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Sabine (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2008 • 1 Woche • Sonstige
Hotel Strass nicht zu empfehlen
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt zwar sehr zentral, aber die einzelnen Gebäude sind nur duch 2 verglaste Brücken zu erreichen. Wir waren im Appartmenthaus und mußten zum Restaurant erst durch eine kleine Brücke, dann Treppe rauf, durch einen Gang zur nächsten Brücke und dann wieder Treppen runter durch das ganze Haupthaus. Wenn man am Pool war und hatte was vergessen, war man eine ganze Weile unterwegs. Das Hotel wirkt völlig " zerfleddert", auch durch die unterschiedlichen Farben und Gestaltungen. Nichts passt wirklich zueinander, wie ein Flickenteppich. Das Hotel ist als Bike Hotel ausgewiesen und wir haben auch über einen Radtourenveranstalter gebucht. Es gab zwar einen Radkeller, aber man mußte sein Rad eine lange Treppe runterschleppen. Es wäre ohne Probleme möglich, hier eine kleine Rampe zum schieben anzubringen. Hält man aber nicht für nötig und so haben wir morgens und abends unsere Räder die Treppe rauf und runter schleppen müssen. Ich habe in Mayrhofen und Umgebung so viele schöne Hotels mit großen Gärten und unverbautem Blick rund ums Hotel gesehen, daher kann ich das Strass nicht empfehlen. Man sollte sich die Lage des Hotels sehr genau ansehen, z. B. über Google Earth und vielleicht ein Haus am Rand von Mayrhofen nehmen. Das Strass empfand ich als unpersönlich und abweisend. Ich fühlte mich dort weder willkommen noch gut aufgehoben. Auch beim Auschecken wurde nicht mal gefragt, ob es einem gefallen hat und eine gute Heimreise gewünscht. Wie gesagt, unpersönlicher Massenbetrieb.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer im Appartmenthaus waren okay. Leider waren bei uns und auch bei den anderen Familien die Balkone sehr ungepflegt. Die Böden voller Rostspuren, die Tische verschmiert. Ansonsten waren Zimmer und Bad okay, Zimmermädchen war sehr aufmerksam. Großer Nachteil ist aber auch, das durch die Lage des Hotels man entweder auf die tagsüber sehr lebhafte Strasse schaut oder an den Seiten auf Hauswände. Wir schauten auf den Parkplatz und auf ein dreckiges Vordach der unteren Etage. Zwar sah man im Hintergrund die Berge, mir ist aber unverständlich, dass man diese Dächer nicht begrünt oder wenigstens reinigt. Einige hatte richtige Regenwasserseen auf diesen Vordächern vor der Nase und dürften wohl auch Mücken gehabt haben. Manche Balkone liegen genau vor der Panoramabrücke, die sehen gar nichts, außer die Leute, die da den ganzen Tag zwischen den Gebäuden hin und her laufen müssen. Wenn ich in einem 4* Hotel wohne, möchte ich keinen Hinterhofbalkon mit Blick auf Hauswände und Parkplatz.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt mehrere Restaurants, die wohl teilweise recht nett aussahen. Aus unerklärlichen Gründen wurden wir aber in den Bereich der Apres Ski Bar gesetzt. Wir waren 4 Paare mit je einem Kind, also 12 Personen und saßen in dieser Bar. Vorne raus schaute man auf die Gondelstation und hinter dem Tisch war die Apres Ski Bar, welche teilweise mit Brettern vernagelt war. Bis auf ein anderes Ehepaar saßen wir dort allein, obwohl in den anderen Restaurants wohl auch noch Tische freigewesen wären. In einem Speiseraum wurde abends Harfe zum Essen gespielt. Wir fühlten uns als Gäste 3. Klasse. Das Frühstücksbuffet war einfallslos, jeden Tag das gleiche. Weissmehlsemmel und 2 Sorten Brot, 4 Sorten Aufschnitt, eine Sorte Käse und 4 Sorten Marmelade. Gekochte Eier und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Es wäre schön gewesen, auch mal Rührei oder andere Brötchen oder auch mal Croissants zu bekommen, von einem 4* Hotel erwarte ich das auch. Abends konnte man aus 4 Menüs auswählen. Vorher gab es ein Salatbuffet, welches aber auch mehr oder weniger immer dasselbe war. Die Menüs waren geschmacklich oft gut, manchmal aber auch genau das Gegenteil. Wenn man nicht das meistens hervorragende Dessert essen wollte, wurde man nicht satt, denn der Hauptgang war sehr klein ( z. B. kleines Lachsfilet auf 2 Blättern Spinat mit einer halben Kartoffel). Wenn es Buffet gab ( 2 x in der Woche), war die Auswahl gut und das Essen durchaus okay.


    Service
  • Schlecht
  • Der Empfang an der Rezeption war kühl und man fühlte sich nicht willkommen. Im Servicebereich waren überwiegend nicht Österreicher sondern viele aus Ostdeutschland oder aus anderen Ländern. Im Wellnessbereich an der Rezeption mußte man teilweise warten, bis die dort diensthabenden Damen ihre Privatgespräche beendet hatten. Wenn sie dann mal Kontakt mit dem Gast hatten, waren sie freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die zentrale Lage ist sicher ein Vorteil. Andererseits hat man ums Hotel herum auch keinen Platz, alles ist zugebaut und man fühlt sich in der Hochsaison richtig im Massentourismus. Es gibt andere Hotels, die nah am Zentrum liegen, aber landschaftlich schön und ruhig.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Wellnessangebot ist gut. Leider konnte man den Wellnessbereich nur textilfrei betreten. Wir waren radfahren im Zillertal und gerne wäre ich am späten Nachmittag im Whirlpool gelegen und dort auch in das Hallenbad gegangen. Ist aber alles FKK Zone. Es gibt dann zwar noch ein anderes Hallenbad, das ist aber meistens sehr voll. So habe ich den eigentlichen Wellnessbereich nur im Prospekt sehen können, denn schwimmen möchte ich schon bekleidet. Das der Saunabereich textilfrei ist, ist ja klar, aber dass man den gesamten Wellnessbereich so macht, ist nicht okay und wurde daher von uns auch nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:46-50
    Bewertungen:1