- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Hotel Rössle ist zentral in Galtür gelegen. Jetzt in der Weihnachtszeit ist es festlich geschmückt, was sehr einladend aussieht. Der Skibus hält direkt vor der Eingangstür. Man erreicht in wenigen Minuten das Skigebiet von Galtür und von Ischgl. Markierte Hotel-Parkplätze gibt es rund ums Hotel. Das Gelände wird regelmäßig schneefrei gehalten. Der Empfang war unproblematisch. Da die Empfangsdame gerade ihre ersten Arbeitstage absolvierte, konnte sie ein paar Fragen zum Skipass nicht beantworten. Unaufgefordert kam beim Abendessen die Juniorchefin zu uns an den Tisch und beantwortete die noch offenen Fragen. Die Skipässe legt uns der Seniorchef ohne Aufforderung beim Frühstück hin; ebenso händigte er uns den Skibusfahrplan aus, der in der Vorsaison mehrmals geändert wurde. Der Chef wirkt etwas barsch, aber er wirkt nur so. In Wirklichkeit ist er sehr geschäftig und überall bei allen möglichen Arbeiten (Schneeschippen, Servieren u.s.w.) anzutreffen. Unterhält man sich mit ihm, merkt man schnell, dass er sehr nett, unsichtig und kompetent ist. Familiärer Flair macht sich breit, wenn er mit Cordjacke kellnert ;-) Das Zimmer war geräumig und hell. Es war eines der 13 neu renovierten Zimmer. Was uns nicht so gut gefiel, war die Glastür an WC und Badezimmer. Wenn ein Bewohner nachts auf die Toilette geht, fällt sehr viel Licht ins Zimmer, sodass der andere aufwacht. Ebenso ist es durch die Glastürlösung sehr hellhörig und zugig beim Duschen. Im Badezimmer waren Fön, Schminkspiegel und Kosmetiktücher vorhanden. Was wir vermissten, war ein Duschgelspender über der Badewanne. Einmal vergaß die Reinemachefrau die Handtücher. Nach Reklamation kam innerhalb von wenigen Minuten die Reinemachefrau und brachte frische Handtücher. Als wir ihr etwas Trinkgeld hinlegten, bedankte sie sich schriftlich auf einem kleinen Zettel. Das hatten wir bisher auch noch nicht erlebt. Positiv aufgefallen sind mir die vielen Kleiderbügel im Schrank, so dass sich keiner einschränken muss und man alles unterbringt. Der Wellnessbereich ist wohl auch seit der letzten Saison renoviert worden. Die Sauna ist durch eine Glaswand begrenzt, wodurch sie größer wirkt und offener. Zwischen Saunenbereich und Ruheraum ist eine luftig wirkende Wand aus Holzleisten. Leider ist es dadurch im Ruheraum etwas lauter, wenn andere Duschen oder sich unterhalten. Das Schwimmbad ist ebenfalls wohl neu. Es ist ausreichend groß. Mir persönlich war der Wasser etwas zu kühl. Auf dem Zimmer gibt es eine sog. Wellnessbag, in welcher sich Bademäntel und Frotteepantoffel befinden. Die Bag ist aus Kunststoff geflochten und somit Wasser unempfindlich. Ein kleiner Sticker mit Zimmernummer ist daran angebracht. Unserer Meinung nach sollte ein solcher Sticker auch an die Bademäntel geheftet werden, um ein Vertauschen zu vermeiden. Saunahandtücher befinden sich in großer Menge im Wellnessbereich. Der Skikeller ist ebenfalls neu gestaltet. Direkt gegenüber befindet sich eine Dusche. Anscheinend dafür gedacht, wenn man noch einen halben Tag Skifahren möchte am Abreisetag. Eine sehr gut durchdachte Lösung, denn man stört dann nicht die anderen Hotelgäste im Wellnessbereich. Die Küche ist hervorragend. Es wird viel mit frischen Kräutern bekocht und angerichtet. Man kann den Hauptgang des 4-Gang-Menüs tauschen gegen ein á-la-carte-Gericht. Wenn man aber eine Vorspeise oder das Dessert nicht mag, ist auch das kein Problem gegen etwas anderes zu tauschen; man muss nur fragen! Vom Koch etwas vernachlässig sind die Salate. Es ist nichts Besonderes und jeden Tag auch die gleichen Salate. Abendessen gibt es von 18:30Uhr bis 20:30Uhr. Allerdings bekommt man vom Salat nicht mehr viel, wenn man erst um 19:30Uhr zum Essen kommt. Ebenso unspektakulär war das Amuse gueule. Die ersten Tage gab es immer Kräuterquark, die anderen Tage Zwiebel-Kräuter-Schmalz. Als Brot gab es meist – leider - Weißbrot. Ein wenig Abwechslung hätte uns besser gefallen. Einen kleinen Verbesserungsvorschlag für die Wirtsleute hätten wir noch bei der Jause zu machen: anstatt Weißbrot mit Lyoner oder Emmentaler würden hier bestimmt regionale Spezialitäten wie Paznauner Almkäse und Schinken gut ankommen. Als Highlight könnte man solche Spezialitäten auch noch zum Kauf und als Mitbringsel anbieten. Bei der süßen Jausenvariante wurden schon eher landestypischen Speisen wie Topfenstrudel angeboten. Als an zwei Tagen sehr wenige Gäste im Hotel wohnten, servierte man uns das Essen in einer 400jährigen Gaststube, die sehr schön rustikal ist. Diese Stube dient sonst als Gaststube für Nichthotelgäste, die hier á-la-carte speisen können. Wir mussten leider einen Tag früher abreisen als gebucht. Dies war aber kein Problem. Frühstück und Abendessen mussten wir sogar nicht bezahlen. Und zum Abschied bekamen wir eine Flasche eines sehr guten Rotweines geschenkt. Wir waren schon in vielen Hotels zum Skifahren, aber dies ist uns auch noch nie passiert. Unser Fazit: das Hotel ist wunderbar geeignet für Urlaube in Silvretta Nähe. Man fühlt sich wohl und kann sich gut erholen. Jederzeit würden wir wieder dort Gast sein wollen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum SkiliftEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ursula |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 90 |