Sunprime Kamala Beach

Das aus neueren und ältereren Wohneinheiten bestehende Hotel ist weitläufig angelegt, die Wohngebäude sind umrahmt von mehreren Poolanlagen und enden an einem schmalen Weg, der das Hotel vom Strand abgrenzt. Das Hotel macht einen insgesamt sehr gefälligen Eindruck, der Gartenbereich ist gepflegt, die beiden Restaurantbereiche sind funktional angelegt, der Vordere verströmt gerade in der Dunkelheit eine angenehme Atmosphäre. Die Gästestruktur ist von den Nationalitäten her gemischt, die Altersstruktur geht in Richtung "best Ager". Kinder unter 15 Jahre sind im gesamten Hotel nicht gestattet. Phuket war zu dieser Reisezeit sehr voll, was vor allem durch die Anzahl der Liegen an den Hauptstränden deutlich wurde. Hier konnte von uns ein erheblicher Unterschied zum unserem Inselbesuch vor ein paar Jahren festgestellt werden. Nach wie vor gilt: Mietwagen nehmen und die Insel erkunden, nur so können aussagekräftige Eindrücke von Phuket gewonnen werden. Zwei Wochen allein Kamala Beach sind nicht Phuket. Zu empfehlen sind eine Regenwaldwanderung an den Tongsai-Wasserfällen, der Drei-Strände-Blick am Karon View Point, die Wellen am Nai Harn Beach genießen und das witzige Chaos in Patong zu beobachten. Einer der schönsten Strände der Insel ist nach wie vor der Nai Thon Beach. Das Wetter war Anfang Januar absolut angenehm. Zwei Tage bedeckt, anschließend Sonnenschein mit nicht so hoher Luftfeuchtigkeit - perfekte Reisezeit.

Wir hatten ein nicht renoviertes Zimmer im vorderen Strandbereich und waren von der Größe des Zimmers selbst als auch des Balkons positiv beeindruckt. Auch die Badezimmergröße reicht vollig aus. Die Klimaanlage war sehr gut regulierbar und verdient Extralob. Weiter sind die Zimmer mit Flat-TV, Wasserkocher, Safe und Kühlschrank ausgestattet. Die Betten tendieren deutlich in Richtung hart, auf Bitten werden zusätzliche Matratzen zur Verfügung gestellt. Manko an den älteren Zimmers ist vor allem ein gewisser Muffgeruch, wie man es in den Tropen allerdings regelmäßig antrifft. Dazu waren zum Teil Armaturen locker ud konnten allgemeine Verbrauchsspuren festgestellt werden. Die gesamten Sanitäranlagen funktionierten aber einwandfrei.

Es sind zwei Restaurantionsbereiche vorhanden. Ein Mal in der Mitte der Anlage neben dem inneren Hauptpool. Der zweite Bereich direkt vor dem Strand. Der vordere Bereich ist schöner, da Wellenrauschen, ein Teilblick auf den Strand und eine frische Brise den Morgen angenehm machen. Das Angebot für das Frühstück ist absolut ausreichend, leckere Omeletts werden nach eigenem Wunsch frisch zubereitet. Das Abendessen war lecker, wenngleich natürlich preislich erheblich höher als in den Strandrestaurants.

Der Service im gesamten Hotelbereich war völlig in Ordnung. Der Rezptionsbereich unterstützt bei kleineren Problemen, die Kommunikation in Englisch funktionierte einwandfrei. Während des Früchstücks wurde ständig nachgefragt, ob noch Kaffee oder Tee gewüncht wird, gebrauchte Teller wurden schnell abgeräumt, benutzte Tische für nachfolgende Gäste flink wieder hergerichtet. Der Zimmerservice war in Ordnung.

Das Hotel liegt ungefähr in der Mitte des Kamala Beach ist zusammen mit dem Sunwing das größte Hotel am Strand. Der Hotelbereich endet an einem schmalen Weg, anschließend beginnt der öffentliche Strandbereich. Hier werden in der gesamten Bucht Strandliegen, Massagen und Essmöglichkeiten angeboten. Dadurch verfügt das Kamala Beach Resort am Strand selbst nicht über Liegen/Sonnenschirme, so dass entsprechend durchschnittlich 150 Baht pro Tag einkalkuliert werden müssen. Der Strandbereich ist insgesamt sehr vollgestellt mit Schirmen und Liegen. Die Auswahl an leckeren Essmöglichkeiten sind in der Bucht sehr groß. Der Weg in das kleine Zentrum von Kamala ist schnell zurückgelegt, auch hier sind diverse Restaurants und kleinere Geschäfte vorhanden. Sehr angenehme Atmosphäre, da keine Durchgangsstrasse. Nach kurzer Zeit kennt man allerdings jeden Winkel von Kamala.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot ist überschaubar, es wird aber auch nicht mehr erwartet. Durch die unterschiedlichen und nett angelegten Poolbereiche verteilen sich die Gäste gut, wobei die vorderen Strandpools immer gut belegt waren.