Tasia Maris Gardens

Auch wir waren im Sands und nicht im großen Tasia gegenüber. Das Hotel wird unter 3* geführt. Meiner Meinung nach sind diese auch gerechtfertigt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Hotel ist ziemlich neu. Aussen hat es aber schon etwas (nicht zuletzt aufgrund der Witterung) gelitten. Innen ist aber alles noch tip-top. Das Hotel hat 62 Zimmer auf 4 Stockwerken und ist als rechtwinkeliges V erbaut. Dadurch hat man wirklich von jedem Zimmer aus einen genialen Meerblick. Es gibt zwar einen Aufpreis für Zimmer mit frontalem Meerblick, aber auch von den Zimmern mit "seitlichem Meerblick" hat man einen 1A Blick aufs Meer ohne halb vom Balkon zu fallen. Sauberkeit war für uns tadellos. Das Hotel kann mir Frühstück oder HP gebucht werden. Mehr dazu unter Gastronomie. Gäste kamen viele aus der Schweiz und Großbritannien. Aber auch einige aus dem Osten Europas. Vom Alter her gabs alles zwischen 25 und knapp 80. Überwiegend Paare oder ältere Freunde. Kaum Kinder. Hing aber auch sicher mit dem Datum zusammen. Reisezeit Ende Mai hätten wir uns gar nicht besser aussuchen können. Abends wurde es mit fast täglich auffrischendem Wind teils kühl. Die allgemeine Meinung Zypern sei von den Unterhaltskosten ausserhalb sehr teuer, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Es ist vielleicht nicht Bulgarien oder sonst ein Low-Cost Gebiet, aber auch nicht teurer als zB Griechenland. War vllt. mal zu Pfund-Zeiten so ... Daher sollte man sich auch überlegen, ob man bei günstigem Urlaub nicht lieber ohne Verpflegung bucht, denn richtig gute Hotels mit richtig gutem Essen kosten ihr Geld. Fahrbaren Untersatz mieten und die umliegenden Strände (Makronissos, Konnos, Protaras, ...), Kap Graco (Sonnenuntergang!!!) mit den Meereshöhlen unten und generell die Umgebung erkunden. Tauchen bei den Funny-Divers vom Sunwing Resort war lässig. Ziemlich nette Truppe aus Skandinavien. Die Basis ist aber sehr klein mit wenig Auswahl an Equipment. Gibt aber natürlich Klassiker wie den Herbie in Protaras oder Sunfish im Zentrum in der Umgebung.

Phu, schwere Entscheidung. Eigentlich wars ja ein richtig gutes Zimmer. Relativ neu und nicht sehr abgewohnt. Es war zwar nicht übermäßig groß, aber man hatte schön Platz. 2 Sitzgelegenheiten + Tisch im Zimmer. Das Gleiche in Plastik am Balkon. Dieser ist etwas klein geraten, aber zum Sitzen reicht es. Kofferablage, Schminkecke mit Fön. Für den TV bzw. die Fernbedienung hätte man eine Kaution hinterlegen müssen. Brauchten keinen TV. Kühlschrank kostet 20eur die Woche. Safe 10eur. Klima kostenlos und nicht übermäßig laut. Bad auch nicht übermäßig groß, aber sauber mit ein dunkleren Bodenfugen. Die kommen natürlich vom Duschwasser, denn ich glaube von 10 Duschwannen im Süden müssen 9 das Bad einfach vollpritscheln bzw. sind auch teilweise die Gäste des Duschens nicht mächtig. Hier gäbs nämlich einen (weniger hübschen) duschvorhang über eine ausreichende Länge. Großen Punkteabzug gibts für die Betten. Die Gestelle waren diese (klappbaren?) mobilen. Das wanderten die beiden schonmal auseinander und sowas brauchen wir noch gar nicht in unsrem Alter. Der Polster war mir zu hart und hoch und auch die Matratze könnte etwas weicher sein. Echt genial war die Lage. Wir hatten das letzte Seitenmeerblickzimmer hintne richtung Landesinnere. Täglich traumhafte Sonnenuntergänge und beim Aufstehen Blick übers Meer und die Bucht. Beugte man sich etwas über die Vrüstung sahen wir ums Hotel rum in die Stadt hinein und auch aufs Kap!

Der schwächste Punkt des Hotels. 1 Restaurant und 1 Bar. Wir haben uns keine großen Gaumenfreuden erwartet, aber vorallem für meine Freundin wars hin & wieder gerade mal zum satt werden. Vorallem beim Abendessen. Ich tat mir wiederum schwer beim (britischen) Frühstück. Es war zwar eigentlich immer von allem etwas da, also zB beim Frühstück von den Backwaren bis zum Würstchen und beim Abendessen von der täglich wechselnden Suppe, über 5 versch. Salatvorspeisen, Fleisch, Fisch und Nudel-/Gemüsegericht, aber alles ohne großen Geschmack. Und einfach sehr sehr britisch und leider keine Spur von Landestypischer Küche. Vorsicht mit Kindern bei den 3 Kuchen. Die sind derart süß, dass eure Kinder vermutlich die ganze Nacht aufgrund des Zuckers rotieren! ;) Gab aber auch immer Eis, für mich gute Creme Caramel und Obst. Über die Sauberkeit und Hygiene könnt ich mich nicht beklagen. Nur besagter Gehilfin sollte man erklären, dass man runtergefallenes Besteck beim Eindecken nicht einfach aufhebt und an den Tisch legt ... vor den Augen der Gäste. Atmosphäre war eigentlich ganz OK, da der Raum, wie alles andre, sehr neu und gut in Schuss ist. Er kann auch nach 3 Seiten geöffnet werden. Es kam auch nie Mensa-Feeling auf, da die andren Gäste teilweise einfach nur in Rekordzeit ihren Teller (natürlich teils randvoll und mit sämtlichen Gängen auf einmal) verputzten und keine 20min. im Raum verbrachten. Die Getränkepreise waren absolut in Ordnung uns auch der Wein war gut und mit knappen 12eur die Flasche (hätte auch billigere und teurere gegeben) auch nicht überteuert. Achja, bevor ichs vergesse: Morgens gabs für die Heißgetränke einen Esspressoautomaten. Damit war mein Kakao und auch der Kaffee ganz in Ordnung.

Ich denke, sowohl wir als auch die Angestellten brauchten etwas Anlaufzeit. Der Nachtportier war etwas reserviert, aber keinesfalls unfreundlich. Die Damen unter Tags waren sehr nett, aber leider etwas unterinformiert, was Buszeiten, die im Hotel zur Miete angebotenen Fahrzeuge und dergleichen anbelangt. Die Kellner (bis auf einen Tag eigentlich immer der Gleiche) durchaus freundlich, aber wie so oft beim Abräumen und neu Eindecken nicht immer die Schnellsten. Die Gehilfin war in ihrer Art und teils Hilflosigkeit schonwieder so ein Kapitel für sich, dass es eine dieser Sachen ist, die man nach er Rückkehr mit schmunzeln in jeden seiner Urlaubsberichte einfügt. Beschwerden gab es absolut keine. Fremdsprachenkenntnisse bis auf den Kellner an einem Tag, der Deutsch sprach, eigentlich nur Englisch.

Ich vergeb nicht gerne 6 Sonnen, aber in diesem Punkt kann ich einfach nicht anders. Ich/wir haben uns das Hotel vorallem wegen seiner Lage ausgesucht und es war noch genialer als vermutet. Der Nissi Beach ist in lockeren 5-10Min. zu Fuß über einen nett angelegten Weg zu erreichen, will man aber mal etwas mehr entspannen und nicht wandern, so hat man die ruhige Sandy Bay direkt vor der Türe. Die kann zwar punkto Sand und Wasserfarbe nicht mit dem Nissi mithalten, dafür ists hier nicht so dicht gedrängt und es gibt Strandrestaurants die nicht nur kleine Snacks bieten. Unter Wasser fans ich die Sandy Bay besser als den Nissi. Zur Hauptstraße sinds knappe 50m. Das ist nciht weit, aber weit genug um nicht zuviel Lärm von dort abzubekommen. Hier befinden sich übrigens eine Hand voll Lokale und Vermietungen für fahrbare Untersätze jeglicher Art (unbedingt zu empfehlen!) sowie Minimärkte. Richtung Ayia Napa rein wechseln sich diese Dinge inkl. mehrwerdender Bekleidungs- und Ramschläden eigentlich schön regelmäßig ab, nur teilweise sind kleinere Strecken ohne Restaurants. In der eigentlichen Siedlung ist man nach rund 15-20min. Gehzeit. In die Partystreet (dahin ist eine etwas weitere Strecke ohne Läden) sinds rund 20mins. Also allea absolut ergehbar, wenns denn sein soll/muss. Sprich direkt am Strand und alles ergehbar, aber nicht nonstop mitten im Geschehen -> für uns ideal!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das zu diesem Punkt auch der Strand gehört, fallen die Sonnen deutlich höher aus. Im Hotel selbst gibts einen kleinen Indoor-Pool, paar Trainingsgeräte und einen Tennisplatz. Gott sei Dank keine Animation (die gabs lautstark im Schwesternhotel). Internetzugang in der Lobby für 1eur pro 10mins. was ich jetzt noch so im Kopf hab. Ausflugsmöglichkeiten kA, da nicht mit Reiseveranstalter unterwegs. EIne Infomappe eines Farzeugverleihers liegt auf. Die gibts dort aber wie Sand am Meer und ihr könnt gut die Preise vergleichen. Wir nahmen dann unser Quad auch tatsächlich beim selben Anbieter wie im Hotel. Die waren tadellos! Der Pool ist nicht allzu groß, aber es sah alles recht nett aus und war sauber. Nur manchen könnte es am Pool durchaus zu eng werden. Soweit ich es mitbekommen habe, hatten die Gäste dort so richtig ihre Stammliegen. :) Gab auch einen Whirlpool. Strand natürlich wie überall auf Zypern öffentlich. Feiner Sand aber etwas "sandfarbener" als am Nissi. Wurde jeden Abend maschinell umgeackert. Wasserfarbe super türkis und extrem klar. Wassertemps bei tollen 24 Grad Ende Mai. Dusche am Hotelgelände. Liegestühle und Schirme von örtlichen Anbietern. Lagen aber immer am Strandtuch im Sand mit vor Ort gekauftem Sonnenschirm.