bäume schimmern sehen. Dass die zwei Holzliegestühle und das bescheidene Tischchen schon viele Besucher haben kommen und gehen sehen störte uns dabei überhaupt nicht, da wir uns dort kaum aufhielten. Im ausreichend großen, mit genügend Kleiderbügeln ausgestatteten Einbauschrank hängten wir unsere Kleider knitterfrei auf, sonstige Wäsche legten wir problemlos in den Fächern ab. Nach Eingabe eines individuellen Codes sicherten wir im eingebauten, kostenfreien, großräumigen Safe alle unsere Wertsachen vor Diebstahl. Dass wir unsere Koffer nicht, wie sonst häufig üblich, sperrig im Raum deponieren mussten, sondern sie in zwei Extrafächern neben dem Kleiderschrank platzsparend ablegen konnten, gefiel uns. Täglich bereit gestellte Wasserflaschen temperierten wir im Kühlschrank und nutzten sie auch, um zwischendurch mit dem vorhandenen Wasserkocher eine frische Tasse Nescafé oder Tee zuzubereiten. Solange wir uns tagsüber im Zimmer aufhielten, ließen wir über die geöffnete Terrassentür frische Luft einströmen, schalteten aber die Klimaanlage generell aus, da sie uns zu laut und aggressiv funktionierte. Den relativ kleinen Fernseher mit seinen wenigen deutschsprachigen Sendern (DMAX, RTL II, Servus TV, VOX und SIXX) nutzten wir mehr als Geräuschkulisse als zur gezielten Unterhaltung, daher belastete uns dieses begrenzte Angebot nicht im Geringsten. Wie die Murmeltiere schliefen wir in den beiden breiten Einzelbetten und freuten uns über die einzelnen Zudecken. Unter der großräumigen (ca.2 qm), ebenerdigen Regendusche hätten sich locker zwei Personen gleichzeitig erfrischen und sonst wie vergnügen können. Mit einem fest montierten Wandföhn konnten wir unsere Haare trocknen. Obwohl sowohl im Zimmer als auch im Bad insgesamt drei große Spiegel installiert waren, erforderte die etwas schummrige Beleuchtung durchaus einen gewissen Einfallsreichtum, nicht nur beim Schminken. Unser Room Boy wechselte täglich die Hand- und Badetücher, ergänzte im gleichen Rhythmus Duschgel, Shampoo und Lotion und reinigte auch sonst zuverlässig. Sicher freute er sich über das Trinkgeld, wenngleich wir es nicht in der Landeswährung, sondern in Dollar hinterlegten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir schlemmen zuhause weder Hummer, noch Kaviar oder Lachs und verwöhnen uns auch nicht mit Champagner. Folglich vermissten wir es während der zwei Wochen auch in dieser Anlage nicht. Beim Frühstück mussten wir uns auf der überdachten Außenterrasse des Hauptrestaurants zwischen verschiedenen Eierspeisen, unterschiedlichen Brot- und Brötchensorten, mehreren Wurst- und Käsearten, Cerealien, Quarkspeisen, einigen Marmeladen, Honig und diversen Gebäckteilchen entscheiden. Sogar warme Speisen wurden bereits zu dieser Tageszeit angeboten. Neben täglich zwei schmackhaften Suppen wurde im Strandrestaurant „Tortuga“ zwischen 12:30 und 15:00 Uhr ein durchaus akzeptables Angebot präsentiert, wenngleich „Fleischtiger“ wegen der begrenzten Auswahl wohl öfter auf delikate Gemüse, Nudel- oder Kartoffelgerichte ausweichen mussten. Am Nachspeisenbüffet rundete ein überschaubares Kuchen- und Obstangebot diesen Essensgang ab. Da wir beim Abendessen täglich am Büffet im Hauptrestaurant etwas Schmackhaftes entdeckten, reservierten wir weder im italienischen Restaurant „La Palma“ noch im Grill-Restaurant „BBQ Arabisch“, obwohl beide im All Inklusive – Angebot beinhaltet waren. Auch auf das Angebot des kostenpflichtigen Fish Restaurants verzichteten wir. Mit einigen kühlen Drinks ließen wir den Tag bei interessanten Gesprächen mit verschiedenen Bekanntschaften in der Lobby Bar ausklingen.


    Service
  • Sehr gut
  • Von der Rezeption über die verschiedenen Bars bis hin zum Speisesaal agierten die meisten Angestellten sehr freundlich und freuten sich immer wieder über ein kurzes „Gespräch“, auch wenn dies wegen sprachlicher Defizite teilweise nur mit Händen und Füßen möglich war. Obwohl wir dabei niemals den Eindruck hatten, dass diese Aufgeschlossenheit auf dem Hintergedanken auf Bakschisch basiert, wechselte natürlich immer wieder eine kleine finanzielle Anerkennung den Besitzer.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Aufgrund umfangreicher Vorinformationen enttäuschte uns die Tatsache, dass die Anlage „mitten im Nichts“ liegt, in keiner Weise, vielmehr hatten wir sie gerade deswegen gewählt. Wir konnten zwei Wochen tagsüber bei ausgedehnten Strandspaziergängen in feinem Sand entspannen und uns hin und wieder im frischen Meerwasser abkühlen. Dabei trübten kein Riff und kein Stein den flachen Einstieg ins Meer. Zum Relaxen konnten wir in südliche Richtung in etwa drei Stunden ungehindert nach dem Möwenpick Resort an einer verlassenen und verfallenden Anlage vorbei bis zum Amway Blue Beach Resort und weiter zum beinahe 6 Kilometer entfernten Shams Prestige Abu Soma und wieder zurück schlendern. Allerdings testeten wir nicht, inwieweit man auf diesem Weg auch die restlichen etwa 5 km bis Safaga „erlaufen“ kann. Ob das nördlich direkt angrenzende, derzeit geschlossene, Palm de Soma Resort tatsächlich im Sommer reanimiert wird, wie von einigen Einheimischen angedeutet, bleibt abzuwarten. Wir erfuhren nicht, weshalb wir gegen Ende unseres Aufenthalts auch in die für uns weniger attraktive Nordrichtung stapfen konnten ohne gestoppt zu werden, obwohl uns in der ersten Woche schon nach wenigen hundert Metern die Sicherheitskräfte des Sentido Palm Royale dies nur nach Abgabe einer Ausweiskopie erlaubten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Mehrere Stunden am Vor- sowie am Nachmittag konnten sich Unterhaltungsinteressierte jeglicher Sparte und Altersgruppe von den recht jungen und motivierten Mitgliedern der Animationsgruppe bespaßen lassen. Von Bowling über Darts, Gymnastik, Volleyball, Wasserball bis hin zu Zumba fand sicher jeder das für sich geeignete Angebot. Auch für die zahlreichen Kinder sorgten sie, zumindest laut aushängendem Programm, tagsüber für jede Menge Abwechslung. Abends bot die gleiche Gruppe im Theater im Anschluss an die Minidisco ein breites Spektrum an Zeitvertreib. Vor Beginn des jeweiligen Programmpunkts informierten die jungen Leute die Gäste dezent über das entsprechende Angebot, drängten jedoch glücklicherweise niemanden zur Teilnahme. Diese Tatsache ermuntert uns zur entsprechenden Bewertung, obwohl wir mangels Interesses nicht an einer einzigen Veranstaltung teilnahmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(14)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Werner
    Alter:61-65
    Bewertungen:92
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Werner, sonnige Grüße aus Caribbean World Resort Wir bedanken uns herzlich, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns sehr ausführlich Ihre Eindrücke zu schildern, welche Sie während Ihres kurzen Aufenthalts in unserem Hotel gewonnen haben. Es ist sehr in unserem Interesse, jedem Gast einen schönen und erholsamen Urlaub zu bieten, der den individuellen Erwartungen entspricht. Wir hoffen Sie erneut bei uns im Resort willkommen zu heißen. Mit freundlichen Grüßen Semra Acar Gast Service Center Manager. Bei Fragen auch unter der email Info@cwrsoma.com zu erreichen

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