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Markus (46-50)
Verreist als Familie • Mai 2024 • 2 Wochen • Strand
Enttäuschte Stammgäste Wiedersehen ist fraglich
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Beim vierten Aufenthalt sind wir leider schwer enttäuscht. Das Haus hat sich durch strukturelle Probleme des Managements von ehemals sehr guten 5* zu einem nur noch durchschnittlichen Hotel verschlechtert. Die Angestellten bedauern und kritisieren das selbst extrem aber es wird offensichtlich nicht gehört!


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Schlafqualität
      Schlecht
    • Sauberkeit
      Gut

    Wie im vergangnen Jahr haben wir über TUI eine Duplex Suite mit Galerie gebucht. Tatsächlich haben wir das gewünschte Zimmer dieses Jahr auch auf anhieb korrekt bekommen. Oberster Stock mittig mit Sicht über Poolanalge auf das Meer. Man muss sich im Klaren sein, dass man durch die Wände jedes Geräusch von den Nebenzimmern hört. Was uns aber in diesem Jahr viel mehr genervt hat, war der neuerliche DJ am Abend, der in ohrenbetäubender Lautstärke bis bis nach 24 Uhr internationale bekannte Songs im Technostyle dröhnen lies und obendrein via Mikro dazu in die Menge geschriehen hat. An Schlaf ist also frühestens gegen 0.30 Uhr zu denken gewesen! Mit Kindern dann doch eher unschön. Im unteren Schlafbereich mit extra Bad (Wanne, WC) befinden sich zwei Einzelbetten, welche aber nach diesjährigem genauerem Hinschauen den Begriff "Bett" fast nicht verdienen. Es handelt sich um mit Eisengestänge verschraubte Holzplatten! Dementsprechend quietscht das ganze Konstrukt und es schläft sich baugemäß bretthart. Denn die daraufliegende Matratze ist mehr als durchgelegen. Einen Lattenrost, wie sonst üblich, sucht man vergebens. Könnte natürlich auch Anreiz sein, die Massagen im Spa zu buchen, wären sie nicht ordentlich teuer. Im oberen Bereich, auf der Galerie, eine französische Bettkonstruktion baugleicher Art wie beschrieben sowie ein zweites Bad mit Dusche und WC für die Kinder. Obacht mit der Treppe! Wurde farblich aufgehübscht, ist aber nach wie vor ideal um blöd zu stürzen und sich dementsprechend potentiell zu verletzen, da extrem steil. Das Gesamte Haus ist deutlich in die Jahre gekommen, was immerhin mit oberflächlichen Schönheitsreparaturen kaschiert wird. Insbesondere die Badezimmer wirken nun doch altbacken und bedürften einer kompletten Neugestaltung. Immerhin waren dieses Jahr die Armaturen festgeschraubt. Der Spiegel im Zimmer war bei Anreise verschmiert, was sich binnen 10 Tagen nicht änderte. Selbst mit regelmäßigem Trinkgeld sahen wir uns dieses Jahr veranlasst, die Zimmerfrau um eine zusätzliche Reinigung des Bodens zu ersuchen, obwohl sie bereits mit ihrer täglichen Routine fertig war. Das Hinweisschild an der Tür-Innenseite strotzte vor Fettflecken und fand ebenfalls keine Beachtung bei ihr in all den Tagen. Der Safe hat dieses Jahr dank festsitzender Bartterien immer funktioniert. Die Minibar wird täglich gefüllt und man konnte sogar Wünsche äußern (zwei Soda mehr, dafür kein Bier z.B.). Wir hatten zu beiden Seiten der Etage eine jeweils 3-Lift-Anlage. Funktioniert zuverlässig und schnell. Der Geruch ist all die Jahre der selbe muffige geblieben (ähnlich dem Geruch von Bremsabrieb und Öl in U-Bahn-Stationen in D). Wände, Fenster und Boden bedürften unbedingt auch der täglichen Reinigung! Bemerkenswert ist nach wie vor die tolle Poollandschaft. Weitläufig, und mit mehr als ausreichend Liegen ausgestattet, sodass selbst am Mittag es nie zu Engpässen bei voll belegtem Haus kam. Man findet immer ausreichend Liegen, auch als Familie mit 4 Personen. In früheren Jahren wurde der Pool täglich gereinigt. auch das kommt zwischenzeitlich etwas zu kurz. Ergebnis, vermehrt Blätter, Äste, Sand und Erde auf dem Boden des Pools. Erst nach zwei stürmischen Tagen wurde dann mal großflächig mit Bodensaugern gearbeitet aber leider mit nur halblebigem Ergebnis. Alles in allem ist die Poollandschaft dennoch grandios.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Jeden Tag mehr als reichliche und visuell sehr ansprechend gestaltete tolle Buffets, abwechslungsreich, wenn auch im Wochenrhythmus wiederholden, mit Liebe präsentiert. Bereits im vergangnen Jahr fiel uns auf, dass handwerklich leider der Fehler gemacht wird, dass die Warmhaltebehältnisse nicht geheizt werden. Somit die Speisen, insbesondere das Fleisch und der Fisch tagtäglich zu kalt da liegt und auf hungrige Gäste wartet. Rechtfertigung der Guest Relation, man kenne das Problem und werde die Dinge austauschen. Schön, hätte man nach letztem Jahr tun müssen, dieses Jahr war es das gleiche Dilemma. Ein absolutes Unding in einem 5* Haus, dass keiner sich mehr darum kümmert, dass man z.B. nicht Oberkörperfrei oder in Muscleshirt zum Abendessen geht. Nahezu freiliegende weibliche Brüste mögen manch männliches Auge erregen, gehören aber beim Essen deutlich mehr bedeckt. Vor Jahren war es noch üblich, dass der Restaurantleiter am Eingang abends Gäste in Badeshort und unangemessener Oberbekleidung gebeten hat, sich umzuziehen. Es muss ja kein Anzug sein aber eine ordentliche kurze Stoffhose und mind. ein Poloshirt, wären schon angemessen. Dieses Jahr sind zahlreiche Herren in Badehose und mit nacktem Oberkörper vom Pool kommend ans Buffet marschiert, es hat keiner reagiert. Katastrophal die Situation in Bezug auf Teller, Tassen, Besteck, Gläser, Sauberkeit und Abräumen der Tische, Sauberkeit der Böden und der Sitzkissen lassen ebenso schwer zu wünschen übrig. 8 von 10 Tellern weisen getrocknete Essensreste und andere Verschmutzungen auf. Cola, Fanta oder Soda wurde uns wiederholt in Gläsern ausgeschenkt, in denen noch der Ayran vom Vortag im oberen Drittel des Glases hängt. Selbst auf freundliche Reklamation kamen erneut verschmutzte Gläser an den Tisch. Erst auf deutlichste direkte Ansprache des Restaurantleiters und des F&B Managers wurde sich dann wenigstens um frische Gläser bemüht. Weißwein und Rose gehören gekühlt serviert, stehen bei 30 Grad Sonnenschein auf den Stationen. Nur auf Nachfrage erhält man Eiswürfel um den Genuss "erträglich" zu machen. Die ungelernten Studenten an der Lobby- und Pool-Bar fragen bei Standard-Cocktails wie Caipi oder MaiTai mit großen Fragezeichen im Gesicht beim bestellenden Gast nach, um was es sich dabei handele. Kenntnis der Bar-Karte gleich Null. Das ausschenkende Bar-Personal hat den Nachteil, dass ihnen kaum Mise-en-place zur Verfügung steht. Bei mega vollem Betrieb muss z.B. jede kleine Cola-Flasche, jedes Soda-Fläschchen einzeln aus der dahinterliegenden Service-Küche geholt werden. Strukturprobleme!!! Der F&B-Manager steht oft nur rum und kommandiert ggf. herum, anstatt im größten Stress für alle einfach mit anzupacken, ein Tablett zu nehmen und selbst einmal eine Runde zum Abräumen durch die Gäste zu unternehmen. Generell werden volle Getränkegläser mit den Fingern am Bereich des Munkontaktes des Gastest angefasst. Leere Gläser mit 5 Fingern ohne Tablett abgetragen. Teller mit Besteck und Essensresten in mega hohen Stapeln unsortiert davon getragen. Besteck, Gläser, Teller laut ineinander auf Wägen geschmissen und gestapelt. Täglich gehen dutzende Gläser und Teller in allen Bereichen durch Personal zu Bruch. Und in Ermangelung der Personalmenge liegt dann mitunter einfach auch mal alles 30 Minuten und mehr auf den Tischen und Böden rum, bis jemand Zeit findet sauber zu machen. A-la-Carte war übrigens vor 13 Jahren noch 2 mal die Woche im All inclusive enthalten, muss heute extra bezahlt werden.


    Service
  • Schlecht
  • Im Vergleich zu den vergangnen Aufenthalten (letztes Jahr, vor ca. 13 und 15 Jahren) hat das Haus mittlerweile leider ein massives strukturelles Personalproblem. Einige wenige Mitarbeiter(innen) insbesondere in den mittleren Führungspositionen (Food and Bavarage, Restaurantleitung, Barleitung, Gest Relations) sind mitunter 15 Jahre dabei. Im Kellnerbereich haben wir leider nur noch vereinzelt bekannte Gesichter getroffen. Generell muss man sagen, dass das Haus an zwei drei Tagen (Pfingstferien in D 2024) in Sachen Belegung von ca. 70% auf 100% gefüllt wurde. Damit Verbunden die Ankunft von überwiegend 4-Monats-Aushilfen z.B. aus Kasachstan (Studentinnen), die in der Anzahl viel zu wenig und vor allem komplett fachlich unqualifiziert und noch schlimmer absolut ungeschult ins kalte Wasser geworfen werden. Und das ist letztlich wieder an der Stimmung und dem Stress des wenigen "Stammpersonals" deutlich zu bemerken. Stress pur, alle Bereiche unterbesetzt und dann müssen im laufenden Betrieb neue Mitarbeiter eingelernt werden. Das ging nicht gut! Zwar sind die meisten Mitarbeiter bemüht und zumindest auf Ansprache freundlich. Aber alleine die Mimik und der Ton untereinander waren sehr angespannt. Lächeln gehört kaum noch zur Selbstverständlichkeit im Team gegenüber den Gästen und wird mitunter nicht mal mehr erwiedert auch wenn ich mir noch so Mühe gegeben habe die Damen und Herren anzulächeln. Den Vogel abgeschossen hat dieTatsache, dass nach begründeten Reklamationen die wenigen türkischen Angestellten sich mittels Handytranslator App bei den Gästen rechtfertigen und entschuldigen. Sie würden die Missstände tagtäglich über das mittlere an das obere Management weitertragen. Sie finden aber KEIN Gehör und sind selbst darüber verzweifelt. Hier wäre dringend die Kultur angebracht, intern auf Verbesserungsvorschläge und Hinweise über Probleme des eigenen Teams zu hören und noch dringender zu reagieren!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die relative Nähe zu Belek und damit zum Flughafen Antalya ist von Vorteil. Wir haben wie im letzten Jahr einen privaten Shuttleservice genutzt. Damit beträgt die Transferzeit ca. 30-45 Minuten in einem gepflegten klimatisierten Mercedes Van. Die Unternehmen "Toprac" und "Antalya Touristik Service" sind zu empfehlen. Der Strand ist grobsandig bis klein-kiesig. Eine regelmäßige Reinigung findet nicht wirklich statt. Dies macht sich besonders nach Wellengang bemerkbar. Hier liegt ein breiter Streifen Algen, Muscheln und Müll vor der eigentlichen Wasserkante, der nicht beseitigt wird. Wir sind daher dieses Jahr nur mit Badeschuhen ins Meer, um die Füße vor Verletzungen zu schützen. Der abgegrenzte Badebereich ist relativ flach abfallend und natürlich mit Bademeistern gesichert. Auch der breite Sank-Kies-Streifen zwischen Hotelanlage un Meer ist oftmals mit diversem Müll versehen. Natürlich sind hier die Gäste die Ursache, eine regelmäßige Reinigung würde es jedoch deutlich verbessern. Der Ort Belek ist füßläufig in 15 Minuten erreichbar. Die Verkäufer in den "Fake-Shops" in Belek waren dieses Jahr mitunter sehr anstrengend bis anzüglich-unverschämt. Ein Taxi kostet one way €5, Standplatz direkt vor dem Hotel, es wird von der Guest Relation aber auch jederzeit ein Taxi zum Hoteleingang gerufen. Das bekannte Land of Legends mit Shopping Mall und Freizeitpark ist mittels Taxi in 10 bis 15 Minuten erreicht. Fahrt kostet one way €15, bestellt man für die Rückfahrt via WhattsApp das gleiche Taxiunternehmen gibt es einen fairen Preis von €25 für hin und Rückfahrt, die man auch erst am Ende bezahlen muss. Die Geschäfte im LoL sind Markengeschäfte und haben Preise wie in Deutschland und teurer! Lediglich der LC Waikiki (vergleichbar H&M) hat faire Preise.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wo es sonst mehrfach am Tag Sportangebote, Tourniere, allabendlich Shows gab, war dieses Jahr meist außer Darts, Pilates, Aquagym nicht wirklich viel geboten. Tägliche Volleyball-, Fußball-, Beach-Volleyball- oder sonstige Turniere - Fehlanzeige. Vermeintlich zu wenig Animations-Personal. Im Reisekatalog wird es angepriesen! Die Preise wurde angehoben! Die Leistung ist nicht vorhanden! Die sonst allabendlichen bisher tollen Shows haben in 10 Tagen nur an 3 Abenden stattgefunden. An der Poolbar traten zwei mal tolle Bands auf. Danach kam täglich zwischen 22 Uhr und bis nach Mitternacht der bereits oben beschriebene DJ zum Einsatz. Diesem wurde hierfür (neu) eine offene Bühne mit Lautsprecher- und Lichtanlage gebaut. die "Musik" ohrenbetäubend laut. An wie in den vorherigen Jahren gemütliches Sitzen und sich Unterhalten war nicht zu denken. Ungelogen drohender Gehörschaden. Abschließend sei bemerkt, dass am Abreisetag, nach deutlicher Beschwerde am Vorabend und Abgabe einer vorläufigen Bewertung hier, plötzlich alle sehr nervös waren und angelaufen kamen. Guest Relation, Restaurant-Manager, usw. Jeder suchte das Gespräch mit uns. Wir wurden gebeten unsere Meinung zu überdenken und wenn möglich die Bewertung, freundlich ausgedrückt, zu optimieren. Ich habe mich dazu vor Ort bereits klar geäußert. Da ich selbst eine Ausbildung und mehrjährige Tätigkeit in gehobenen Konferenzhotels genossen habe, erlaube ich mir bei einem Reisepreis bei 2 Erwachsenen und zwei Kindern (9 und 12), bei 10 Tagen all Inclusiv in einem 5* Haus, Flug mit SunExpress (wo auch früher vieles besser war) von round about € 6000,- eine offene aber ehrliche Kritik zu äußern. Ich habe im zweiten Schritt diese Bewertung gründlich und ausführlichst überarbeitet und ergänzt. Es wird nichts schöngeredet, nein. Aber es ist alles ehrich und wahrheitsgemäß wiedergegeben, wie wir es bei unserem 4. Aufenthalt in diesem Haus vorgefunden und erlebt haben! Und es sei ergänzt, dass sowohl internes Personal, wie auch einige Taxifahrer auf Nachfrage etliche andere Hotels als zwischenzeitlich deutlich bessere Häuser mit besserem Service nennen. Das spricht für sich. Ich bleibe dabei, das Haus hat ein strukturelles Problem. Es ließe sich mit Trainingsmaßnahmen und verstärktem Personaleinsatz sicher lösen und auf ein ursprünglich höheres Niveau zurückbringen. Bedeutet aber natürlich wie immer und überall, man muss Geld investieren. Gehälter erhöhen, Trainigsmaßnahmen bezahlen, Mitarbeiter motivieren, gut behandeln, etc. Wir wünschen dem Spice Hotel Belek, dass es die Kurve kriegt und zu seinem alten 5*-Standard in allen Bereichen zurückfindet. Dann werden auch deutsche Gäste wie wir, wieder gerne Gast im Haus sein. Denn alleine mit der Klientel und dem Behaviour anderer Nationalitäten, wird sich auf Dauer das Haus auch nicht halten können. das haben ja offensichtlich andere Hotels auch schon leidlich erfahren müssen. Sollte das Management an Trainigsmaßnahmen on the job Bedarf haben, stehe ich einem offenen Kontakt als Coach nach Absprache, wie vor Ort angemerkt, ggf. gerne zur Verfügung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Alter von Kindern:6 - 15
    Dauer:2 Wochen im Mai 2024
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus
    Alter:46-50
    Bewertungen:5
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, zunächst möchten wir unser Bedauern ausdrücken, dass Sie Ihren Urlaub in unserem Hotel nicht unbeschwert genießen konnten. Gleichzeitig möchten wir uns bei Ihnen für die wertvollen Hinweise zu den Mängeln an unserem Hotel bedanken. Nur durch diese Hinweise ist es uns möglich, die Zufriedenheit unserer Gäste zu steigern. Selbstverständlich leiten wir Ihre Hinweise an die entsprechenden Abteilungen weiter, damit die Mängel geprüft und beseitigt werden können. Wir hoffen, Sie bei einem weiteren Besuch von unserer Qualität überzeugen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Spice Hotel & Spa

    Offizielle Hotel Homepage