Sonnenhotel Bayerischer Hof

Das Hotel liegt in einer ruhigen Gegend. Der 1. Eindruck vom Hotel hat mich sehr irritiert. Als wir ins Hotel eintraten, hatten wir ein Gefühl, dass wir eine Klinik betraten. Dieses merkwürdige Gefühl verfolgte mich im Laufe dieser 3 Tage, als wir an der Rezeption bzw. am Essensbereich vorbeigingen. Das Publikum war sehr gemischt: Paare mit Kindern (0-10) oder Hunden (bis Dogge), ältere Gäste, Jugendliche, Durchreisende. Es gab Essensbereiche für alle Kategorien, und zwar das große Restaurant für alle Gäste, Bereiche für kleine Kinder sowie einen Bereich für große und kleine Hunde. Im Hundebereich war ab und zu ein lautes Bellen und bedrohende Hundestimmen, da diese nicht immer miteinander klarkamen. Einige Hunde sahen in solcher Situation sehr unglücklich aus. Wozu schufen Hundebesitzer so viele Stresssituationen für ihre Hunde wie Streitigkeiten mit anderen Hunden, Essensgeruch, viele Menschen? Junge Paare mit ganz kleinen Kindern haben auch nicht immer eine Rücksicht auf andere Gäste ohne Kinder im Restaurant genommen, obwohl das Hotel einige Räume bzw. ein Kinder-Buffet extra für kleine Gäste organisiert hat. Das war teilweise eine Zumutung beim Frühstücken, wenn ganz kleine Kinder fast eine halbe Stunde im Restaurant gewein hat. Es gab auch einen Wellness- und Schwimmbadbereich, diesen habe ich nicht benutzt, meine gute Bekannte war jedoch jeden Tag da. Insgesamt war sie mit dem Saunabereich zufrieden.

Wir haben ein sehr großes Zimmer im 3. Stock bekommen, das eigentlich für 2 Erwachsene und 2 Kinder geeignet war. Deshalb hatten wir zu zweit viel Platz. Im Zimmer war sogar eine kleine Küche mit dem Kühlschrank. Sehr praktisch, wenn man etwas im Geschäft kauft.

Das Essen hat mich leider nicht überzeugt. Es gab nur ein Hauptgericht während der Mittagspause und 2 Hauptgerichte am Abend. Die Suppen und Soßen habe ich nicht probiert, da sie nicht appetitlich und künstlich aussahen. An einem Tag war auch ein komisches Gulasch, das so dünn wie Wasser war. Ich wollte nicht wie einige Gäste nach den Fleischstückchen suchen. Der Schnitzel "Wiener Art" schien aus der Tieftruhe zu sein, deshalb hat mich auch nicht angesprochen. Als Nachtisch hat das Restaurant für mich keine leckeren Speisen angeboten, sodass ich auf sie verzichtete. Es gab Obst wie grüne und rote Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Bananen. In diesem Fall musste man sehr schnell sein, weil diese Früchte wie Bananen, Birnen, rote Äpfel und Zwetschgen nicht mehr nachgefüllt wurden. Nur grüne Äpfel blieben übrig. Beim Frühstück gab es immer die gleichen Wurst- und Käsesorten, am Abend sah es viel besser mit Wurst- und Käsesorten aus, falls man sehr schnell war. Das einzige Positive: Es gab genug Salate am Abend. Die Qualität der Getränke wie Rot- und Weißwein aus großer Tetra-Packung (der Wein roch ganz komisch) sowie Bier waren nicht meins.

Die Mitarbeiter an der Rezeption waren fast alle nett und hilfsbereit. Leider war das Service im Essens-Bereich nicht immer auf Zack. Es dauerte sehr lange, bevor es geprüft wurde, ob irgendwelche Speisen fehlen. Ergebnis: lange Schlangen am Buffet.

Das Hotel liegt nicht weit vom Zentrum der kleinen Stadt Waldmünchen, wo es Geschäfte, Schulen, einen kleinen Bus- und Bahnhof gibt. In der Nähe sind auch einige Wanderwege, z. B. ein Wanderweg zum See.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Man kann mit dem Zug einige Städte sowie ein spannendes Museum in Waldmuenchen besuchen.