Sousse Pearl Marriott Resort & Spa

Nicht weiterzuempfehlendes Hotel.

Zimmer sind aufgeräumt und größtenteils sauber. Bei uns war es staubig unterm Bett und der Duschkopf war leicht korrodiert und verkalkt. Es gab KEINEN Föhn und eine Minibar, die aber nicht gefüllt war (konnte man sich gegen Aufpreis (trotz All-In) füllen lassen). Es gibt leichte Gebrauchsspuren, fanden wir aber nicht störend. Es gab einen intakten Zimmersafe.

Essen hauptsächlich regionale Küche, kein Ketchup vorhanden. Essen ungewürzt und ungesalzen. Pizza gab es ab und zu zum Abendessen oder an der Snackbar, die dann allerdings meist kalt serviert wurde. Außerhalb davon konnte man sich eine Pizza machen lassen, die dann aber nicht im All-in enthalten war. Cocktails wurden aus dem fertigen Tetrapack entnommen. Es wurden 6 nicht alkoholische Cocktails im All-in angeboten (weitere konnte man durch Zuzahlung bestellen), von denen teilweise nur einer bestellt werden konnte, da der Rest gerade nicht da sei. Essen war oft schon kalt. Die Snackbar bestand aus unappetitlich aussehenden Sandwiches und Rest Schokokuchen vom Mittagessen, manchmal auch Pizza. Die „Snackbar“ war hinter der Pooltheke und somit musste einer der unmotivierten Kellner dazu angesprochen werden. Diese wechselte ihren Standort dann unangekündigt hinter die Lobbybar. Die Essenszeiten wurden nicht eingehalten, obwohl die Snackbar ab 15:00 Uhr laut Zettel und Info durch Rezeptionisten geöffnet sein sollte, gab es erst ab 17:00 Uhr Snacks und sonst auch nur, wenn man nach Snacks gefragt hat, wurden diese umgeräumt. Auch das Frühstück war wider Angabe um 7:00 Uhr noch zu.

Das Personal spricht schlechtes Englisch, es gibt keine Möglichkeit, Postkarten vom Hotel aus zu versenden. Das Personal wirkt sehr desinteressiert und überhaupt nicht kundenorientiert. Man wird nicht gefragt, ob man etwas trinken möchte und die Tische werden mit zum Teil dreckigem Besteck und offensichtlichen Flecken in den Servietten bestückt. Wenn man zur Bar geht, stehen dort oft Kellner rum und unterhalten sich untereinander und meiden Blickkontakt zu Hotelgästen, die etwas bestellen möchte. Wird man dann bedient, wird man mit „I’ll bring you“ abgewimmelt. Dann passiert eine Dreiviertelstunde nichts und man muss erneut nachfragen, dabei gibt es keine Entschuldigung oder Freundlichkeit. Auch die Köche beschäftigen sich lieber mit offensichtlich unnötigen Aufgaben, um Hotelgäste nicht bedienen zu müssen. Nach 10 Minuten Wartezeit rafft er sich eventuell auf. Am ersten Tag konnte man Cola Zero bestellen, danach war sie angeblich leer, wurde allerdings dennoch an Gäste ohne All-in ausgegeben. Im Hauptrestaurant konnte man manchmal keine Cola bestellen, diese war dann aber 10 Minuten später an der 20m entfernten Poolbar verfügbar (Kellner hatten keine Lust, neue zu holen). Ein Koch hat produktiv und die Hamd gehustet und danach Zutaten für ein Nudelgericht angefasst. Grundhygiene wird im Allgmeinen nicht eingehalten: Tische werden nicht abgewischt (man wartet lange darauf, eine Serviette zu erhalten und wenn man sie bekommt, um damit den Tisch abzuwischen, ist diese danach schwarz). Lappen wird verwendet, um die Theke abzuwischen und danach wird die Eiswürfelkelle auf diesem abgelegt. Cola hat zwischendurch nach Mojito Cocktail geschmeckt, da der Becher für eine Cola wiederverwendet wurde, in dem man zuvor den Cocktail getrunken hat. Das Personal ist sehr unfreundlich und unhöflich, Lächeln wirkt sehr aufgesetzt, wenn überhaupt freundlich geguckt wird.

Um dem Hotel sind hauptsächlich Ruinen, eine dreispurige Straße führt direkt am Hotel lang, welche man laufend überqueren muss, um zum Strand zu gelangen (für Rollstuhlfahrer unmöglich). Ärmliche Gegend, vom Reiseleiter wurde von Strandgängen oder Exkursionen bei Nacht oder Dämmerung in das rechte Viertel streng abgeraten. Geschäfte und Läden in der Umgebung orientieren sich nicht an der westlichen Mode und sind schlecht sortiert (erst im 6. Laden waren Postkarten zu finden, die allerdings sehr verdreckt waren). Innerhalb von 5 Minuten wurden wir zweimal von Betrügern angesprochen, sie seien unser Koch/Kellner und würden uns zu einem Markt mitnehmen, sie wären sowieso auf dem Weg. Wir kannten diese Masche zuvor nicht, waren uns dennoch bewusst, dass das nicht stimmen kann, da unsere Kellner und Köche uns meist aktiv ignorierten und auch kaum Englisch, geschweige denn Deutsch sprachen. Am Strand ist man zum Teil sehr schmerzhaft auf Plastikteile getreten und auch im Meer fielen Plastikbecher und weitere Plastikteile auf. Am Abend und bis tief in die Nacht hört man laute Rufe und Musik von den Bewohnern, wir konnten allerdings trotzdem gut schlafen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Animateur hat sehr gute Arbeit geleistet und sehr gut mit den Leuten interagiert. Es wurden jeden Morgen Yoga und Wassergymnastik angeboten. Dieser war freundlich und hat gute Laune verbreitet. Die Musik war jeden Tag dieselbe und wiederholte sich am Tag selber schon so oft, dass man die Lieder, obwohl sie sehr gut waren, nicht mehr hören konnte. Die laute Musik hat zudem den Straßenlärm am Pool gut kompensiert. Der Fitnessraum war ausreichend ausgestattet. Es gab am Abend manchmal Live Musik, die sehr schön war und einmal eine Tanzshow vom Animateur und zwei weiteren Tänzern. Die Massage im Spa Bereich war sehr gut und auch die Mitarbeiter dort waren sehr zuvorkommend. Im Hotel selber gab es keine Shops oder weitere Beschäftigungsmöglichkeiten.