TUI BLUE Pioneer Beach

Wir waren in den 2 Wochen mit unserer Junior-Suite und mit dem Hotel recht zufrieden. Hervorragend war der Service von Valia an der Rezeption und von Heike in der Guest Relation. Man sollte aber davon ausgehen, dass das Hotel fast vollständig englische Gäste hat und auch in vielen Dingen darauf ausgerichtet ist. Ein Management by Walk around täte dem Hotel gut!

Die Buchung der Junior-Suite brachte doch einige Annehmlichkeiten mit sich, wie die Nutzung einer Cabana und die Möglichkeit jeden Abend in den A la Carte Restaurants zu essen. Das Zimmer wurde immer vorbildlich gereinigt. Dass man im TV nur "Das Erste" sehen konnte und 2 Sender von SWR hat uns doch sehr überrascht und einem das Gefühl gegeben, dass man sich doch offensichtlich in erster Linie auf die englischen Gäste konzentriert. Der Anschluß via HDMI vom Notebook zum Samsung-TV hat auch nicht geklappt. Auch nicht die Anmeldung des E-Readers in das W-LAN des Hotels. Der Reception waren diese Probleme bekannt, aber das war es dann auch schon. Sehr befremdlich war auch, dass die Minibar in der Junior-Suite am Anfang mit kleinen Schnapsfläschchen, Wein und Bier gefülllt war, dass aber nur die Softdrinks und das Wasser aufgefüllt wurde. Man könne sich ja immer in den Bars etwas mitnehmen, hieß es. So etwas haben wir noch nie vorher gesehen. In unserer Junior-Suite 439 hatten wir häufig auch kein WIFI.

Die Speisen in den A la Carte Restaurants, wo wir fast jeden Abend gegessen haben, waren sehr gut, insbesondere die Seezunge im Culinarium und die Steaks, die wirklich von hervorragender Fleisch-Qualität waren und absolut vorbildlich zubereitet wurden. Die zypriotische Abend - jeden Freitagabend - im Freien war auch ein echtes Highlight. Das Mainrestaurant hat uns sowohl aufgrund seinem Ambiente alsauch aufgrund der angeboten Speisen wenig gut gefallen. Das Frühstück war total auf die englischen Gäste ausgerichtet. Warum es dort kein Müsli oder Haferflocken gab, hat uns doch sehr überrascht. Das Käseangebot war sehr begrenzt. Das Brotangebot war ebenfalls so, dass man sich in einem englischen Hotel gefühlt hat. Dafür wurden die Eier in allen Alternativen zubereitet. Insbesondere das Omlett war sehr schmackhaft. Die Qualität der angebotenen Longdrinks und Cocktails ließ sehr zu wünschen übrig. Auch das zypriotische Bier (KEO) war optisch und geschmacklich einfach nur graußig. Zum Glück gab es Strongbow-Cider, aber wie gesagt, abgestimmt auf englisches Publikum. Heiniken aus der Flasche gab es nur im Haupthaus. Ca. 40% der Tische bei der Poolbar in den Außenplätzen der Restaurants haben gewackelt.

Der Service war überwiegend gut. Manchmal hatte man das Gefühl, dass das Hotel Personalkosten einspart. Die Bestnoten im Service bekommen Vaila und Heike sowie unser Zimmermädchen, das hervorragend gearbeitet hat und sehr freundlich war. Bei einigen Mitarbeitern hatte man das Gefühl, sie machen nur ihrem Job. Die Reinigung der Toiletten hat sich auch deutlich schlechter dargestellt als wir es gewöhnt waren. Nach ca. 50 Urlauben in sicher auch recht guten Hotels in Belek und Side waren wir eine andere Serviceleistung und teilweise auch mehr Sauberkeit gewöhnt. Nach den Erfahrungen die ein befreudetes Ehepaar im nahegelegenen Aquamare gemacht hat, die die erste Woche unseres Aufenthaltes dort waren, waren wir aber immer noch sehr glücklich, das Pioneer gebucht zu haben.

Hier hat uns die Nähe zum Flughafen Paphos gefallen wegen der kurzen Transfer-Zeit. Man kann auf der Promenade zwischen Strand und Hotelanlage bis zum Hafen in Paphos laufen. Wir waren nur im Meer baden un das schon vor dem Frühstück das erste Mal. Deshalb der Hinweis: Badeschuhe mit Gummisohle einzupacken, um zu vermeiden, dass man sich an den unzähligen Steinen die Füße verletzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Indoor-Pool und das Fitness-Studio hatten eine Größe, die wir in diesem Miniatur-Format auch noch nicht vorher gesehen haben. Erstaunlich, dass sich ein Hotel, das so hochpreisig ist, so etwas leistet. Das wichtigste Freizeitangebot war für uns das Meer.