- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Cala Pada ist eine weitläufige schöne Anlage, die in einen Pinienwald hineingebaut ist. Die landestypisch strahlend weiß gestrichenen Gebäude im Wohntrakt sind maximal dreigeschossig und werden von den Bäumen überragt. Die Anlage hat sehr viel Grün und ist sehr gepflegt. Das Gärtner-Team ist ständig unterwegs. Der Bar- und Restaurantbereich genauso wie der Pool- und Sportbereich sind von den Wohngebäuden etwas abgesetzt, so dass es dort recht ruhig ist. Die Corona-Massnahmen waren ziemlich konsequent umgesetzt mit Maskenpflicht auf allen Laufwegen in den Gebäuden (Rezeption, Restaurants, Bars). Im Restaurant lagen Einweg-Handschuhe zum Essenholen bereit. Der Innenbereich des Restaurants wirkt etwas kantinenmäßig nüchtern, der Außenbereich ist umso schöner. Mit der Konsequenz, dass alle natürlich außen sitzen wollten, wodurch es beim Abendessen auch zu Warteschlangen kam. An der Hauptbar ist reichlich Platz. Etwas mehr regenfest überdachte Bereiche wären nützlich. Der Pool-Bereich ist recht nett gemacht. Drum herum gibt es genügend Liegen zum Sonnenbaden. Davon abgetrennt gibt es ein eigenes 20-Meter-Becken, in dem auch Sportschwimmer (kurze) Bahnen ziehen können. Der Strand gehört nicht zum Hotel und ist in etwa 3 Minuten Fußweg erreichbar. Das Magic Life hat dort zwar mit der Bodega-Bar Umkleiden und Toiletten, aber Liegen muss man extra mieten. Das angeschwemmte Seegras wird alle zwei Tage geräumt. Man kann dort zwar schwimmen, aber durch den mitten am Strand ins Meer hinausbetonierten Fähranleger wirkt der Strand nicht sehr attraktiv.
Unser Zimmer war in einwandfreiem Zustand, zweckmäßig eingerichtet und sauber. Es wurde auch täglich geputzt. Dazu ist alles vorhanden, was man von einem Hotelzimmer erwartet. Die Betten hatten für uns genau die richtige Härte. Die Bettgestelle verrutschen allerdings ziemlich leicht. Da könnte man für mehr Standfestigkeit sorgen. Das Bad war ebenfalls sauber und einwandfrei (wenn man mal den Trick raus hatte, wie die Duschtür komplett schließt). Auf dem Balkon gab es als nette Kleinigkeit einen ausfaltbaren Wäschetrockner, so dass man Handtücher nicht über das Geländer hängen musste.
All-inclusive-Hotels sind keine Sterne-Restaurants. Auf dieser Basis war die Verpflegung gigantisch! Ob Frühstück, Hauptessen oder Snacks zwischendurch wurde alles angeboten, was normale Menschen essen wollen. Frühstück amerikanisch mit Eiern, Speck und Bratkartoffeln oder kontinental mit einer großen Brotauswahl und Marmeladen, verschiedene Eierarten, Käse, Obst, Pfannkuchen, jeden Tag 4 verschiedene Smoothies oder vegan oder glutenfrei: alles war da. Bei den Hauptessen jeden Tag eine Auswahl schön hergerichteter Appetithäppchen, 3 oder 4 verschiedene Fischgerichte, Geflügel, Fleischgerichte, eine vegane Ecke, Salate, ein Wok, regionale Spezialitäten und natürlich eine Ecke mit Pizza und Pasta für die Kleinen und die, die auch im Urlaub auf das gewohnte Junk-Food nicht verzichten können. Dazu eine große Auswahl an Desserts und Obst zum Nachtisch. Wir haben uns dort quer durchprobiert und das Essen so genossen, dass wir auf die Besuche der Spezialitätenrestaurants ganz verzichtet haben. (kleines Manko: manche Gerichte waren nicht wirklich warm). Die Pool-Bar mit ihrem großen Angebot hätte tagsüber auch Essen angeboten. Aber da haben wir uns nur mit Getränken versorgt. Das Getränke-Angebot an den Bars haben wir als gut und ausreichend empfunden. Ein nettes Angebot an Cocktails, verschiedene Weine, natürlich Bier (auch alkoholfrei) und Softdrinks. Und natürlich Kaffee in vielen Varianten.
Durchweg freundlich, aufmerksam und hilfsbereit, ganz gleich ob im Restaurant, ob Reinigungskräfte, technischer Service oder Sportteam. Bei einigen sind Englisch oder Deutsch nicht ganz so geläufig. Das tut dem guten Eindruck aber keinen Abbruch. (Nicht ganz ernst gemeint: dem jungen Kellner an der Pool-Bar könnte man freundlich klarmachen, dass man auch kurz vor der Schließung Gästen keine halbvollen Gläser vor der Nase wegräumt.)
Cala Pada liegt etwa 3 km von Santa Eulalia entfernt, das zu Fuß in 30 Minuten oder mit dem einigermaßen regelmäßig fahrenden Linienbus (1,50 Euro) in 10 Minuten erreichbar ist. Ein schönes Städtchen mit einer netten Strandpromenade und einigen Einkaufsmöglichkeiten. Wirklich empfehlenswert sind ausgedehnte Spaziergänge vom Strand aus auf den Trampelpfaden an der Küste entlang: Entweder nach Osten bis Punta Arabi (wo Mittwochs der Hippiemarkt stattfindet: ein gnadenloser Ramsch!!) oder nach Süden bis Santa Eulalia. Alle paar Schritte bieten sich neue Ausblicke. Mit den gelb-roten Felsen kommt ein wenig Algarve-feeling auf. Für eine Woche hatten wir ein Mietauto und haben auf Ibiza (abseits der sogenannten Partymeilen) viel schöne Flecken gefunden, hauptsächlich im Nordosten. Der Flughafen ist 30km entfernt und relativ bequem erreichbar. (Für die Reisezeit Anfang Oktober sollte man Schnakenspray mitbringen. Das lasten wir nicht dem Magic Life an, aber die Biester waren zahlreich und hungrig!)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
In punkto Sport war alles vorhanden, was man von Magic Life gewohnt ist. Es wurde viel Tennis gespielt, vielleicht weil einige Damen-Tennis-Teams in Cala Pada im Trainingslager (hmpf) waren. Wir haben Schwimmen, Bogenschießen und den Fitness-Raum genutzt. Da der Bereich, wo die Gymnastik (Yoga, Pilates, Zumba, Aerobic in allen Stufen von Einschlafen bis Herzinfarkt) stattfand, ein wenig abgetrennt war, war das Sport-Angebot nicht so präsent wie in anderen Magic Life. Deshalb wissen wir nicht, wie intensiv es genutzt wurde. Die Gymnastik-Ecke wirkte allerdings auch ziemlich "verlommelt". Das Unterhaltungsprogramm haben wir als Manko im Vergleich zu den anderen Magic Life empfunden, in denen wir in den Vorjahren waren (Kalabrien und Kreta). Die Shows boten schöne Bilder und waren sicherlich gut gemacht. Sie litten aber darunter, dass sie von den drei jungen Damen des Showteams und der Akrobatin mehr oder weniger allein gestaltet wurden. So bestanden sie hauptsächlich in einer Folge von Tänzen. Über zwei Wochen wirkte es dann etwas einfallslos, die gleichen Choreos in anderen Kostümen zu sehen. Das Angebot im Bar-Bereich: na ja. Samstag Flamenco, Montags eine Ein-Frau-Band, das wars! Das Musik-Programm an der Bar hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Fast nur Techno statt "normaler" Pop-Musik. Vielleicht war es Absicht, erst gar keine Stimmung aufkommen zu lassen, weil in Spanien bis zum Tag unserer Abreise Tanzen verboten war. Uns hat es weniger gestört. Wir haben uns an die Pool-Bar gesetzt, solange sie geöffnet hatte.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2021 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jubi |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 7 |
Liebe Jubi, Wir sind sehr dankbar für Ihre wundervollen Worte und möchten Ihnen für die Zeit danken, die Sie sich genommen haben, um Ihre Kommentare zu Ihrem Aufenthalt im TUI MAGIC LIFE Cala Pada zu teilen. Es freut uns sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns genossen haben und wir sind stolz darauf, dass Referenzen wie Ihre uns dazu veranlassen, hart zu arbeiten, um eine perfekte tägliche Kundenbetreuung zu bieten. Wir nehmen Ihre Kommentare zur Kenntnis und werden nach Verbesserungsmöglichkeiten in dieser Hinsicht suchen. Wir schätzen alle Ihre Kommentare und nehmen sie zur Kenntnis. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Familie wieder mal bei uns begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen. Ihr TUI MAGIC LIFE Cala Pada Team