Tirolerhof | Familotel Zugspitze

Laut der eigenen Homepage des Hotels sehr viel Schein und in der Realität sieht es dann eher so aus: Viel Schein und überhaupt kein Sein. Die von uns hochgeladenen Bilder sagen hier auch mehr als tausend Worte, wenn man diese mit der schönen Homepage-Welt des Hotels vergleicht.

Die gebuchte Zimmerkategorie war ein "Mountain-Home". Im Nachhinein war diese Buchung vielleicht auch eher unglücklich, da die Beschreibung Programm war: Rustikal und vollkommen und die Jahre gekommen - wie das Hotel selbst auch. Defektes Licht im Bad, kein Lattenrost im Kinderbett (sondern nur eine Sperrholzplatte) und das Kinderzimmer mit eigenem Bad gefühlt aus den 80 Jahren. Die Türe zum Zimmer selbst war von innen nicht abschließbar. Zudem entsprach der zur Buchung übersandte Grundriss des Zimmers in keinster Weise dem Zimmer selbst!!!

Es wurde ein Kinderbuffet auf der Homepage beworben und ja, es war da. Mit zähen Pommes, Rosenkohl (liebt jedes Kind, das weiß doch jeder!), Romanesco und Kohlrabi. Dazu wahlweise mal Fischstäbchen oder Chicken-Nuggets (zweiteres war dann doch sehr lecker). Das Nachspeisenbüffet für Kinder bestand aus Eis und Obst - das Obst gab es als ganze Frucht im Körbchen bei den Salaten und das Eis war halt das Eis (im übrigen ohne Vanilleeis). Das Abendessen für die Erwachsenen war a la Carte, was jedoch bedeutete: man musste morgens schon ankreuzen, was man Abends möchte (Fleisch, Fisch, Vegetarisch) - auf Besonderheiten, welche hier vermerkt wurden, wurde jedoch Rücksicht genommen. Das Abendessen war leider für unseren Gaumen nicht lecker. Das Mittagessen bestand auch aus Jause und Kinderbuffet (wie am Abend auch mit zum Teil geronnene Soßen und Nudeln). Und wer dann denkt es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Kuchenbuffet her ... zumindest laut Homepage. In der Realität sah dass dann schon sehr klein aus (siehe Fotos). Vorfreude ist halt doch die schönste Freude ... mehr gabs halt leider aber auch nicht. Die Freude vor Ort war definitiv nicht da, sondern eher die massive (Ent-)täuschung. Auch wurde auf der Homepage mit Buffet-Bildern für die Erwachsenen geworben und vor Ort dann nach Bestellung serviert - > in unseren Augen ein absolutes No-Go.

Der Check-In funktionierte Online und die Dame, welche bei unserer Ankunft da war, war super freundlich und total nett. Dieser Dame - und nur dieser Dame - würde ich 5 Sterne geben. Nun aber drei kleine Anekdoten unserer Begegnung mit dem Service: 1. Wir fragten nach der sog. Konfetti-Alm, welche eine Hüpfburg und eine Keltterwand im Keller beheimatet. Die Antwort war sehr deutlich: Das geht nur mit Kinderbetreuung und dann auch nur, wenn es auf dem Plan steht. Wir waren zwei Nächte dort und damit war es für uns erledigt. Begründung: Sonst steigt uns die Versicherung aufs Dach Beim Alpen-Ninja-Parcours im Keller (neben welchem eine Hüpfburg aber wohl eher aussieht wie ein Sandkasten) ist das aber wohl nicht der Fall - sehr dubios. 2. Nachfrage beim Frühstück, als Wurst und Käse leer waren bzgl. Auffüllung (es war 9:15 Uhr). Antwort: Das Frühstück sei eh gleich zu Ende und deshalb wird es nicht mehr nachgefüllt. 3. Ich wollte mir eine Cola aus dem Trinkbrunnen nehmen und erkannte nicht, dass dieser um 20 Uhr Abends offensichtlich gerade gereinigt wurde (mein Fehler!). Ergo spritzte mir alles nur so um die Ohren und auf die Kleidung. Reaktion einer Dame vom Service, welche in der Nähe stand: Achselzucken, umdrehen und weggehen.

Das Hotel liegt mitten in Ehrwald in Österreich (Tirol) und ist mit dem Pkw gut zu erreichen. Parkplätze waren ausreichend vorhanden. Zudem liegt das Hotel direkt unterhalb der Zugspitze.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Für Kinder gab es im Keller einen Spielbereich mit Bällebad und dem Alpen-Ninja-Parcours. Zudem gab es noch eine Kinderbetreuung (haben wir nicht genutzt) und eine Riesenrutsche (war für unseren Junior echt super). Der Außenbereich war aufgrund der Temperaturen eher verwaist, aber sehr gepflegt. Zum Keller: schlechte Luft, Leuchtstoffröhren-Licht und kein Tageslicht. Etwas unglücklich. Zudem war der Bereich des Bällebades auch schon sehr in die Jahre gekommen. Die Konfetti-Alm mit Hüpfburg und Kletterwand war defacto nicht existent, da nur im Rahmen der Kinderbetreuung nutzbar (siehe Service).