Strandhotel Dünenmeer

Ein sehr schönes, ruhiges Hotel in ganz besonderer Lage direkt am Strand. Wer seine Ruhe haben will, ist hier genau richtig. Wir kommen seit 2010 immer wieder mal hierher. Zuletzt waren wir vor 3 Jahren hier und es haben sich doch ein paar Dinge verändert.

Nachts das Rauschen der Wellen der Ostsee zu hören und morgens vom Bett aus die Ostsee zu sehen, wo gibt es das schon? Wir hatten wie immer ein Zimmer mit Meerblick. Der Blick vom Balkon aus auf die Ostsee ist immer wieder ein Genuß. Und wenn es einen schönen Sonnenuntergang gibt, hat man gleich einen Logenplatz. Das Zimmer selbst war wie vor 3 Jahren, allerdings hat es wohl endlich neue TV-Geräte gegeben, die nun auch der Zimmergröße angemessen sind. Kleines Manko: die Sky-Sender tauchen zwar in der Senderliste auf, sind aber nicht freigeschaltet. Bei dem Preis könnte man das m. E. durchaus erwarten. Der Schmerz hielt sich allerdings in Grenzen, da auch das kostenlose W-LAN inzwischen deutlich schneller geworden ist und Sky Go somit kein Problem mehr ist. Auch die Damen vom Housekeeping zeigten sich von ihrer guten Seite, alles war immer tiptop. Geschlafen haben wir wie immer super.

Tja, die Gastronomie..... ein heikles Thema. Das Frühstück war nach wie vor Weltklasse. Es war alles da, was man haben wollte. Kleines Manko: es gab 8 oder 9 Sorten Marmalade, nur der Klassiker (Erdbeer) fehlte. Aber das war kein wirkliches Problem. Zum Abendessen: ich muss vorwegschicken, dass wir gutbürgerliches Essen lieben und mit der sogenannten "Haute Cuisin" nicht viel anfangen können. Die Küchencrew ist wohl seit unserem letzten Besuch komplett ausgetauscht worden, und das merkte man deutlich. Das Salat-Buffet als Einstieg war im Vergleich zu früher deutlich reduziert, aber immer noch ausreichend. Vorspeise, Suppe und Hauptgang wurden serviert. Die Qualität der verwendeten Produkte war sehr gut. Aber uns war das Essen eindeutig zu "abgehoben". Mir ist natürlich klar, dass dies eine Frage des persönlichen Geschmacks ist und wir wussten auch, wohin wir fahren, jedoch war das Essen bei unseren vorherigen Besuchen deutlich bodenständiger. Ach ja: der Klavierspieler beim sonntäglichen Frühstücksbuffet oder beim Freitagsabend-Buffet stört eigentlich mehr, als dass er für Atmosphäre sorgt....

Das Personal war immer auf eine natürlich Art freundlich, ohne anbiedernd zu wirken. Das bezieht sich auch auf das Service-Personal im Restaurant. Hier waren auch etliche junge Menschen aus dem Ausland tätig, die aber alle gut deutsch sprachen und durchaus kompetent wirkten. Den Ablauf beim Abendessen hat man etwas geändert, es gibt leider keine Kärtchen mehr mit den Namen der Gäste, die dann auf den Tisch gestellt wurden. Das machte es dem Personal natürlich etwas schwerer, sich den Namen zu merken und die Gäste persönlich anzusprechen. Aber den Aufwand der Karten wollte man sich wohl sparen, jetzt liegen da profane Listen. Schade...

Wenn man hierher fährt, sollte man vorher wissen, dass in der direkten Umgebung nichts ist (außer einer Eisdiele für die Bewohner des benachbarten Feriendorfes). Dafür liegt es direkt am Strand, der über einen kleinen Holzweg von der Sonnenterrasse aus super zu erreichen ist. Der Ostsee-Radwanderweg führt quasi direkt am Hotel vorbei, das Hotel ist ein vortrefflicher Startort für Radtouren in alle Richtungen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellness-Bereich und die Anwendungen haben uns gut gefallen. Das Personal dort macht einen guten Job, die Einrichtung der Räume ist vorbildlich. Auch der Pool ist ausreichend dimensioniert, wenn nicht allzu viele Leute gleichzeitig schwimmen wollen. Und das Problem mit den Leuten, die immer meinen, im Kreis herumschwimmen zu müssen, kann leider keiner lösen... Was ich allerdings schade finde: der Ruheraum mit den Liegen liegt im Schwimmbad oberhalb des Pools, die Luft dort ist ensprechend. Da würde ich ein Abtrennung schöner finden. Zum Glück gibt es das relativ wenig frequentierte Spa-Bistro mit Kaffee-Vollautomat, Teekocher und Wasser. Auch der Sauna-Bereich ist schön angelegt, wurde von uns aber kaum genutzt.