The Palms

Kleines, übersichtliches Hotel mit ca. 100 Zimmern. Schon etwas in die Jahre gekommen, aber es wird top gepflegt und nach und nach auch kernsaniert. The Palms liegt direkt an einem ca. 2 km langen, flachen Sandstrand, der zum Seele-Baumeln-lassen oder Power Walking einlädt. Die Strömungen sollte man dennoch nicht unterschätzen und sich bei den Rettungsschwimmern informieren bzw. sich an deren Anweisungen halten. Nach rechts ca. 150 mtr. gibt es die so genannte "Badewanne", dort kann man auch schnorcheln und ist geschützt vor den Strömungen. Die Angestellten sind alle unglaublich nett und zuvorkommend und kümmern sich sofort, sobald man auch den Anschein macht, dass man Hilfe benötigt oder Unterstützung brauchen könnte.

In die Jahre gekommen, aber absolut ok. Geräumige Dusche, Fön im Bad. Kleiner Tresor, ausreichend Bügel im Schrank. Wasserkocher - Kaffee und Tee werden täglich nach Bedarf nachgefüllt, ebenso 2 Flaschen a 1 Liter Wasser. Kleiner Kühlschrank. Große Ablage, Schubladen und Spiegel. Betten sind absolut gemütlich - ich habe immer sehr gut geschlafen, kleines Sofa. Klimaanlage (sehr leise) und Ventilator. Balkon mit 2 Stühlen und Tisch, kleiner Ständer zum Trocknen der (Bade-)wäsche. - Also alles da, was man braucht.

Ich liebe das offene Restaurant, denn es hat eine ganz besondere Atmosphäre. Vor allem am Salatbuffet und bei den Nachspeisen sieht man so viel Liebe zum Detail - alles in Handarbeit und einfach schön fürs Auge hergerichtet. Wechselnde Gerichte zur Hauptspeise - es sollte eigentlich jede und jeder etwas finden. Auch extra ausgewiesen vegetarische Gerichte gibt es (klar, nicht in riesiger Auswahl, aber ausreichend). An der Bar gibt es Softgetränke, Säfte und heimische Spirituosen - Premium kostet extra (wie fast überall).

Für den Service würde ich gerne eine 7. oder 8. Sonne vergeben. Sehr gut ist definitiv zu wenig. Spitzenmäßig wäre eher zutreffend. Alle begegnen einem mit einem Lächeln, sind absolut zuvorkommend und lassen keine Wünsche offen. Nun könnte man sagen: ja, klar, Stammgast (ich war nun zum 3. Mal in diesem Hotel), aber auch ich war 2023 zum 1. Mal dort und bin auch nicht anders behandelt worden. Entgegen anders lautender Bewertungen ist es auch absolut nicht abhängig vom Trinkgeld (ich vergesse in den ersten Tagen regelmäßig, mir Geld einzustecken), sondern doch eher vom eigenen Verhalten. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben und war auch erstaunt, dass fast alle mich fragten: beim letzten Mal warst du doch mit einer Freundin hier - wo ist sie. Wirklich erstaunlich bei dem "Durchlauf", dass sich alle daran erinnerten. Beschwerden bzgl. des Hotels hatte ich keine. Allerdings bekam ich keinerlei Informationen seitens TUI bzgl. Abholung am Rückreisetag. Kurze Nachfrage an der Rezeption und schon wurde telefoniert und ich bekam sofort die notwendige Info. Absolut TOP Und klar, in Sri Lanka sind die Arbeitsbedingungen anders als bei uns. Aber im Gegensatz zu anderen Hotels habe ich hier das Gefühl, dass fair mit den Angestellten umgegangen wird. Arbeitszeiten werden eingehalten und die freien Tage / Urlaub auch planbar. Kenne ich von anderen Hotels im asiatischen Bereich vollkommen anders. Daher hierfür auch nochmals ein TOP für das Management.

Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 1,5 Stunden. Die Straßen in Sri Lanka sind nicht vergleichbar mit den uns bekannten Verhältnissen, daher dauern auch scheinbar kurze Strecken schon mal deutlich länger. Aber die atemberaubende Landschaft versüßt diese Fahrten. Nach Galle ist es etwa 1 Stunden Fahrt, ein historischer Leuchtturm ist mit dem Boot in ca. 20 Minuten erreichbar, eine kurze Überfahrt zur Mönchsinsel mit einem absoluten Traumstrand - ca. 1 Std. mit TukTuk entfernt gibt es einen romantischen Wasserfall, der touristisch nicht so überlaufen ist. Im Nachbarort, Bentota, ein Tempel mit der höchsten Buddha-Statue Sri-Lankas. Aber auch die "großen Ziele" wie die Nationalparks oder in Richtung Norden das kulturelle Dreieck sind nach längerer Fahrt gut erreichbar. - Für mich ist Sri Lanka für einen reinen Badeurlaub viel zu schade. Ich kann nur empfehlen, in die Kultur, in dieses Land einzutauchen. Gerade im Hochland erfährt man eine Explosion der Farben. Irgendwie sieht alles aus, als sei ein Farbfilter darüber gelegt - aber es ist real.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool und ein kleines Gym. Animation wie Aqua-Gym fand diesmal leider nicht statt. Ein Traum aber ist der Spa-Bereich. Zwar ein wenig teurer, als das "draußen" zu buchen, dafür aber absolut sicher und sauber (ist bei den am Strand angebotenen Massagen nicht unbedingt gewährleistet). Absolutes Abschalten und Wohlfühlen. An einigen Tagen wechselndes Programm. Das Kultur-Programm ist mega