TUI MAGIC LIFE Fuerteventura

Strand super, Zimmer gut, Essen gut, Tennisplätze mäßig (einer der beiden Plätze hat einen größeren Riss des Belags an der Grundlinie), Mountainbike-Zustand schlecht, Situation der Pool-Liegen- (zu jeder Zeit fast komplett reserviert) und Buchung von Aktivitäten über die Magi Life App (geht nur darüber) katastrophal! (innerhalb von !Sekunden! ausgebucht) Da man die Aktivitäten immer nur ab 24 Stunden vorher buchen kann, stellen sich einige fast stündlich den Wecker zum Buchen. Wer da noch von Erholung/Urlaub spricht, hat ziemlich gute Nerven... Der Hinflug mit Tuifly hatte ca. !3,5! Stunden Verspätung! Ohne Verzehrgutscheine, ohne kostenloses Wasser zum Trinken, weder am Gate noch im Flugzeug! Beim Transport vom/zum Flughafen wurde nicht kontrolliert, wer überhaupt in den Bus steigt!

Obwohl ich für Meerblick bezahlt habe, war die Sicht nach links blockiert durch das ziemlich versetzt liegende Zimmer auf der linken Seite von meinem Zimmer aus. Auch war der Waschbeckenabfluss in diesem Zimmer verstopft, was dann nach dem Wochenende behoben wurde. In dieses Zimmer (direkt links von meinem ersten Zimmer) bin ich dann nach mehreren Tagen gewechselt, wodurch der Ausblick besser wurde. Der Weg über die Rezeption hat aber dafür nicht ausgereicht, so dass ich mich an das Management wenden musste. Dadurch hat das geklappt. Super war, dass das Zimmer quasi direkt am Strand war. Den Weg zur Treppe, die zum Strand nach unten führt, hat man trotzdem, ist aber nicht so schlimm. Die Zimmer sind generell gross genug, aber wie auch andere vor mir schon angemerkt haben, nicht so ganz modern. Das Bett war insgesamt in Ordnung. Die Klimaanlage habe ich glücklicherweise bei den nicht zu heissen Temperaturen nie einschalten müssen. Die Vorhänge könnten lichtdichter sein. Der Safe (im Zimmer, in das ich gewechselt bin) hat sich mehrmals selbst blockiert, so dass eine Öffnung nur durch einen der Security-Herren möglich war... Im Block, in dem sich mein Zimmer befand, war es insgesamt ruhig.

Es gab insgesamt genug Auswahl. Aber wenn man Einschränkungen hat, wie z.B. bei veganer Ernährung, dann wird die Auswahl klein und es wird ingesamt sehr mühsam (wegen der nicht immer optimalen Beschilderung/ Kommunikation) . Ich habe einige Tage gebraucht, bis ich die 'vegetarische Station' gefunden habe, wo es aber nur wenige vegane Optionen gab. Warum es beim 'Gala-Abend' (oder wie man es im Club nennt) dann gerade an dieser Station u. a. Fleisch gab, habe ich nicht ganz verstanden... Wenn man will, kann man täglich (auf der Grillplatte) 'gegrillten' Fisch essen. Beim Frühstück ist diesbzgl. (bei Essenseinschränkungen) die Auswahl auch etwas kleiner, aber zumindest gibt es Reis-, Mandel- und Sojamilch. Bei Diäten/ Unverträglichkeiten möglichst an den 'Guest Service' wenden oder es über den Servicebereich der App versuchen! Sehr gut: Im Club Wasser in Glasflaschen! Sehr gute Papaya! Meine Empfehlung ist, immer eher spät essen zu gehen, und wenn man keine Kinder hat, in den Erwachsenen-Bereich (des Hauptrestaurants), da es da etwas ruhiger ist. Insgesamt ist es im Hauptrestaurant eher laut. Die Einmalhandschuhe, die alle Gäste zur Bedienung am Buffet tragen sollten, sind eine gute Sache!

Die Kommunikation mit dem Personal allgemein ging an der Rezeption noch, war aber im restlichen Club nur schwer möglich, da die Spanier bekanntermaßen leider üblicherweise nicht so wirklich Englisch sprechen. Gerade wenn man Fragen bzgl. dem Essen hatte (nicht alle Speisen sind gut beschildert), war das sehr mühsam! Beim Abräumen der leeren Teller vom Tisch ist das Personal immer schnell.

Der Strand ist super! (sowohl zum Baden als auch für längere Spaziergänge). Die Umgebung ausserhalb vom Strand ist für Erkundungen zu Fuß nicht unbedingt geeignet (ausser man geht z.B. hoch auf den 'Berg' gegenüber vom Club), wenn, dann eher mit dem Fahrrad, was aber nur im Rahmen von geführten Touren geht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aktivitäten, die über die App gebucht werden (fast alle) sind innerhalb von !ungelogen! Sekunden ausgebucht! Hier müsste es mehr Personal geben, denn bei der Auslastung des Clubs (diese lag gefühlt sicher nicht unter 90%, eher in Richtung 100%) wird man so der Zahl an Gästen nicht gerecht! Die Technik, die sich hierbei etabliert hat geht so: man gibt einige Minuten vorher schon die Daten ein, hat immer die Uhr im Blick, und zur vollen Stunde drückt man dann wie wild auf die entsprechende Taste. Und selbst das ist keine Garantie mehr, da es sich mittlerweile rumgesprochen hat und sich dadurch die Zeit bis zur Ausbuchung auf Milisekunden verringert hat... Man kann aber durchaus Glück haben und trotzdem an einer Aktivität teilnehmen, wenn jemand nicht erscheint, was immer wieder der Fall ist. Der Zustand der Mountainbikes ist ziemlich schlecht, und das in einem Club, dessen Highlight die Radtouren sind?! Die Räder sind einfach zu alt, haben teils abgefahrene Reifen und die Federgabel funktioniert nur bei wenigen dieser. Die Ketten 'fliegen' immer wieder mal runter. Auf einer der Touren ist die Kette bei einem der Teilnehmer sogar gerissen. Klar kann das immer passieren, aber bei dem Zustand nicht so wirklich verwunderlich. Man muss sich einfach vergegenwärtigen, dass bei einem Ganzjahresclub mit fast täglichen Touren der Verschleiss einfach viel höher ist. Die MTBs hätten schon lange VOR der Pandemie ausgetauscht werden müssen. Dass man seit der Pandemie schwer Ersatzteile bekommt, zählt daher in diesem Fall sicherlich nicht als Ausrede. Die beiden Jungs von der Radstation sind aber in Ordnung und können nichts für das Material!