- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eines vorweg: Ich versuche hier eine wirklich neutrale umfangreiche Bewertung zu geben um möglichst vielen vermitteln zu können, ob das Hotel was für sie ist - oder eben nicht!! Wenn einer über Preis/Leistung des Hotels meckert, dann ist ihm wirklich nicht zu helfen! Natürlich, das Tahona hat nur 2,5 Sterne - Aber 2 Wochen All Inclusive mit Flug für unter 600 Euro ist ein (fast) unschlagbarer Preis. Wenn jemand mehr Komfort haben möchte, dann muß er halt wenigstens ein 4-Sterne-Hotel buchen - dafür zahlt er aber dann ein paar hundert Euro mehr. Bei uns gabs das geflügelte Wort "bei dem Preis", wenn wir mal Kleinigkeiten zu Meckern hatten :). Es war ein ganz toller Urlaub, bei dem wir viele nette Menschen kennenlernen durften und viel Spaß hatten. Zu dem Preis - jederzeit und gerne wieder! Ein Mietwagen (z.T. ab ca. 20€/Tag erhältlich) erleichtert das persönliche Vorankommen auf Fuerteventura. Die Spritpreise sind mit ca. 1,10€ günstig. Wenn man nach Norden fährt kommt man ca. 5 km vor Carralejoan einem wunderschönen Sandstrand vorbei (Bus hält hier nicht). Auch um die Strände etwas südlicher zu besuchen ist ein Mietwagen sicherlich keine schlechte Lösung. Es werden verschiedene Trips angeboten, u.a. Tauchfahrt mit einem U-Boot (ca. 60€), Quad-Fahrt (ca. 60€), eine "Inselrundfahrt" (ca. 45€). Dazu kann ich nichts schreiben. Was wir allerdings gemacht haben: Einen Besuch im Oasis-Park. Das wurde von FTI für 27€ pro Person angeboten inklusive Bustransfer (ca. 40 Min Fahrt). Der Oasispark ist ein TOLLER Tagesausflug (Abfahrt bei uns 8.55 Uhr, Rückkehr 19 Uhr), denn man kommt an die Tiere des Parks wesentlich näher dran als in unserem heimischen Zoo (Hellabrunn, München). Besonders fasziniert hat uns das Giraffengehege, bei dem man die Giraffen "auf Augenhöhe" füttern kann. Auch werden im Park 4 verschiedene Shows angeboten (Papagei, Reptilien, Greifvögel und Seehunde), die durchaus sehenswert sind. Also - ein Besuch lohnt sich allemal! Gegen Aufpreis könnte man dort dann auch noch mit den Seehunden tauchen (ca. 45 €), mit den Lemuren "interagieren" (10€) - und was wir gemacht haben: Kamelreiten (12€). Etwas aufdringlich ist der "Zoofotograf", der versucht schöne Bilder von Dir und den Tieren zu machen (am Eingang bereits mit einem Papagei...) um sie Dir später zu verkaufen.... einfach ignorieren.... :). Tja, ansonsten sind wir noch an die Südwestküste nach Cofete gefahren - ebenfalls ganz toller Sandstrand mit tollen Wellen (Achtung, nicht zu weit rausgehen, die Strömung KANN einen rausziehen). Und ein letzter Tipp für Raucher: Die Kippen sind dort sehr billig, von 15€ bis 23€ die Stange (je nach Sorte). Aber: Obwohl die Kanaren zu Spanien gehören darf man wegen einer Sonderbestimmung nur EINE Stange (200 Stück) mit nach Hause nehmen. Also packt Euch keine 4 Stangen ein - das kann Probleme geben..... Ich hoffe, diese detaillierte Bewertung hat Dir weitergeholfen, viele Grüße aus Erding.
Die Größe der Appartements ist okay. Es gibt überall ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein Bad. Der Zustand ist akzeptabel, wobei natürlich der ein oder andere Mangel ersichtlich ist - aber das Hotel befand sich gerade in einer Renovierungsphase. So hatten die Herdplatten in manchen Appartements bereits Ceranfelder drin - wir noch nicht. Es gibt überall einen TV, allerdings gibt es nur einen FREIEN deutschen Sender (war RTL). Die anderen Programme konnte man für 6€ am Tag dazubuchen (das finde ich ein bisserl schade, aber man ist ja auch nicht zum Fernsehen in den Urlaub gefahren). Klimaanlage habe ich keine gefunden. Einen Kühlschrank gab es. Der Tresor konnte für 1,50€ am Tag (+10€ Kaution) dazugebucht werden. Der Kleiderschrank hatte leider nur wenig Kleiderbügel, wir haben aber auch nicht nachgefragt, ob wir noch ein paar dazubekommen - was sehr wahrscheinlich auch funktioniert hätte.
Es gibt nur einen Speisesaal, der bei vollem Hotel zu Beginn der Essenszeiten sehr überlaufen war. Teilweise mußte man dann warten, bis wieder Platz wurde (lag aber auch daran, daß wir immer nen 4er Tisch suchten). Für die Getränke gab es Automaten mit Fanta, Cola (Pepsi), Wasser und Lemon, natürlich auch Bier und Rot- und Weiswein. Die Quantität der Speisen war immer ausreichend, wobei es natürlich sein konnte, daß ein Tablett einfach "leer" war - und es dann schon ein paar Minuten dauern konnte, bis es durch ein volles wieder ersetzt wurde. Die Qualität der Speisen war insgesamt absolut akzeptabel. Es gab Gerichte, die sehr sehr gut waren - und andere waren einfach mal "nicht der Brüller". Insgesamt ist die Speisekarte etwas eintönig. Ich differenziere das mal zwischen Frühstück und den Mittags-/Abendbuffets: Frühstück: Man bekommt verschiedenste Säfte, es gibt Müsli und Milch. Es gab jeden Tag (!) Spiegelei und Speck, zwei Wurstsorten (immer dieselben, einmal gab es einen "Wurstwechsel" in den 14 Tagen.... :D), eine Käsesorte. Auch gab es Marmelade. Und beim Brot gab es verschiedene Sorten (Mohn- und Sesambrötchen und "normale Brötchen", sowie Weißbrot und Toast). Es kam oft vor, daß die Speisen (Speck und Spiegelei) schon eher laukalt als lauwarm waren. Dafür gibt es aber eine Mikrowelle - und man konnte jedes Essen wieder schnell erhitzen. Die Buffets Mittags (13-15 Uhr) und Abens (18.30 - 20.30 Uhr) waren ebenfalls nicht sehr abwechselungsreich. Es gab täglich den obligatorischen Fisch (Fischfilets), dazu dann eine Fleischsorte (meist Schwein oder Hühnchen). Als Zuspeise gab es fast immer ein Kartoffelgericht (oft Pommes, mal Brat- bzw. gekochte Kartoffeln. Auch gab es täglich eine Nudelsorte - und dazu zwei unterschiedliche Soßen. Das Salatbuffet war ebenfalls akzeptabel, die Klassiker "Blattsalat", "Gurke" und "Tomate" gabs immer, dazu noch diverses wie Blaukohl oder Zwiebel sowie verschiedene Dressings. Und man liebt es in diesem Hotel viel Knoblauch in die Soßen einzuarbeiten.... :). Des einen Freud ist des anderen Leid.... *grins*. Die Speisen haben sich relativ häufig wiederholt, dennoch muß man insgesamt damit zufrieden sein ("bei DEM Preis!"),
Die Angestellten waren insgesamt sehr freundlich, die Deutschkenntnisse bei den meisten nicht sehr ausgeprägt. Einige deutsche Begriffe wurden verstanden. Im Zweifelsfalle kam man dann mit Englisch besser zurecht. Die Zimmerreinigung erfolgt 3x die Woche und war in Ordnung. Wenn man mal eine Beschwerde hatte wurde sie so gut wie möglich bearbeitet, ab und zu mußte man zwei Mal nachfragen (z.B. Aschenbecher fehlte - oder die Plastikgarnitur auf der Terasse des Appartements),
Das Hotel liegt ca. 600 m von der nächsten (Bade-)Sandbucht entfernt, eigentlich kein Problem dort hinzulaufen. Allerdings ist diese Badebucht seeeehr flach und steinig, man muß erst mal 100m über die Steine stolpern, bis man mal so halbwegs im Wasser ist. Viel schöner sind diverse andere Sandstrände, welche man z.T. auch per Bus (wir waren mit Freunden mit einem Mietwagen unterwegs) erreichen kann (Bus relativ günstig). Die nächsten Einkaufsgelegenheiten beginnen ca. 100 m vom Hotel entfernt, im Umkreis von 500-1000m findet man fast alles, was das Herz begehrt inklusive mehrerer Supermärkte, nem "China-Ramsch-Shop" sowie einige Lokale. Das ist wirklich top. Und der Transfer vom bzw. zum Flughafen ist in 10-15 Min abgeschlossen (ca. 8 km entfernt).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gab es generell nicht, wurde aber auch so angekündigt. Da meine Maus und ich Hobbymusiker sind haben wir uns in Rosario bei einem Second-Hand eine gebrauchte Gitarre (60€) geholt - und dann einige Abende an der Poolbar (die leider um 18 Uhr schließt, danach mußte man sich die Getränke in der Lobby holen (ca. 150m) für Unterhaltung gesorgt. Es war sehr schön - und wir haben manche Abende bis Mitternacht gesungen und gefeiert. Das Hotel hat zwei Pools, von denen wohl einer beheizbar gewesen wäre, aber scheinbar nicht wirklich beheizt wurde. Die Pools sind sehr kalt (kälter als das Meer, das um diese Jahreszeit wenigstens 18-19 Grad hat). Also mal kurz den inneren Schweinehund überwinden, paar Minuten rein - und wieder raus :). Es waren ausreichend Liegen vorhanden (Vorreservieren mit Handtüchern nicht gern gesehen, wurde aber auch nix gesagt, wenn es einer gemacht hat), die allerdings nur zum Teil 100% funktionierten. Die Liegen waren eine Art "Bastelset" aus 5 Teilen, und es kam öfter vor, daß ein Platikteil gebrochen war. Da mußte man sich dann aus einer anderen kaputten Liege den entsprechenden Block rausmachen (Klickprinzip) - und in der eigenen Liege integrieren. Sonnenschirme gibt es gar keine. Am Strand kann man Liegen und Sonnenschirme käuflich erwerben, man kann sich aber auch auf sein Handtuch am Strand legen. Und es pfeift fast immer ein Wind auf Fuerteventura mit mindestens 20-30 km..... aber dafür kann ja das Hotel nix :).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |
Sehr geehrter Tahona Garden Gast, Im Namen des gesamtes Teams des La Tahona Garden bedanke ich mich bei Ihnen für Ihre freundlichen Worte über Ihren Aufenthalt bei uns. Die Einschätzungen unserer Gäste sind für uns von enormer Bedeutung, da sie uns ein Bild widerspiegeln, wie wir auf unsere Gäste wirken. Ihre Anerkennung macht uns sehr stolz und wir sind glücklich darüber, Ihnen einen Ort des Wohlgefühls geschenkt zu haben. Dies ist für uns alle ein Ansporn, unsere hohen Qualitätsstandards zu erhalten und in einem fortlaufenden Prozess zu verbessern. Des Weiteren freut es uns sehr zu lesen, dass Ihnen die Insel Fuerteventura so gut gefallen hat. Sie ist wahrhaftig ein wunderschönes Fleckchen Erde und es ist schön zu hören, dass Sie die einzigartige Landschaft und unsere beeindruckenden Sehenswürdigkeiten genossen haben. Über ein Wiedersehen hier bei uns im Tahona Garden würden wir uns sehr freuen und verbleiben bis dahin mit vielen freundlichen und sonnigen Grüssen, Alejandro Santana Hoteldirektor Tahona Garden