Shams Alam Beach Resort

Es ist eine kleine und übersichtliche Hotelanlage, aber sehr renovierungsbedürftig. Sie liegt auch direkt an einer Hauptstraße, so dass hier jeder Gast mit Lärmbelästigung rechnen muss, den man auch in der Nacht im geschlossenen Zimmer hört. Die Zimmer sind auf 2 Stockwerke verteilt. Wir hatten für 14 Tage ein Superiorzimmer (Aufpreis gegenüber Standardzimmer) gebucht, da diese renoviert sein sollen. Der Unterschied zwischen Superior- und Standardzimmer ist, dass es im Standardzimmer eine Wanne und im Superior-Zimmer eine begehbare Dusche ist. Wir müssen aber sagen, dass die Superiorzimmer nicht renoviert aussahen. Der Aufpreis hat sich in unseren Augen nicht gelohnt. Internetzugang kann man an der Rezeption kaufen. Zum Empfang und der Stabilität können wir nichts sagen. Wir haben uns am Flughafen eine Prepaidkarte für den Urlaub gekauft. Im Hotel waren im September ein Großteil Italiener und Tschechen, Deutsche waren in der Minderheit.

Da wir ein Superiorzimmer gebucht haben, welches renoviert gewesen sein soll kann hier nur 1 Sonne vergeben werden. Von einer Renovierung kann bei diesen Zimmern nicht gesprochen werden. Wir hatten erst ein Zimmer im 2. Stock. Da es im September bis ca. 37 Grad Außentemperatur waren konnte dieses Zimmer trotz Klimaanlage nicht runtergekühlt werden. Es war auch nicht möglich die Klimaanlage beim Verlassen des Zimmers laufen zu lassen, da der Schlüssel für die Klimaanlage nicht vom Zimmerschlüssel getrennt werden darf. Wir haben dann in ein Zimmer im Erdgeschoß bezogen. Auch hier war es sehr mühselig das Zimmer in annehmbare Temperaturen zu bekommen. In den von uns 2 bewohnten Zimmern (309 und 402) haben wir auch in der Nacht die Geräusche der Klimaanlagen der anderen Zimmer gehört. Selbst beim Schlafen mit Ohrenstöpsel waren die Geräusche noch zu hören. Die Zimmerreinigung war bei unserem Aufenthalt durchwachsen. Es gab aller 2 Tage neue Bettwäsche, aber diese war – wie die Handtücher – dreckig. Toilettenpapier wurde nicht aufgefüllt, wenn auf einer Rolle noch vielleicht 10 Blätter waren, dann gab es nur 1 neue Rolle. Die zur Verfügung gestellten Fläschchen mit Duschgel, Shampoo und Bodylotion wurden nicht täglich aufgefüllt. Leere Fläschchen wurden einfach vom Roomboy liegen gelassen. Bei der Dusche lief das Wasser durch das ganze Bad, da die Abdichtungen nicht dicht waren. Die Duschbrause war total verkalkt und rostig, genau wie die Handbrause, Toilettenbürste und sonstige Wasserzuführungen. Im Waschbecken konnten wir den Stöpsel nicht benutzen, da der Hebel der den Stöpsel nach oben drückt und das Wasser dann rauslaufen kann, fehlte, so dass hier Fingerspitzengefühl gefragt war, bis wir es total gelassen haben, diesen zu verwenden. Es wurde auch nicht repariert. Das warme Wasser kam braun aus der Leitung. Es musste eine ganze Weile laufen bis es heller wurde, aber ganz klar war es nie. Größere Ameisen (ca, 1,5 cm) waren im ganzen Zimmer ständig auf Tour. Hier hat man auch nicht gemerkt, dass der Roomboy etwas dagegen unternommen hat. Dies scheint in der ganzen Anlage ein Problem zu sein. Das Bad hat eine Fensterscheibe zum Wohn- und Schlafbereich. Dies ist total schlecht geplant. Wenn im Bad in der Nacht das Licht eingeschaltet wird, ist der Wohn- und Schlafbereich ebenfalls erleuchtet und die zweite Person im Bett wird geweckt. Aus dem Kühlschrank kam ein muffliger Geruch. Die darin kühl gelagerten Sachen schmeckten nach kurzer Zeit nach „Kühlschrank“.

Das All-Inklusive-Angebot des Hotels ist sehr überschaubar und sollte erweitert werden. Es gibt lediglich Cola, Fanta, Sprite, Wasser, Schweppes, Bier sowie 2 Getränkespender mit wässrig schmeckenden Limonaden. Die Getränke waren selten gekühlt. Orangensaft, Apfelsaft oder sonstige Auswahl an Getränken gibt es nicht. Wer gerne zur Kaffee-Zeit einen Latte Macchiato möchte, muss hier verzichten. Dieser ist nicht im Angebot. Es gibt sehr starken Cappuccino und Kaffee aus einem sehr dreckigen Automaten. Der zum Abendbrot bestellte Wein war immer warm. Am letzten Abend unseres Aufenthaltes gab es plötzlich eine kleine Cocktail-Karte. Wir haben diese Cocktails nicht probiert. Im Restaurant soll es eine Klimaanlage geben, aber davon haben wir nichts gemerkt. Es standen 3 riesengroße Ventilatoren, die dazu auch noch sehr laute Geräusche verursachten. In unserer zweiten Woche arbeitete die Klimaanlage im hinteren Teil des Restaurants. Zu den Mahlzeiten musste öfters nach Geschirr gesucht werden, da öfters keine Tassen oder Teller vorhanden waren. Frühstück gab es bis 10:00 Uhr, aber ab kurz nach 09:00 Uhr wurde schon begonnen wieder alles abzuräumen. Zum Kaffee kann man an der Poolbar sich Pancake machen lassen, wenn denn der Kellner da ist. Doch meistens ist dieser nicht anzutreffen. Bis 17:00 Uhr soll dieses Angebot nutzbar sein, aber wenn er ab 16:00 Uhr nicht da ist, kommt man nicht in den Genuss dieser Dienstleistung. Er kommt dann 16:50 Uhr und zieht den Stecker der Herdplatte raus, ohne vorher die Gäste, die an der Poolbar sitzen zu fragen, ob noch jemand etwas möchte. Es gab viele Speisen, aber die Qualität und die Quantität war nicht gut. Aber hier werden die Meinungen auseinander gehen. Das ist unsere Meinung. Es hat nicht geschmeckt, bis auf die angebotenen frisch zubereiteten Grillsachen direkt vom Grill.

An der Rezeption wird nicht Deutsch gesprochen. Wir sollten einen Anruf aus Deutschland bekommen, aber erhielten dann die Nachricht über andere Medien, dass man die Anruferin aus Deutschland an der Rezeption nicht versteht (weil die Anruferin kein Englisch spricht) und dann aufgelegt wurde. Ebenfalls wurden die Beschwerden über den TV-Empfang immer auf den deutschen Satelliten geschoben und dass das Problem in ganz Ägypten besteht. Der Empfang von Sendern in deutscher Sprache ist eingeschränkt auf RTL 2 und Servus TV. Hier ist das Fernsehbild aber auch nie klar gewesen, sondern immer grieselig, wenn sie überhaupt empfangen worden sind. Es gibt kein TV-Programm mit deutschen Nachrichten. Hotelseitig wird das Problem mit den deutschen Fernsehsendern über Internetverbindung gelöst, die mal gut und meist nicht so gut war.

Die Anfahrt zum Hotel dauert vom Flughafen Marsa Alam ca. 90 bis 100 min, vom Flughafen Hurghada wesentlich länger (nach Information von anderen Gästen ca. 4 bis 5 Stunden). Das Hotel liegt an der Hauptstraße. Als Nachbarhotel gibt es das Gorgonia (ca. 1,5 km). Zu diesem kann man am Strand entlanglaufen und dann zurück schnorcheln oder auch hin und zurück. Reiten auf einem Kamel und Pferd werden angeboten sowie Quadtouren. Verschiedene Ausflüge zum Tauchen und/oder Schnorcheln kann man in der im Hotel ansässigen Tauchbasis buchen. Wer es möchte, kann auch dort sich in das Gorgonia mit dem Zodiac bringen lassen (gegen Entgelt) und dann zurückschnorcheln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool ist vorhanden, aber haben wir nicht genutzt. Wir haben beobachtet, dass dieser auch gern von den Tauben benutzt wird. Einen Animateur haben wir immer am Strand laufen gesehen, aber von Animation haben wir nichts mitbekommen. Am Strand und im Poolbereich werden Getränke in Plastikbecher serviert. Die Plastikbecher müssten erneuert werden, da diese zum Teil mit abgeplatzten Rändern angeboten werden und auch nicht sauber sind. Es kommt hier auch öfters zu Engpässen und man muss den benutzten Becher ein weiteres Mal verwenden. Die Sitzauflagen und Strandliegenauflagen müssen auch alle erneuert werden, da bereits der Schaumstoff zum Vorschein kommt, der Überzug mehrere große Löcher hat und dreckig ist. Mit den angebotenen Strandbadetüchern können diese auch nicht vollständig abgedeckt werden, da sie nur kleine Handtücher sind und gerade für den Kopfbereich reichen. Zudem sind die ganzen Hand-, Dusch- und Strandtücher dreckig, mit Löchern ausgestattet und total ausgefranst. Ein anderer Gast meinte, dass er das was hier als Handtuch angeboten wird, er nur noch zum Motoradputzen benutzen würde. Da können wir ihm nur zu stimmen. Am Strand sollten noch Ständer zur Verfügung gestellt werden, auf welchem die Schnorchel- und Tauchanzüge getrocknet werden können. Hierfür gibt es sonst am Hauptstrand gar keine Möglichkeiten diese aufzuhängen. Bei den Windfängern sollte auch vom Management eingegriffen werden, wenn diese von den Gästen aus dem Sand gerissen und verschoben werden. Ebenso sollten diese gestrichen werden, da sie rostig sind.