Servatur Waikiki

Das Hotel besteht aus mehreren Türmen, so dass es nicht klotzig wirkt. Der Eingangsbereich ist nicht sehr einladend gestaltet, hinter einer Säule stehen Getränke, die allerdings oftmals leer waren. Es gibt insgesamt 484 Zimmer, für so viele Gäste ist die Anlage einfach viel zu klein, die Liegen stehen nicht mal eine Handbreit auseinander. Liegen sollten nicht durch Handtücher reserviert werden, was allerdings jeden Morgen zu beoabachten war. Der Außenbereich an der Poolbar ist ebenfalls zu klein, mit Glück bekam man einen Tisch um draußen zu essen. Es gab eine kleine Bühne, es wurde dort Bingo angeboten und live Musik gespielt. Dann war eine Unterhaltung nicht mehr möglich. Das Hauptrestaurant empfanden wir als unangenehm, eng, laut, wuselig, einmalig wurde eingedeckt, wurde dieser Tisch von den Gästen verlassen, wurde zwar das Geschirr abgeräumt, aber Besteck und Servietten mussten wir dann selber holen. Der Kaffee war schauderhaft, die Idee, Thermoskannen bereit zu stellen, um diese mit an den Tisch zu nehmen, fanden wir sehr gut. Man konnte auch aus einem Kaffeeautomaten verschiedene Sorten holen, aber gut schmeckten diese auch nicht. Das Essen war vielfältig, abwechslungsreich und gut, man musste das ein oder andere mal nachwürzen, aber das ist ja besser als wäre es zu scharf oder versalzen. Der Fisch war fast immer gut, das Fleisch häufig zu trocken, wenn es länger in den Warmhaltebehältern lag. Es gab viel frisches Obst, Nachtisch, Eis, über das Essen kann man wirklich nicht meckern. Die Cocktails von der Poolbar schmeckten und rochen wie Reinigungsmittel, einmal probiert, stehengelassen und nie wieder bestellt. Andere Getränke waren Marken, wie z.B. Bajleys, Softdrings kamen aus dem Automaten. Wir waren nach dem Frühstück immer unterwegs, einen Tag, geschweige eine ganze Woche, hätten wir am Hotel nicht ausgehalten, das war uns zu voll, zu eng und zu wuselig. Wir sind gut zu Fuß, den Strand kann man gut erreichen, es gibt aber auch einen kostenlosen Shuttlebus vom Hotel zum Strand und zurück. Über 2 Aufzüge kann man sich doch recht steilen Anstieg zum Hotel auch erleichtern. Auch mit dem Linienbus haben wir einiges unternommen, die Haltestelle ist gleich beim Hotel.

Das Badezimmer war neu gestaltet, es gab eine große, ebenerdige Dusche. Duschgel hin in der Dusche, es gab für jeden ein kleines und ein großes Duschtusch. Die Lüftung im Bad funktioniert nicht, so dass der große Spiegel immer beschlagen war. Im Schlafraum gab es zwei Betten, die zusammenstanden, aber diese waren auf Rollen, das merkte man auch, da sich bei jeder Bewegung die Betten bewegten. Es müsste Bremsen an den Rollen geben, dann liegt man fest und das Reinigungspersonal hat dennoch die Möglichkeit, die Betten auseinander zu bekommen, um darunter zu wischen. Trotz der recht weichen Matratzen haben wir gut geschlafen, auch bei offener Balkontür war es dafür leise genug. Es gab noch einen kleinen Schminktisch, einen Stuhl, eine Couch und einen Hocker. Auf dem Balkon, der eine gute Größe hatte, waren zwei Stühle und ein Tisch.

Es gab viele verschiedene Beilagen, Fisch und Fleisch, Nachtisch, Suppen, frisches Obst, zum Frühstück viele verschiedene Eierspeisen. Durch die enge dort war es eine unangenehme Atmosphäre, laut und ständiges Hin- und Hergelaufe.

Im Hauptrestaurant wurde schnell abgeräumt, aber nicht neu eingedeckt. Der Speisesaal war eng und wuselig, einen Platz haben trotzdem immer problemlos gefunden.

Die Lage war an sich gut, die Busse fuhren vom Hotel ab, zum Teil gab es Direktbusse, die natürlich schneller am Ziel waren. Kauft man Tickets an der Rezeption, z.B. für den Krokodil-Park, erhält man einen Euro Rabatt, der Bus fährt täglich um 10 Uhr 30 vom Hotel ab und ist kostenlos in Verbindung mit der Eintrittskarte. Zu den Dünen nach Maspalomas, zum Leuchtturm, zum shoppen, alles gut zu Fuß zu erreichen. Die Transferzeit war zwischen 20 und Minuten vom Flughafen zum Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Uns hat das Entertainment genervt, es war zu laut, hat uns nicht interessiert, aber das ist natürlich alles Geschmackssache. Es gibt einen kleinen Fitnessraum, der immer gut besucht war.