Sol Lanzarote

Die Hotelanlage ist wirklich hübsch angelegt. Man kann wunderbar in der Anlage selbst spazieren, da man aus verschiedenen Blickwinkeln verschiedene Aussichten genießen kann. Die Bauweise ist sehr offen, so dass es keine stickigen Flure gibt. Im Garten gibt es sehr viele verschiedene Pflanzen, die z. T. auch blühen. Man kann auch unter Palmen auf der Wiese und sogar auf Sand liegen. Im Hotel haben wir sehr viele Menschen mit Kinderwagen und Rollstühlen gesehen und man kann festhalten, dass es überall Rampen gibt, die in das Konzept integriert sind. Das Foyer hat mehrere bequeme Sitzecken und ist reichlich mit Pflanzen ausgestattet. Zu unserer Reisezeit waren hauptsächlich spanische Gäste im Hotel. Es gab auch viele Kinder, die jedoch kaum auffielen. Viel mehr hat es uns Spaß gemacht, die Kleinsten zu beobachten. Unbedingt Richtung Flughafen laufen und sich die Start und Landungen der Flugzeuge anschauen. Außerdem hat man "hinter" dem Flughafen eine wunderschöne Sicht auf Arrecife, die Hauptstadt mit dem höchsten Gebäude der Insel. Außerdem würde ich empfehlen, ein paar Badeschuhe mitzunehmen. Gerade bei Ebbe sind am Strand und im flachen Bereich des Wassers Steine, die z. T. auch glitschig sind. Aber mit Badeschuhen steht dem Badevergnügen in dem doch recht hellen Sand nichts im Weg. Auf dem Balkon gibt es auch Wäscheleinen, die man ausklappen kann. Daher empfehle ich ein paar Wäscheklammern mitzunehmen. Erreichbarkeit am Handy war sehr gut. Die Minute vom Handy hat ca. 0,4 € gekostet (ohne Vertrag). Außerdem sollte man ein leichtes Jäckchen nicht vergessen, da auch im Hochsommer trotz der ca. 30 Grad tagsüber abends doch recht gut abkühlt, da man einen beständigen Wind vom Ozean her hat. Ich empfehle auch einen Ausflug in den Timofaya - Nationalpark, da die Vulkanlandschaft sehr faszinierend ist. Außerdem werden dort auch Versuche gemacht, die zeigen, wie heiß es unter den Füßen noch ist.

Wir hatten die Zimmer 1426 und 1427 und eine wunderschöne Aussicht vom Balkon auf die Berge und die Stadt. Die beleuchtete Stadt war auch abends sehr hübsch anzusehen. Die Zimmer waren sehr geräumig und mit Klimaanlage (regulierbar), Minibar und Safe (beides inklusive) ausgestattet. Außerdem gab es einen Fernseher mit mehreren deutschen Programmen. Dazu gab es zwei Sessel einen kleinen Tisch, 1 Stuhl, eine "Frisierkommode" mit mehreren Schubladen, einen Kleiderschrank mit Bügeln und Regalen und Nachtischen. Auch das Badezimmer war recht groß. Es gab eine Badewanne, BD, Toilette und Tisch mit Waschbecken. In der Wanne gab es nicht den üblichen Vorhang, sondern eine richtige Tür, die die Hälfte der Badewanne zudeckte, so dass es keine Überschwemmung nach dem Duschen gab. Die Tür war übrigens auch beweglich. Außerdem gab es auch eine Aufhängung für den Duschkopf, was auch nicht selbstverständlich ist. An der Badewanne und am Waschbecken gab es Spender mit flüssiger Seife bzw. Shampoo / Duschgel. Außerdem gab es zur Begrüßen ein Körbchen mit einem Rasierer und kleinem Tübchen After-Shave, eine Duschhaube, einen (Männer-) Kamm, ein paar eingepackte Taschentücher udn ein kleines Päckchen Seife. Auf dem Balkon gab es einen Tisch und 2 Stühle. Die Betten wurden regelmäßig (alle 2 Tage) neu bezogen. Gewischt wurde auch alle 2 Tage. Handtuchwechsel bei Wunsch täglich. Ansonsten waren die Zimmer sauber und ziemlich gepflegt. Das Mobiliar war auch offensichtlich nicht alt. Festhalten will ich auch, dass wir bisher so gute Matratzen noch in keinem Hotel gesehen haben. Diese waren weder zu weich noch zu hart und die übliche Kuhle fehlte auch.

Morgens gab es jeden Tag Spiegeleier und Omelett, die für jeden Gast individuell zubereitet wurden. Außerdem gab es noch gekochte Eier und Rührei. Ferner gab es leckeren Kartoffelkuchen. Es gab auch mehrere Sorten Wurst und Käse, eine Art Leberwurst und Gurken und Tomaten. Es standen mehrere Sorten Brot und Brötchen zur Auswahl. Dazu gab es auch Croissants und mehrere andere Gebäcksorten. Außerdem wurden frische Pfannkuchen zubereitet. Marmelade und Honig gab es auch. Dazu gab es noch mehrer Sorten Müsli und Obst, die mit Joghurt (aus einer großen Schüssel oder aus einzelnen kleinen Bechern) gegessen werden konnten. Kaffee, Cappuccino, Espresso, heißes Wasser für Tee und Milch (kalt und warm) für Kakao gab es auch. Ebenso verschiedene Säfte und Wasser. Mittags wurde dann für jeden Gast individuell 1-2 Sorten Fisch und Fleisch gebraten: So viel Fisch wie in diesem Hotel haben wir noch nirgendwo gesehen und gegessen. Es gab dann noch eine große Auswahl an Gemüse, aus dem man sich einen Salat zusammenstellen konnte. Es gab fertige Soßen aber auch Essig und Öl. Daneben standen auch mehrere fertige Salate z. B. aus Kartoffel. Außerdem gab es jeden Tag (knusprige) Pommes und Pizza. Ferner standen noch ca. 3-4 Sorten Fleisch in Soßen (z. B. Gulasch) und mehrer Sorten mit gekochten oder im Teig gebackenen Gemüse. Man konnte sich Nudeln braten lassen und zwischen mehreren Soßen wählen. Zum Nachtisch konnte man zwischen mehreren Kuchen, Milchreis, Joghurts, Obstsorten und Eis wählen. Abends gab es eigentlich die gleiche Auswahl an Speisen, wobei es dann andere Speisen gab. Es gab auch Themenabende wie z. B. mexikanisch und italienisch, wo es dann entsprechende Speisen gab. Besonders waren die lanzarotischen Abende. Dann wurde vor dem Restaurant traditionelle Musik gespielt und es gab mehr Auswahl an Speisen. Es ist jedoch zutreffend, dass die Speisen ziemlich oft wieder kamen, da es mit Sicherheit schwierig ist, so viele Gerichte für jeden Tag auszudenken. Aber wir haben immer etwas gefunden, was uns sehr gut geschmeckt hat. Wäre die Auswahl an Speisen etwas größer, dann hätte ich alle "Sonnen" vergeben können. Auf den Tischen stand Salz und Pfeffer zum Nachwürzen. Am Buffet standen auch Flaschen mit diversen anderen Gewürzen. Für den Fisch gab es frische Zitronen und Limonen, die man darüber träufeln konnte. Erwähnenswert ist, dass auf den Tischen im Restaurant keine Tischdecken liegen. Es gibt recht schöne Holztische, die mit Platzsets gedeckt werden. Diese werden nach jedem Gast abgewischt. Wer also feine Damasttischdecken erwartet, ist hier falsch. Diese Art des Tischdeckens ist aber umweltschonender und mal ehrlich, braucht man wirklich eine Tischdecke? Toll fanden wir, dass es Joghurts und Eis im Becher gab. Wer sich das Wasser, in dem die Eislöffel ausgespült werden, mal angeschaut hat, wird mir zustimmen, dass dies nicht besonders hygienisch war. Hier hat man die Wahl zwischen - ich glaube - 5 Sorten Eis. Wenn man mehrere Sorten mag, dann nimmt man sich eben entsprechend mehrere Becher. Hier haben wir auch die größte Auswahl an leckerem Obst gesehen. Es gab Aprikosen, Weintrauben, Orangen, Äpfel und Birnen, Bananen, Ananas, Papaya, Nektarinen und Pfirsiche, Kiwis...

Das Personal war überaus freundlich. Man darf nur nicht vergessen, dass das Personal auch aus Menschen besteht ("so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus"). Besonders gefreut hat sich das Personal, wenn man sie auf Spanisch begrüßt hat. Es ist von keinem Touristen zu viel verlangt, sich "Gracia, por favor, hola" zu merken. Im Restaurant haben die meisten Kellner nur die Bestellung der Getränke auf Deutsch aufnehmen können, aber das reicht ja. Mit Englisch kann man auf alle Fälle überall weiter. An der Rezeption gab es immer jemanden, der sehr gut Deutsch gesprochen hat. Etwas verwirrt waren wir, dass man für alle Getränke einen Bon mit Zimmernummer und Unterschrift versehen musste. Das hielt die Bestellungen an der Bar und im Restaurant doch ein bisschen auf. Praktisch war es, dass im Al inclusive-Paket auch die kleinen Flaschen Wasser (0,5 l) bereits enthalten waren.

Das Hotel liegt nur durch eine Promenade getrennt von Strand. Die Promenade kann auch von (mietbaren) Fahrrädern und Inlineskates befahren werden. Dafür gibt es einen extra Streifen, so dass sich Fußgänger und Fahrer nicht in die Quere kommen. Auf der Promenade, die ziemlich flach ist, kann man wunderbar stundenlang wandern. Das Hotel ist recht ruhig gelegen, so dass man sich gut erholen kann. Auch nachts war es sehr ruhig, da nur Fahrzeuge zum Hotel kamen, die etwas mit dem Hotel zu tun haben. Das Hotel liegt nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt. Es war faszinierend, zuzuschauen, wie die Flugzeuge zur Landung angesetzt haben. Dies war sowohl tagsüber als auch in den Nachtstunden sehr interessant. Man hat zwar auch bei geöffneten Fenstern die Flugzeuge im Zimmer gehört, sie haben jedoch keinesfalls gestört. In der Nähe gibt es einige Supermärkte, in denen man die notwendigen Sachen bekommen kann oder durch die man einfach bummeln kann. Auch bekommt man in vielen kleinen Lädchen den üblichen Touristen-Kram.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war sehr unauffällig. Man wurde auch nicht genötigt irgendwo mitzumachen. Der Pool war sauber. Ich selbst habe mehrmals gesehen, dass Wasserproben entnommen worden sind. Es gab einen Babybecken, einen Becken mit im Durchschnitt 2m tiefen Wasser, einen Kinderbecken mit 0,6-1,5m tiefen Wasser und einen Becken mit ca. 1,60 mTtiefe. In den beiden tieferen Pools fand man immer ein Plätzchen für sich. Die Liegen am Pool waren reichlich vorhanden. Schirme gab es weniger, aber da man sich auch unter die Palmen verstecken konnte, reichte es auch aus. Schade ist nur, dass die Liegen überall morgens um 8 reserviert werden, scheinbar auch von Menschen, die den ganzen Tag fort sind. Für Kinder gab es extra Räume zum Spielen. Interessant war auch, dass in der Anlage Figuren aus "Feuersteins" verteilt waren. Einmal in der Woche kam das gesamte Personal zum Pool und wurde dann gruppenweise vorgestellt. Dabei lief der Dino und Fred Feuerstein mit, was insbesondere die Kinder gefreut hat. Der Strand lag, wie gesagt, direkt vor der Nase. Wir sind des Öfteren zum Ozean gegangen, eine Runde geschwommen und haben uns dann am Pool auf eine Liege gelegt. Die Wassertemperatur lag um die 25 Grad. An diesem Strandabschnitt waren hauptsächlich Gäste aus diesem Hotel. Man konnte entweder auf dem Sand liegen oder sich Liegen und Schirme mieten (2 Liegen und 1 Schirm kosten 9 Euro). Aber wie gesagt, man kann auch schnell wieder an den Pool laufen, wo man die Liegen inklusive hat. Es gab auch 2 Duschen am Strand. Am Pool gab es auch mehrere Duschen und eine Fußdusche, um den Sand abzuspülen, was sehr praktisch war.