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Bernhard (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2010 • 2 Wochen • Strand
Schöne Anlage mit schwachem Service und Küche
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Lobby/Gebäude Die Hotelauffahrt und der Eingangsbereich sind imposant und vermitteln auch einen guten ersten Eindruck. Ebenso beeindruckt ist die doch sehr große Lobby zum Einen durch die Fläche und zum Anderen durch die Höhe über vier Etagen. Insgesamt muss man sagen, dass das Gebäude sehr ansprechend geplant wurde. Leider wird in der Lobby und den anderen öffentlichen Bereichen die Luft zu stark heruntergekühlt, was unangenehm auffällt. Außerdem ist die Geräuschkulisse in der Lobby zu hoch. Es wurden bei der Innenausstattung zu wenig schalldämpfende Materialien eingesetzt und die drei Brunnen tragen noch ihren Teil zum Lärmpegel bei. Es wurde besonders auf die Sauberkeit großer Wert gelegt - auch in den Toiletten. Außenanlagen Die gesamten Außenanlagen waren sehr gut gepflegt und wurden ständig sauber gehalten. Es waren immer Gärtner unterwegs, die sich um die Pflanzen und die doch großen Rasenflächen kümmerten. Pool Der Pool ist in seinen Ausmaßen wirklich riesig. Leider war er nicht immer optimal sauber. Vermutlich ist er einfach zu groß, um ihn ständig überall sauber zu halten. Es zeigten sich kleine Verschleißerscheinungen, wie veralgte und ausgebrochen Fugen oder auch abblätternder Putz am Wasserfall. Strand Auch der Strand wurde immer sauber gehalten. Die Liegen und Schirme waren optisch ansprechend. Nur waren in den Polsterauflagen teilweise Löcher. Diese müssten ausgetauscht werden. Auch die Toiletten am Strand waren immer sauber. Man weiß ja wie schwierig es gerade am Strand ist, die Toiletten sauber zu halten. Der mit Bojen abgegrenzte Badebereich im Meer war sehr flach, man konnte überall stehen. Nach diesem Bereich schloss das Riff an, das aber zum Großteil abgestorben ist. Beim Schnorcheln konnte man aber schon noch lebendige Korallen, Kugelfische, Clownsfische, eine weiße Moräne und viele andere Fische sehen. Es war auch sehenswert. Badeschuhe sind, wie in vielen anderen Berichten hier erwähnt, nicht notwendig. Auch kann man bei einem Riff nicht erwarten, dass man wie im Mittelmeer solange ins Meer gehen kann bis man nicht mehr stehen kann. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts war das Hotel nach Angabe komplett ausbegucht. Doch es drängten sich nirgends zu viele Menschen an einem Platz wegen der sehr weitläufigen Anlage. Dies empfanden wir als sehr angenehm. Es gab immer noch freie Liegen, natürlich nicht in erster Reihe. Spa Der Spabereich wurde auch genutzt. Dort wurde sehr gut gearbeitet. Als Tipp kann ich den Ein Tages Ausflug mit dem Flugzeug nach Kairo und zu den Pyramiden empfehlen. Wer noch nicht dort war, sollte das unbedingt machen (240 €). Wer ein Hotel mit einer wirklich tollen Anlage und einem schönen Strand sucht und mit Abstrichen in der Gastronomie und im Service leben kann, der ist in diesem Hotel sehr gut aufgehoben. Denjenigen, die aber auf hochwertiges Essen und den entsprechenden Service im Urlaub nicht verzichten wollen, sei dieses Hotel nicht empfohlen. Wir zumindest waren schon etwas enttäuscht. Gerade wenn man die Fakten betrachtet (fünf Sterne, Steigenberger, deutsches Management), hat man eine bestimmte Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wird. In anderen Bewertungen wird oft erwähnt, dass man den europäischen Maßstab in Service und Gastronomie in Ägypten nicht ansetzen kann. Dieser Meinung bin ich nicht. Gerade in so einem Land, in dem die Arbeitskraft nicht viel kostet, muss mindestens der Servicestandard wie in Europa erreicht werden. Es ist eigentlich sehr schade, dass die Betreiber aus dieser Anlage, die wirklich sehr schön angelegt ist, nicht mehr machen. Das Potential wäre vorhanden. Meiner Ansicht nach wären die offensichtlichen Probleme im Service und in der Küche durch Veränderung im Management und durch ein besseres Controlling mit realtiv geringem Kostenaufwand schnell behoben. Ich denke mal, man hat dem Personal einfach nicht richtig beigebracht, wie guter Service ausschaut. An den positiven Beispielen, die ich erwähnt habe, sieht man ja, dass es eben doch geht. Und das kostet auch nicht mehr. Wir werden jedenfalls das Steigenberger Al Dau Beach nicht mehr besuchen - zumindest solange es Bewertungen wie diese gibt. Grüße übrigens an Rebecca und Frank ;-)


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Deluxe Zimmer mit Meerblick. Dieses war sehr geräumig und auch ansprechend eingerichtet. Auch der Meerblick vom Balkon aus war sehr schön. Ob es tatsächlich die angegebenen 50 m² Wohnfläche bot, habe ich nicht überprüft. Die Zimmerausstattung entsprach dem Standard in dieser Klasse. Es war auch eine Art begehbarer Kleiderschrank, der genug Stauraum für einen zweiwöchigen Urlaub hatte, vorhanden. Unverständlich ist für mich, dass die Getränke aus der Minibar auch für All Inclusive Gäste extra kosten, obwohl es die gleichen Getränkemarken sind, die man auch in der Lobbybar bestellen und mit hoch nehmen kann. Unser Zimmer lag in der fünften Etage direkt bei den Aufzügen der Lobby. Die Geräuschbelästigung durch die Aufzüge und die Lobby, besonders durch den Pianospieler am Abend, der jedoch um 22.30 Uhr aufhörte, war minimal. Sehr viel lauter und unangenehmer haben wir die Klimaanlage empfunden. Diese ist nicht wie in anderen Hotels im Flur untergbracht, sondern direkt im Schlafzimmer über dem Bett. Dadurch, dass sich Luftansaugschächte und der Luftauslassschacht über dem Bett befinden, arbeitet die Klimanlage auch bei niedrigster Stufe sehr laut. Laut Hotelbeschreibung sollte das Bad mit einer Regendusche ausgestattet sein. Die Regenmengen in der Dusche waren aber nicht gerade tropisch. Dementsprechend dauert das Duschen schon ein bisschen länger. Dagegen kann aber das Hotel auch wenig machen, das ist in diesen Ländern eben üblich. Störend war dagegen, dass es keine Handbrause in der Dusche gab. Damit hätte man den Duschvorgang erheblich beschleunigen können. Das waren die einzigen Punkte, die negativ auffielen. Aushalten konnte man es in dem Zimmer dennoch sehr komfortabel. Bei der nächsten Renovierung sollte bei der Hotelleitung aber über eine Lösung dieser Kritikpunkte nachgedacht werden. Die Sauberkeit des Zimmers konnte nicht beanstandet werden. Zumal wir live miterleben durften wie der Roomboy seine Arbeit erledigt, als er nämlich an einem Morgen um 9 Uhr ins Zimmer kam, obwohl wir noch im Zimmer waren und gerade aufgestanden sind. Den Roomboy störte es nicht, dass noch Gäste im Zimmer waren. Er wischte den Boden, überzog das Bett, putzte das Bad und nervte mit Fragen wie "Alles klar?" und "Zimmer ok?". Diese Fragen kamen ständig und waren ziemlich penetrant und das um 9 Uhr morgens. Wenn er an der Tür geklopft hätte, kurz hereingeschaut hätte, gesehen hätte, dass sich noch Gäste im Zimmer befinden, und dann wieder gegangen wäre, wär das völlig in Ordnung. Aber unaufgefordert hereinzukommen und mit Putzen anzufangen, obwohl wir gerade erst am Aufstehen waren, war schon sehr dreist. Sowas hatte ich auch noch nicht erlebt. Es ist mir unverständlich, dass sowas in einem Steigenberger passiert. Aber geputzt hat er tadellos;-) Einmal lauerte uns dieser penetrante Roomboy sogar vor dem Zimmer auf, als wir vom Strand kamen, und nervte wieder mit den Fragen, ob alles ok wäre und das Zimmer ok sei. Man konnte ihm ansehen, dass es ihm dabei nur um Trinkgeld ging. Dabei haben wir ihm bereits mehrmals Trinkgeld im Zimmer bereit gelegt. Das ist wohl die ägyptische Mentalität. Die Hotelleitung sollte auch darüber nachdenken, für die Gäste, die im Doppelbett nicht unter einer Decke schlafen möchten, kleinere Einzelbettdecken anzuschaffen. Die schmalsten verfügbaren Bettdecken haben nämlich eine Breite von 1,80 m.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Hauptrestaurant Tamarind Wir waren zum Frühstück und zum Abendessen fast immer im Tamarind. Zum Frühstück gab es jeden Tag das gleiche. Die Auswahl der Speisen war durchschnittlich, die Qualität auch. Es stach nichts besonders heraus. Ebenso gab es keine Besonderheiten, wie z. B. Lachs oder Sekt. Zu den gebratenen Eiern oder Omelett gab es auch keinen Speck. Oder vielleicht darf kein Schweinefleisch nach Ägypten eingeführt werden - das weiß ich nicht. Störend empfanden wir die fehlende Motivation der Köche an der Omelettstaion und die dadurch erheblich reduzierte Geschwindigkeit des Arbeitsablaufes. Teilweise waren aber auch ganz freundliche und fixe Köche am Werk. Insgesamt hat das Frühstücksbuffet unserer Meinung den Fünf Sterne Standard nicht erreicht. Positiv fiel das doch recht große Backwarensortiment auf - beim Frühstück und beim Abendessen. Mit dem Abendessen verhielt es sich genauso wie mit dem Frühstück. Es wurde in Buffetform angeboten und war im Prinzip doch jeden Abend sehr ähnlich. Für uns war es zu wenig abwechslungsreich und es gab wieder selten besondere Gerichte, die aus der Masse herausstachen. Es wurde jeden Abend beispielsweise der gleiche Fisch angeboten - nur in unterschiedlichen Soßen. Beim asiatischen Abend gab es sogar eine Sushistation. Obwohl das Sushi jetzt nicht besonders fachmännisch zubereitet war, konnte man sehen, dass der Wille doch vorhanden war und dass es auch möglich war, den Gästen auch etwas mehr zu bieten. Meiner Meinung nach müssten z. B. beim französischen Abend ein paar Austern oder beim Seafood Abend auch mal Hummer angeboten werden, damit man einfach merkt, dass man sich nicht an einem 3 Sterne Buffet bedient. Für unseren Geschmack waren auch sämtliche Speisen viel zu wenig gesalzen und gewürzt, es schmeckte alles etwas fad. Der deutsche Küchenchef, der, wie am samstäglichen Cocktailempfang, bei dem es sogar Champagner gab (!), mitgeteilt wurde, direkt aus der Steigenberger Zentrale in Frankfurt kommt, schickt seine Speisen mit zu wenig Raffinesse heraus. Dabei steht er noch stundenlang mit finsterer Mine am Restauranteingang und beobachtet die Gäste. Wenn er schon da steht, dann doch bitte hinter der Live Cooking Station. Insgesamt muss man leider zugeben, dass man alle angebotenen Hauptgerichte in jedem deutschen Mittelklasserestaurant für 8 - 15 € auch bekommt. Es sind auch wieder Kleinigkeiten aufgefallen, die einfach bei einem Fünf Sterne Buffet nicht sein dürfen. Beispielsweise wurden beim Nachspeisenbuffet zwei Viertel von zwei unterschiedlichen Kuchen vom Vortag zusammengestellt und am darauf folgenden Tag am Buffet präsentiert. Wir waren an diesem Tag etwas früher beim Essen und sind uns daher ziemlich sicher. So etwas darf nun mal nicht vorkommen und macht einfach einen billigen Eindruck. Beim Verzehr der Geflügelgerichte beispielsweise bissen wir auch fast jedes Mal auf ein sehniges oder knorpeliges Fleischstück. Hier sollte der Chefkoch seinen Leuten mal zeigen, wie man Fleisch anständig pariert. Auch bei den Nachspeisen war wenig Abwechslung geboten. Es gab meist die selben Kuchen, die teilweise unseren Geschmack nicht getroffen haben. Auch hier fehlten wieder die Besonderheiten und auch die Standarddesserts wie z. B. Creme Brulee. Wir verbrachten elf Tage im Steigenberger und dafür war das Essen zu eintönig und auch zu wenig hochwertig. Der All Inclusive Wein war leider nicht genießbar - egal ob weiß, rosé oder rot. Dann war da noch die Sache mit der Kleiderordnung. Zugegeben, wir hatten auch nicht jeden Tag, aber die meisten Tage, lange Hosen an. Wir saßen auch immer auf der Terrasse und nicht wie die Mehrheit der Gäste im auf 20 Grad herunter gekühlten Speisesaal. Das ist mir unbegreiflich, wie man bei dem wunderbaren ägypischen Wetter drinnen sitzen kann. Na gut. Unsere kurzen Hosen zumindest hatten, wenn wir sie mal trugen, einen Reißverschluss, einen Knopf und sogar Schlaufen, um einen Gürtel einzufädeln. Dazu trugen wir geschlossene Schuhe und ein Hemd. Ästhetisch nicht sehr ansprechend ist es nun, wenn 50 jährige Herren in Adiletten oder Flip Flops mit kurzer Schlabberhose und Strand T-Shirt zum Abendessen erscheinen. Das muss nicht sein. Diese Gäste wurden vom Hotelpersonal aber auch nicht darauf angesprochen. Alexanders Das Alexanders ist das "Spezialitätenrestaurant" des Hauses und wirbt mit dem Slogan: The Art of Fine Dining. Im Grunde bekommt man dort, wenn man das Vier Gänge Menü wählt, welches zweimal wöchentlich im All Inclusive inbegriffen ist, das selbe wie im Tamarind - nur netter angerichtet und mit besserem Service. Die Vorspeise aus roh mariniertem Lachs und Barsch und die Lammhaxe als Hauptgang waren noch ganz in Ordnung. Der Rest war eher enttäuschend. Für den Verzehr des Limettenparfaits, das geschmacklich wenig überzeugte, brauchte ich auf Grund des doch sehr stark gefrorenen Zustands eine Viertelstunde. Die Bezeichnung Limettenparfait hat diese Nachspeise nicht verdient. Wir waren einmal am Sonntag im Alexanders und wollten eigentlich noch einmal am Freitag gehen, um dem Restaurant noch eine Chance zu geben. Leider mussten wir feststellen, dass am Freitag wieder die gleiche Karte wie am Sonntag angeboten wurde, und stornierten den Besuch. Die Lage direkt am Strand, der extra beleuchtet ist, ist sehr schön und romantisch. Schade, dass das Essen nicht mithalten kann. Strandbar/Strandrestaurant Hier konnte man zwischen einem kleinen Buffet oder a la Carte wählen. Nach einer Woche hat man sich aber durch die Karte gegessen und konnte nichts Neues mehr ausprobieren. Die Speisen waren alle samt gut zubereitet und für das Mittagessen am Strand völlig in Ordnung, aber auch wieder nichts Besonderes.


    Service
  • Eher schlecht
  • Rezeption/Empfang Bei unserer Ankunft im Hotel war es etwa 12 Uhr. Vor dem Aufenthalt in Hurghada waren wir drei Tage in Luxor (sehr zu empfehlen), hatten also 4 Stunden Fahrt durch die Wüste hinter uns und hatten auch etwas Durst. Die Kofferträger vor dem Hotel nahmen uns das Gepäck ab, jedoch kein "Hallo" und auch kein Lächeln ihrerseits. An der Rezeption angekommen hörten wir wieder kein "Hallo", keine Begrüßung, kein "Wie war die Reise?". Wir konnten auch nicht den Anflug von Herzlichkeit oder Freundlichkeit bei dem Rezeptionisten feststellen. Zum Vergleich können wir das zwei Sterne Hotel El Luxor in Luxor heranziehen. Dort wurden wir von allen mit einem Lächeln begrüßt und konnten sogar die Worte "Welcome home" hören. Insofern waren wir von der "Begrüßung" im Al Dau Beach enttäuscht. Damit war´s aber noch nicht getan. Der Rezeptionist nahm unsere Personalien auf, begleitete uns zu einer Sitzgruppe und ließ uns dort ohne einen Begrüßungscocktail warten. Kurz darauf kam ein Kellner. Bestellen konnten wir bei dem aber auch nichts, da wir noch keine Zimmernummer hatten. 20 Minuten später kam der Rezeptionist wieder und berichtete, dass noch kein Zimmer frei sei. Gut, um 12.20 Uhr ist das verständlich. Ist auch nichts schlimmes. Unverständlich ist, dass er uns das nicht schon 20 Minuten vorher sagen konnte. Am Ende meinte er, dass das Zimmer um 14 Uhr frei sei und wir bis dahin an den Strand gehen können und auch die Restaurants nutzen können. Zu diesem Zeitpunkt hätte er aber zumindest wissen müssen, welches Zimmer er uns gibt. Aber Zimmernummer gab er uns keine. Nun mussten wir bei der Strandtuchausgabe, bei der Strandbar und dem Strandboy erklären, warum wir keine Zimmernummer haben und wurden überall deswegen komisch angeschaut. Beim Auschecken wollten wir die 75 € Rechnung mit einem 100 € Schein begleichen. Der Rezeptionist (ein anderer als bei der Ankunft) meinte, ob wir es nicht kleiner hätten. Wir verneinten. Daraufhin erklärte er, dass wir doch auf eine andere Weise bezahlen sollten. Wir entgegneten, dass wir nur so zahlen könnten. Schließlich nahm er mir den Schein aus der Hand und verschwand ohne ein Wort zu sagen. Nach kurzer Zeit kam er dann mit dem Wechselgeld zurück, händigte uns dieses aus und drehte sich weg. Damit war die Sache wohl erledigt. Kein "Auf Wiedersehen", kein "Gute Reise", kein Lächeln. Und wir hörten auch nichts dergleichen in einer anderen Sprache. Von einem Fünf Sterne Haus kann man wohl anderes erwarten. Positiv fiel die einzige Dame an der Rezeption mit ihrer freundlichen Art und Hilfsbereitschaft auf. Gästebetreuung Die beiden deutschen Damen von der Gästebetreuung waren sehr bemüht um das Wohl der Gäste und auch immer sehr hilfsbereit. Jeden Tag wurden wir von ihnen angesprochen und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Dabei waren sie so ziemlich überall präsent, ob in den Restaurants, am Strand oder in der Lobby. Hier gibt es nichts zu verbessern. Hauptrestaurant Tamarind Für den Service im Restaurant war eine junge deutsche Frau verantwortlich, die offenbar ihre Mannschaft nicht ganz im Griff hatte, denn der Service hat hier nicht so richtig funktioniert. Es gab genau zwei Kellner im Terrassenbereich, die freundlich und zuvorkommend waren und sich sogar merken konnten, welche Getränke wir immer bestellten. Der Rest der Servicekräfte war - man muss es ganz einfach so sagen - unfähig oder schlecht geführt. Man wartete zuerst ziemlich lange auf seine Getränke, dann kam das Falsche, dann konnten sie sich nicht merken, wer von uns was bestellt hatte usw... Wenn man sich den nächsten Gang vom Buffet holte, stand der alte Teller immer noch auf dem Tisch und das kam nicht nur einmal vor. Die Kellner legten oft lange Wege zurück ohne irgendetwas in den Händen zu halten. Das sagt schon ziemlich viel über einen Kellner aus. Mehrmals legten uns die Kellner im Vorbeigehen einfach die Rechnung auf den Tisch. Dabei hatten wir die Rechnung nicht verlangt und wurden auch nicht gefragt, ob wir noch was bestellen möchten. Alexanders Im Alexanders war der Service schon um einiges besser. Die Stühle wurden zurecht gerückt, es wurde von rechts serviert und es wurde auch ständig nachgeschenkt. Nur beim Servieren wurden unsere Gerichte ständig vertauscht. Strand Am Strand wurden jeden Tag einmal Melonenspieße, Limettensaft oder Eistee gereicht. Auch wurden jeden Tag zur Mittagszeit Erfrischungstücher verteilt. Jeden Tag wurde an der selben Seite des Strandes damit begonnen und kurz bevor die Dame unsere Liegen erreichte, gingen ihr die Getränke oder die Tücher aus. Anstatt aber Nachschub zu holen und die Verteilaktion am ganzen Strand abzuschließen, so dass jeder Gast etwas davon hatte, ging die Dame einfach und kam nicht wieder. Also ich konnte das nicht nachvollziehen. Wenn schon so etwas angeboten wird, dann doch bitte für jeden Gast. Für die Liegen und Schirme, wie auch für die Strandtücher war das sog. Recreationteam zuständig. Abgesehen davon, dass diese Leute an der Strandtuchausgabe sehr unfreundlich waren und wir des Öfteren etwas warten mussten bis die Strandtuchausgabe wieder besetz war, führte das Recreationteam Arbeiten zu äußerst unpassenden Zeiten aus. Einmal hatte ein Gast auf der benachbarten Liege Probleme mit der Lehnenverstellung. Ein Mann vom Recreationteam kam, klopfte und hämmerte ein wenig und das Problem war behoben. An und für sich ist das nichts Schlimmes und völlig legitim. Jetzt hat den Mann aber der Arbeitseifer gepackt und er machte diese Arbeiten auch an den anderen Liegen der Reihe bis ein Gast dem Treiben wohl zu Recht ein Ende setzte. Also um 14 Uhr, wenn jeder am Strand ein kleines Mittagsschläfchen halten will, muss das auch nicht sein. Solche Arbeiten müssen vor 8 oder nach 19 Uhr erledigt werden. Eines Tages fing auch Einer vom Recreationteam um 17 Uhr an, die Schirme zu schließen. Dies machte er zunächst nur an den Schirmen der unbesetzten Liegen. Schließlich kam er dann doch zu uns. Wir mussten unsere T-Shirts, die wir oben in den Schirm reinhingen, herunter nehmen, damit er den Schirm schließen konnte. Unfassbar, wir trauten unseren Augen nicht. Der Strand ist bis Sonnenuntergang geöffnet und der war erst um kurz vor 18 Uhr. Also wollte er uns eine Stunde vorher vom Strand vertreiben. Wir blieben trotzdem noch. Aber jeder weiß ja, wie es ist neben einem geschlossenen Schirm zu liegen - nicht sehr angenehm. Am nächsten Tag meldeten wir dies Petra von der Gästebetreuung. Sie sicherte uns zu, dies weiterzuleiten. Am darauf folgenden Tag kehrten wir auch so gegen 17 Uhr vom kurzen Poolausflug an den Strand zurück und fanden einen geschlossenen Schirm vor. Unsere T- Shirts lagen auf der Liege. Absolut nicht nachvollziehbar für uns. Um uns nicht zu ärgern, legten wir uns die nächsten Tage einfach unter einen Holzschirm. Den konnte man schließlich nicht schließen:-) Strandbar/Strandrestaurant Hier war der Service besser als im Tamarind, nur generell etwas unfreundlich. Ein Mann und eine Frau (die einzige hier) vom Serviceteam fallen besonders durch ihre Freundlichkeit auf. Wir haben uns in der zweiten Hälfte des Urlaubs immer in den Bereich der Frau gesetzt. Sie lächelte ständig, machte Scherze und kannte unsere Lieblingsgetränke. Top! Weniger Top war der Service an den Liegen. Die ersten Tage war dieser noch ganz in Ordnung. Doch dann wurde unser Strandboy abgezogen, worauf sich die Wartezeiten erheblich verlängerten. Dabei gaben wir auch den anderen Stranboys Trinkgeld. Doch das half auch nichts. Von diesen wurden wir fröhlich ignoriert, wenn es um die Bestellungsaufnahme ging, falls sich überhaupt einer am Strand blicken hatte lassen. Wäscheservice Dieser funktionierte tadellos. Pro Person und Aufenthalt kann man fünf Wäschestücke kostenlos in die Reinigung geben. Sauber und perfekt gebügelt kommt die dann im Zimmer wieder an.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Von Vorteil ist die Nähe zum Flughafen. Der Transfer dauert nur 15 Minuten. Damit verbunden ist aber auch das ein oder andere Fluggeräusch der landenden Flugzeuge. Störend war dies aber nicht. Etwas nervig waren am Samstag Morgen die startenden und landenden Militärjets, die dort wohl immer ihre Übungen machen. Dies fiel aber nur denjenigen auf, die sich vor 10 Uhr am Pool oder am Strand aufhielten. Am Strand störte die permanente Beschallung mit Musik durch das Nachbarhotel ein wenig.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot und die Animation wurden fast nicht genutzt. Wir waren einmal Volleyball spielen. Der Fitnessraum hat 24 Stunden geöffnet. Wem der Eintagesausflug zum Schnorcheln zu lang ist, kann direkt vom Strand aus mit einem Glasbodenboot zu einer kleinen Insel fahren und dort schnorcheln. Das geht von 10 bis 12 Uhr und kostet 12 €. Die Abendunterhaltung fand auf der Terrasse des Tamarind statt. Das Programm wiederholte sich jede Woche. Hier könnte mal darüber nachgedacht werden ein zweiwöchiges Programm aufzustellen. Die Darbietungen waren jetzt nicht sehr hochkarätig, haben aber etwas unterhalten. Es spielten Musiker, es gab Livesänger und eine Bauchtänzerin. Diese tanzte auch durch die Reihen und kam einmal auch zu unserem Tisch. Ich unterhielt mich mit den anderen am Tisch sitzenden Gästen und bemerkte nicht, wie sich die Bauchtänzerin von hinten anschlich. Dann steckt diese Person mir tatsächlich ihren Finger in mein Ohr. So etwas hab ich auch noch nicht erlebt. Es war auch völlig unangebracht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernhard
    Alter:19-25
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um uns Ihre Erfahrungen auf HolidayCheck mit zu teilen. Es ist uns eine Freude zu lesen, dass wir Sie mit unseren Zimmern, dem Essen und dem Service überzeugen konnten Allerdings betrübt es uns sehr, dass es uns nicht gelungen ist, Ihre Erwartungen in allen Bereichen zu erfüllen. Wir legen sehr viel Wert darauf, dass unsere Gäste zufrieden sind und wissen jede Art von konstruktiver Kritik zu schätzen, um uns auch zukünftig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wir hoffen stark, dass Sie ebenfalls positive Erinnerungen an Ihren Urlaub in unserem Hotel mit nach Hause genommen haben und wir danken Ihnen erneut für Ihr Feedback. Mit freundlichen Grüßen, Ihr Steigenberger ALDAU Management Team

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