- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Unser Appartement war sehr groß und entsprach voll der Beschreibung im Internet. Der dazugehörige Komplex war von den Mirette (Sunny Days)-Schwesternhotel gegenüber der Straße der älteste. Aber es wurde immer alles saubergehalten. Es gab einen Lift, der immer funktioniert hatte. Ansonsten wirkte die Anlage, bis auf die Appartements, sehr leer und es war nichts in Betrieb (bis auf die Pools, die wegen der Betonlandschaft nicht sehr einladend waren). Dafür war um so besser, dass wir alles, wirklich alles, im 4*Hotel gegenüber nutzen konnten. So kamen wir nur zum Schlafen ins Aparthotel zurück, weil es das all inclusive-Angebot so zuließ. Wenn man sich an das gesamte Essensangebot gewöhnt hat und sich nicht der vielen Russen dort stören lässt, kann es im Mirette zu einem tollen, erholsamen Urlaub werden. Das gesamte Personal ist supernett und überall arbeiten alle fleißig, um die gesamte Anlage sauberzuhalten. Neben Russen gab es einige wenige deutsche Gäste, Finnen, Holländer und andere osteuropäische Urlauber. Kinder sieht man fast gar nicht, obwohl die Kinderanimation bzw. der KidsClub ganz toll ist. Wir selbst können nichts negatives berichten, abgesehen von den Essgewohnheiten und Essensberghäufungen auf dem Teller der russischen Gäste und das wenige Obstangebot, obwohl die Märkte in Hurghada voll von den vielen verschiedenen leckersten Sorten waren. Da wir mit Baby angereist sind, war es für uns sehr schwierig, die mitgebrachten Gläschen warm zu machen. Denn es gab nirgends in dem Hotel eine Mikrowelle und bei Anfrage im Restaurant zwecks Wasserbad wurde uns nicht ganz so heißes Wasser gegeben, so dass das Essen weniger als lauwarm geworden ist. Besser war das Zubereiten von Brei in pulverform, denn bei dem Teebehälter im Restaurant, jeder Bar oder Wasserkocher im Zimmer (Trinkwasser aus dem erhaltenen Wasserflaschen) war das möglich. Im ganzen Restaurant gab es nur zwei Kinderhochstühle. Und die vielen Treppen waren mit Buggy nur zu bewerkstelligen, wenn man zu zweit war. Von der Rezeption des Mirette gelangt man nur über viele Stufen zum Strand oder zum Restaurant. Mit dem Handy haben wir täglich SMS nach Hause geschrieben, die 41 Cent gekostet haben.
Wie gesagt war unser Appartement sehr groß und geräumig, aber leider etwas abgewohnt. Die Küchenzeile war aber okay, wenn auch alles gewackelt und gequitscht hat. Es gab einen Wasserkocher, Elektroplatten, Kaffeemaschine, übergroßen Kühlschrank und alles erdenkliche an Geschirr, Töpfe und Besteck. Das Bad war sehr groß, hatte einen riesigen Spiegel, aber eine kleine Dusche. Eine Klobürste gibt es nicht, aber dafür einen Schlauch mit Wasser zum Abspülen der Toilette und Körper! :-) Im TV konnte man drei deutsche Sender schauen, so dass man seine gewohnten Serien nicht verpassen müsste! Einen Safe musste man an der Rezeption mieten. Der Ausblick von unserem Appartement mit Balkon war einfach toll, denn man konnte aufs Meer bzw. das Schwesternhotel schauen. Links neben dem Hotel gab es nichts außer Sand.
Es gab ein großes Restaurant mit vielen Nieschen bzw. ruhigeren Plätzen und man konnte direkt auf das Meer blicken. Wir haben immer einen freien Tisch gefunden. Man konnte jeden Tag Nudeln, Reis, Kartoffeln, gekochte Möhren, Fisch und Huhn essen, die stets anders zubereitet waren. Jeden Abend gab es etwas besonderes an Fleisch bzw. Gebratenem. Geschmeckt hat es uns immer, auch wenn nicht die supergroße Auswahl an Speisen zu verzeichnen waren. Pommes gab es nie. Und wie oben schon angesprochen war das Obstangebot sehr mies. So waren zwei große Schüsseln bereitgestellt, in denen geteilte Orangen,- harte Honigmelonen,- oder Granatapfelscheiben oder mal Bananen oder frische Datteln zu finden waren. Getränke konnte man selbst holen oder hatte einen netten Kellner, der das für einen erledigt hatte. Die mehreren Bars im Hotel hatten leckere Getränke und vor allem der Heißgetränkeautomat war Spitze und wurde von uns viel genutzt. So gab es immer leckeren Cappuccino oder Heiße Schokolade oder Kaffee. Pro Tag pro Person erhielt man zwei Wasserflaschen, aber die hat man ja bei dem Angebot nicht gebraucht. Bei allen Bars waren schöne Sitzgelegenheiten und so konnte man schon manche schöne Abende verbringen.
Wenn man nicht gerade bis zum letzten Tag mit dem Trinkgeld wartet, kann man Wunder erleben, was für einen alles getan wird. Das gesamte Personal war sehr freundlich und auch kinderlieb, denn Kinder machen es ihnen auch nicht immer leicht. Deutsch spricht das Personal leider fast gar nicht und wenn, dann sind sie froh, dass sie es mal wieder auffrischen können, da so wenig deutsche Gäste dort Urlaub machen. Der Restaurant-Manager allerdings sprach super gut deutsch und man konnte sich auch mit ihm über andere Sachen als über das Hotel bzw. das Essen unterhalten. Alle gaben sich stets Mühe, dass alles zu bester Zufriedenheit war. Unser Appartement wurde täglich gereinigt und man hatte das Gefühl, dass auch die Handtücher täglich gewechselt wurden.
Vom Aparthotel gelangt man durch einen Tunnel oder über die Hauptverkehrsstraße zum Schwesternhotel, das direkt am Strand liegt. Das Mirette hat eine eigene Bucht mit einem Surfcenter und liegt idyllisch. Vom Flughafen sind wir keine 10 Minuten gefahren und das Mirette liegt sehr zentral zwischen Downtown und Sakala, so dass man auch shoppen gehen kann, wenn Bedarf ist. Man kann dorthin laufen, wenn einen das Gehupe der Taxifahrer nicht stört oder eben mit dem Minibus fahren. Allerdings gibt es im Mirette auch viele Shops, Apotheke, Beautycenter und eine Bankfiliale. Am Strand wird man fast täglich von freien Mitarbeitern aufgesucht, die Ausflugsmöglichkeiten, Tauchgänge, Massagen bzw. Türkisch Hammam (die Preise unbedingt runterhandeln, denn sie können ein Wucher sein), Henna-Tattoos und Rastazöpfeflechten usw. anbieten. Gleich rechts neben dem Hotel befand sich das Arabia und Arabella-Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Pool haben wir nie genutzt, weil er erstens zu kalt war und wir zweitens ans Meer fahren, um dort hinein zu gehen. Das Meer hatte etwa 23 Grad und wurde sogar noch wärmer, je weiter wir aus der Bucht hinausgeschwommen bzw. geschnorchelt sind. Vor der Bucht liegt ein Schiffswrack und dort tummeln sich viele Fischschwärme. Wir konnten Moränen, Napoleon,- Koffer, Doktor,- und Papageienfische u.a. sehen und man sieht noch mehr, wenn man weiter hinter das Wrack schnorchelt. Das Meer war sehr sauber. Liegen und Schirme sind am Pool und am Meer immer ausreichend vorhanden. Duschen findet man auch gleich am Strand. Die Animation wurde von russischen Animateuren durchgeführt und es hat immer wieder Spaß gemacht, ihnen zuzuschauen oder selbst mitzumachen. So fanden wir besonders klasse, dass man jeden Tag Bauchtanz,- und Latinotanzunterricht sowie Aerobic am Strand mitmachen konnte. Die nette, viele Sprachen sprechende Kinderanimateurin hat sich sehr viel Mühe gegeben, die Kids bei Laune zu halten. So auch bei der allabendlichen Kinderdisco. Der neue Kinderspielplatz und der toll daneben angelegte Garten waren echt klasse.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rene |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |
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