Six Senses Kanuhura

Dr Gesamteindruck des Hotels ist hervorragend. Die Anreise war perfekt organisiert. Wir wurden am Flughafen abgeholt, in die Lounge am Wasserflughafen gebracht, wo wir uns etwas erfrischen konnten. Dort erfolgte bereits ein Teil des Check-In, so daß man auf der Insel nachher nur noch wenig zu regeln hatte. Der Flug zur Insel dauerte nonstop 40 Minuten. Es ist zwar toll und spannend in diesen kleinen Maschinen zu fliegen, da das Flugzeug aber in der prallen Sonne stand und keine Klimatisierung hat, trifft einen erst mal fast der Hitzschlag! Während des Fluges wird das dann besser. Der Empfang auf der Insel war toll! Das Personal stand am Steg und hat uns willkommen geheissen. Gepäck wurde in die Zimmer gebracht und man hatte ein Gespräch mit den (deutschen) Mitarbeiterinnen, wo nochmals ein paar Specials angesprochen wurden. Die Architektur des Hotels ist bezaubernd, toll in die Landschaft integriert und sehr sehr ansprechend. Die Wege sind gut präpariert, alles ist super-sauber und ordentlich. Das Hotel läuft als Barfußinsel, wobei ich freiwillig auf den großen Wegen Schuhe angezogen habe. Diese bestehen aus Beton, mit einer dünnen Schicht Sand. Da war Coco Palm z. B. wesentlich schöner, um barfuß zu laufen. Wir hatten im November 2 Tage Regen, sonst war es perfekt. Immer heiß, meistens ein laues Lüftchen, das die Hitze erträglich gemacht hat. Nachts gehts nur mit Klmaanlage. ist genauso heiß, wie am Tag. Wir sind ja auch in Deutschland gelegentlich in der Spitzengastronomie unterwegs. Die Preise auf Kanuhura sind wirklich knackig. Man muß wirklich satte Nebenkosten mit einplanen, wenn man den Urlaub bucht. Manche Posten sind nicht ganz nachzuvollziehen. Ein Glas Bier muß nicht 11 Dollar kosten! Ich nehme an, das aus diesem Grund die eigentlich wundschöne Bar fast immer leer war. Wir haben zum Essen meistens eine Flasche Wein getrunken (ab 50-60 Dollar). Flasche Wasser zum Essen um 10 Dollar. Vorspeisen bis 20 Dollar, Hauptgänge 30-40 Dollar. Danach sind wir ins Zimmer und haben dort unseren Espresso genossen. Wir schauen jetzt nicht sehr aufs Geld, aber das Preisniveau hat sicherlich dazu geführt, daß wir in diesem Urlaub wesentlich weniger konsumiert haben, als in anderen. Vor 3 Jahren waren wir auf Coco Palm, hatten dort etwa die halben Nebenkosten bei ebenfalls Spitzen-hotel. Halbpension rechnet sich definitiv nicht. Vor Ort gebucht kostet das etwa 80 Dollar. Das Buffet kostet 70 Dollar pro Person, Vorspeise, Hauptgang und Dessert kommen in den anderen Restaurants nie auf 80 Dollar! Tringeld bleibt ja jedem überlassen. Wir haben ordentlich Tringeld gegeben, weil der Service einfach perfekt war!

Zimmer und Bad sind traumhaft schön, top in Schuß und sehr sauber. Kostenloser Tee und Kaffee. Trinkwasser immer ausreichend vorhanden. Persönlich würde ich nie einen Wasserbungalow nehmen, da ich lieber am Strand liege: nochmals 125 / 126 sind Top!!. Am anderen Ende der Insel ist der Generator teilweise gut zu hören.

Die Restaurants sind hervorragend. Die Buffets sind in Qualität und Ausstattung beeindruckend gut. Unbedingt das Seafood-Barbeque mitmachen! Das italienische Retaurant hat ebenfalls eine Exzellente a-la-carte Küche. Mittags gibts dort die vermutlich besten Pizzas der Welt! Wir haben uns diese manchmal mittags vom Roomservice in unseren Bungalow kommen lassen. Das asiatische Restaurant am Ende der Insel hat uns am wenigsten überzeugt. Sowohl das Angebot, wie auch die Art der Küche fanden wir nicht sehr beeindruckend. Allerdings sitzt man dort unvergleichlich schön am Strand. Wenn Hauptansturm im Buffetrestaurant ist schwächelt der Service erkennbar, was aber nicht schlimm ist. Wenn man dann nen Tisch am Rand hat, muß man halt selbst zur Flasche greifen *g*. An das köstliche Frühstück am Strand könnte man sich dauerhaft gewöhnen. Morgens gibts das übliche Show-Cooking mit Waffeln, Omelettes ect. auf sehr hohem Niveau.

Das Personal ist sensationell freundlich und immer bemüht einem den Aufenthalt perfekt zu gestalten. Es war so perfekt, daß uns unser Butler fast schon leid tat, weil er uns immer noch was Gutes tun wollte, uns aber nichts einfiel! Der Roomservice kam zweimal am Tag und das Zimmer war immer tiptop.

Wir hatten uns per Mail Bungalow 126 gewünscht. War organisatorisch nicht möglich aber wir haben 125 bekommen. Aus meiner Sicht die besten Bungalows. Sind auf der Seite der Wasserbungalows, aber ganz am Rande mit perfekter Aussicht. Nach 126 kommt nur noch Pampa. Man hat direkt vor sich eine schöne Schnorchelmöglichkeit in der gut geschützten Lagune.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Internet ist gratis und recht schnell. Sonst haben wir im Unterhaltungsbereich nichts in Anspruch genommen. Wir haben einen Schnorchelausflug in der Tauchschule gebucht. Die Situation vor Ort war aber so, daß ich erst gar nicht von Bord gegangen bin und 2 andere Gäste sofort zurückgekommen sind. Man ist weit draussen, ohne Möglichkeit sich mal irgendwo hinzustellen. Das Boot dreht ab und bleibt in Wink-Reichweite. Die Begleiterin hatte eine Autoreifen-große Boje, an der man sich halten konnte. Für mich und die beiden anderen, als nicht ganz so seefeste Menschen, war das etwas zu fortgeschritten. Da hätte ich mir beim Buchen etwas mehr Infos gewünscht.