Shams Alam Beach Resort

Das Hotel ist architektonisch sehr schön, hat gepflegte blühende Außenanlagen, einen Sandstrand und ein intaktes Riff. Wegen der geringen Belegung war es am Strand sehr ruhig und erholsam. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Leider gibt es wie überall Schwachstellen, die aber eher dem Management zuzuschreiben sind: Die aggressive Werbung für Massage + Beauty: Es mussten täglich 2 Werber abgeblockt werden Die Kundenfeindlichkeit bei der Abreise: Nach über 10 Jahren Ägypten-Erfahrung (häufig mehrmals im Jahr) habe ich noch nie eine Einschränkung beim Verlassen des Zimmers erlebt. Hier wurde ich um 12 Uhr regelrecht aus dem Zimmer vertrieben. Viele Urlauber nehmen wegen der schlechten Flugverbindungen unmögliche Reisezeiten in Kauf und reisen daher zu allen möglichen Zeiten an- und ab. Ich persönlich reise auch aus einer gewissen Solidarität nach Ägypten um zu zeigen, dass ich keine Angst vor Anschlägen habe. Das hat das Management alles nicht begriffen und lässt mich 12 Uhr aus dem Zimmer vertreiben (Abreise war 14 Uhr). Für 10 € hätte ich mich davon los kaufen können. In voll belegten Hotels sind solche Wechselzeiten eine Notwendigkeit, aber nicht bei 140 freien Zimmern. Dass es so kommen könnte, hatte ich schon von anderen Gästen gehört. Denen hat man sogar noch das letzte Mittagessen verwehrt, weil sie das Pech hatten, am Ankunftstag zur falschen Zeit angekommen zu sein. Sie hätten dafür 8,50 € pro Person zahlen sollen. Allgemeine schlechte Kundenorientierung: Auch sonst ist das Management nicht zimperlich im Umgang mit den Gästen. Unmittelbar vor und neben unserem Zimmer (Superior) wurden nacheinander 4 ca. 40 cm starke Bäume gefällt. Da Sägen scheinbar unbekannt, erfolgte dies mit Hacke und Axt. Der Lärm begann pünktlich morgens 7 Uhr und war noch stundenlang am Strand zu hören, da auch das Zerkleinern auf die gleiche Art erfolgte. Wie üblich, haben einige gearbeitet und einige „Führungskräfte“ haben zugeguckt. In diesem Hotel fehlt seitens des Managements eine spürbare Kundenorientierung, was sicher die Ursache ist für die geringe Auslastung (10%) gegenüber dem Nachbarhotel von 60%. Dadurch versäumt man es, sich ein Stammpublikum zu schaffen, dass auch in Krisenzeiten treu bleibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand