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Dirk (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2010 • 1 Woche • Stadt
Stadthotel m. Küche; zum Übernachten i.O.
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt in einem Wohn-/Geschäftsviertel und ist auch mehr auf Geschäftsleute und Selbstversorger ausgerichtet, da es im Hotel und auch in der Umgebung kaum oder zu ungenügende Freizeit-/Erholungsmöglichkeiten gibt. Es bietet 154 Appartmentzimmer mit kleiner Küche. Zu unserer Zeit schien das Hotel nur mäßig besucht und die anderen Gäste waren überwiegend Besucher aus anderen arabischen Ländern; auch mal eine arabische Familie sowie einige wenige westliche Besucher. Frühstück kostet extra; die allgemeine Sauberkeit war in Ordnung. Die Fahrtzeit mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel hat abends ca. 25 – 30 Min. gedauert. Das Hotel bietet auch WLAN an, leider recht teuer (1 Std. = AED 15,- / ca. € 3,-). Wir können das Hotel im Prinzip gut empfehlen auf Grund folgender Punkte und mit folgenden Hinweisen: - die insgesamt noch gute Lage und der vergleichsweise günstige Preis - man ist den ganzen Tag unterwegs und nutzt das Hotel fast nur zum Schlafen - Reisedauer max. 1 Woche - man möchte sich beim Essen auch mal selbst versorgen Wer jedoch z. B. Wert auf Strandnähe, direkte Lage zu den großen Sehenswürdigkeiten & Einkaufszentren, ein gutes Freizeit- & Sportangebot, ein gutes Frühstück und/oder eine nette Bar legt und/oder sich auch mal tageweise im Hotel erholen möchte, dem können wir das Hotel nicht empfehlen. Unsere Reisezeit im Dezember war ideal für Dubai. Tagsüber sonnig mit ca. bis zu 28 Grad, aber durch den Wind und auch im Schatten gut aushaltbar und abends angenehme 20 Grad. Die Handy-Erreichbarkeit war auch überall gut, WLAN gibt es einigen Einkaufszentren, jedoch nur gegen recht teure Gebühren. Internetcafes haben wir keine gesehen und auch die Postämter sind sehr rar gesät und schwer zu finden. Da es – für Dubai – ein eher kleines Hotel ist und versteckt in einer Seitenstraße liegt, ist es für Taxifahrer schwer zu finden. Man sollte sich auf jeden Fall sich auf jeden Fall den entsprechenden Teil des Stadtplans aus dem Internet ausdrucken und vom Flughafen aus dem Fahrer das Ziel Schritt für Schritt nennen, zunächst Richtung „Khalid Bin Al Waleed“ Metro-Station, dann evtl. das „Burj Juman“-Einkaufszentrum erwähnen und dann das „Savoy-Hotel“, welches in der Nähe liegt und dann mit suchen nach der kleinen Straße und wann man abbiegen muss. Das hat bei uns abends am Ankunftstag gut geklappt. Für die weiteren Taxifahrten ‚reicht‘ es, sich den Weg ab dem Burj Juman-Einkaufszentrum zu merken. Gute Tipps für Dubai gibt es zu viele, um hier alle zu nennen, aber ein paar Hinweise haben wir noch: Taxis dort sind recht günstig, ca. 1/3 der Preise in Deutschland, so dass man insbesondere für kurze Strecken mit dem Taxi schneller ist. Für die längeren Strecken würde ich erst die Metro nehmen und dann ggf. mit dem Taxi weiter. Achtung: Die Entfernungen sehen auf der Karte teilweise recht nahe aus, sind aber zu Fuß oft sehr weit weg! So waren wir von der Metro-Station „Dubai Internet City“ zur „Monorail-Station“ (fährt zu The Palm Jumeirah bzw. dem riesigen Hotel „Atlantis“) 30 Min . zu Fuß unterwegs und mussten dann doch kurz vor der MR-Station ein Taxi suchen, weil es dort eine breite mehrspurige Schnellstraße gibt, die zudem noch von Baustellenabsperrungen und –unterteilungen umgeben ist und es (noch) keine Fußgängerbrücke o. ä. gibt. Die Fahrtzeiten der Metro sind trotz keiner Störungen durch andere Verkehrsteilnehmer teilweise länger als es die Anzahl/Entfernung der Stationen vermuten läßt; z. B. von „Khalid Bin Al Waleed“ bis „Dubai Mall“ ca. 25 Min., bis „Mall oft he Emirates“ ca. 35 -40 Min. und bis „Ibn Battuta“ ca. 45 – 50 Min. The Palm Jumeirah / Hotel Atlantis war neben den Souks der größte Flop unserer Sehenswürdigkeiten und lohnt sich überhaupt nicht bzw. höchstens wenn man noch in das Aquarium/Schwimmbad dort gehen möchte. Das Hotel kann man aus der Nähe nur von der Rückseite sehen (bzw. um zur Vorderseite zu gelangen, müsste man mit dem Auto erst eine längeren Tunnel zurück fahren) und besichtigen kann man es auch nicht. Nur ein sehr kleines Einkaufszentrum gibt es dort und man kann noch am äußeren Palmwedel spazieren gehen, der aber auch nur einen Blick auf die künstlichen Schutzwälle im Wasser oder das offene Meer ermöglicht. Auch für die Rückfahrt raten wir, unbedingt ein Taxi zu nehmen! Die Monorail-Bahn kostet ca. € 3,- p. P. extra, kommt selten (ca. alle 30 Min.), bietet auch nur einige wenige Ausblicke auf die meistens leeren anderen Palmwedel oder die immer gleich aussehenden Mehrfamilienhäuser. Die Endstation ist extrem schlecht zu verlassen, dort warten nur die teuren Privat-Taxis oder man muss an die Schnellstraße gehen und versuchen, eines der dort selten langfahrenden (leeren) Taxis zu erwischen – wir haben erst nach ca. 20 Min. Glück gehabt. Gold- und Spice-Souk (auf der anderen, kleineren Seite vom Dubai-Creek, in der Nähe der Anlegestelle der Fährboote) lohnen sich nicht wirklich bzw. es reicht aus, mal kurz daran vorbei zu gehen. Der Goldsouk besteht nur aus ‚normalen‘ Schmuckgeschäften in einer überdachten Passage und vom Spice-Souk sind auch nur noch ein paar kleine Läden übrig. Dafür ist das Dubai-Museum und die Gegend von dort an am Creek entlang Richtung Meer noch interessant mit der kleinen (neu aufgebauten) Altstadt, und einigen öffentlich und teilweise kostenlosen zugänglichen Häusern/Museen und ein paar gemütlichen Restaurants direkt am Creek. Die oft angebotenen Wüstensafaris sind nur in der ersten zur Hälfte toll. Nach der Abholung mit dem Jeep am Hotel (und evtl. anderer Gäste) fährt man eine Zeit lang und kann dann später rund eine halbe Stunde „Wüstenrallye“ erleben. Das war wirklich toll, hat Spaß gemacht und für einen kurzen Fotostopp ist auch Zeit. Aber das Restprogramm war nicht mehr so toll: Wer erwartet, dann anschließend wie in manchen Prospekten beworben oder auf Bildern zu sehen ist, in ein gemütliches kleines Zeltlager von Beduinen zu fahren, wird ziemlich enttäuscht. Denn am Abend treffen sich fast alle Anbieter (ca. 30 Jeeps) in einem großen Fort, was extra für diese Touristenfahrten gebaut wurde und im Prinzip nur eine billige Massenveranstaltung ist. Dort kann man dann kostenlos Shisha-Pfeife rauchen, Tee & Softdrinks sind umsonst (alkoholische Getränke kosten extra, ist auch i. O. so) und später gibt es auch einfaches und billiges Essen umsonst, für das man je nach Schnelligkeit irgendwo in einer langen Schlange wartet und sich mit vordrängelnden Arabern herum ärgern kann. Außerdem kann man noch mit Falken posieren (gegen ein kleines Entgelt natürlich), traditionelle Kleidung anprobieren und eine mäßig-gute Bauchtanz-Einlage erleben. Ach ja, „Kamelreiten“ war auch noch inklusive – bei der Ankunft am Fort für ca. 5 Min. und ungefähr 100 m im Kreis gehen… Das größte Gebäude der Welt, den „Burj Khalifa“ mit der Aussichtsplattform in über 400 m Höhe zu besichtigen lohnt sich auf jeden Fall genauso wie direkt dort am bzw. vor dem Einkaufszentrum „The Dubai Mall“ die Wasserspiele (abends alle 30 Min.) anzuschauen. Wichtig: Da nur eine bestimmte Anzahl von Personen in den Turm dürfen und die Eintrittskarten – besonders zu bestimmten Zeiten wie abends – sehr begehrt sind, am besten direkt zu Beginn des Aufenthalts sich dort schon mal die Karten besorgen. Ansonsten kann man noch mit sehr teuren „Express-Tickets“ relativ schnell Zutritt erhalten. In der Metro (auf die Markierungen oben über den Glastüren der Station achten) und in den Bussen (vorderer Einstieg) gibt es einen separaten Bereich für (moslemische) Frauen, da sollte man schon den Respekt haben, nicht dort einzusteigen. Frauen können aber überall einsteigen und da der Hauptteil der Leute in Dubai entweder Touristen oder Arbeitskräfte (v. a. von den Philippinen, Indien, Pakistan) sind, sieht man selten Einheimische. Das 7-Sterne-Hotel „Burj Dubai“ kann man nicht besichtigen bzw. nur in Rahmen eines speziellen und teuren Arrangements und man kommt auch nur bis zur gesicherten Einfahrt. Das daneben liegende „Jumeirah Beach“ kann man sich von innen anschauen und auch im schönen Restaurant mal einen Cafe oder Cocktail genießen. Direkt vor dem „Burj Dubai“ liegt das Schwimmparadies „Wild Wadi“ – ein Besuch dort lohnt sich sowohl für Erwachsene als auch Kinder. Neben einer tollen langen Wildwasser-Fahrt gibt es zwei Möglichkeiten, Surfen zu üben, ein großes Wellenbad, eine sehr hohe Rutsche und auch für Kinder noch ein paar Möglichkeiten. Vom Turm der großen Rutsche aus kann man übrigens ein paar tolle Fotos besonders auch vom Burj Dubai machen! Sehr schön und toll im historischen gemacht, ist das Hotel- und Einkaufszentrum „Madinat Jumeirah“. Im Einkaufszentrum kann man sich kostenpflichtig mit einem Boot durch die Kanäle fahren lassen und gut essen in vielen verschiedenen Restaurants. Für einen romantischen Abend gibt es fast keinen besseren Ort.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer selbst war fast mehr ein Mini-Appartment und hat einen positiven Eindruck hinterlassen. Es war sehr groß und hatte eine kleine Küche mit Mikrowelle, Herd, Waschmaschine, Wasserkocher, Toaster und Besteck zu bieten. Außerdem gab es ein großes Doppelbett, Flachbildfernseher (keine deutschen Programme!), Sofa, Couchtisch, Sideboard, einen großen Kleiderschrank, einen kostenlosen Tresor und eine gute/starke Klimaanlage. Am ersten Tag gab es auf dem Zimmer noch 2 Flaschen Wasser umsonst und ein paar Tee- & Kaffeebeutel. Negativ war dagegen das sehr kleine Badezimmer; so eng, dass man sich fast noch nicht mal darin umdrehen konnte und auch nicht zu zweit nutzbar war. Es gab eine kleine Duschecke, Waschbecken, Toilette, Fön, Duschgel, Shampoo, Seife, genug Handtücher und im Kleiderschrank auch 2 Bademäntel. Der Waschbeckenabfluss war leider defekt und einmal musste es vom Hotelpersonal recht unbeholfen notdürftig repariert werden; ein Austausch erfolgte auch in den Tagen danach nicht. Leider gab es auch nicht immer Ersatz-Toilettenpapier und in einigen Ecken war das Badezimmer nicht sauber. Nicht so toll war auch, dass unsere elektronische Zimmerkarte zweimal nicht funktioniert hatte und erst wieder zum Empfang zurück musste für eine erneute Freischaltung.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Im Hotel wird nur Frühstück angeboten und das kostet ca. € 6,- extra p. P. p. Tag. Das Frühstück habe ich nur einmal probiert und es war nicht besonders gut, so dass wir in den nächsten Tagen lieber woanders gefrühstückt haben oder auf dem Hotelzimmer unser eigenes Frühstück zubereitet haben. Beim Frühstücks-„Buffett“ wurde angeboten Spiegeleier, 2 verschiedene warme Gemüsesorten (Erbsen + Möhren + Mais und weiße Bohnen in Tomatensoße), nur Toast und Minicroissants, Cornflakes, eine Sorte Marmelade, Kaffee, Tee & 2 billige Frucht-Mix-Getränke.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service reichte von gut & freundlich bis durchschnittlich & distanziert – je nach Personal. Die Empfangsdame von den Philippinnen war immer nett & freundlich, während ihr pakistanischer Kollege eher uninteressiert und distanziert war. Die Koffer wurden uns bei der Ankunft auf das Zimmer gebracht und gut fanden wir auch die Möglichkeit, über das Hotel bei einem Imbiss in der Nähe Essen bestellen zu können – selbst am Ankunftstag nachts um halb eins war das noch möglich. (Es hat dann aber noch 1 Std. gedauert, war aber recht viel, etwas teurer als üblich (ca. € 20,- f. 2 Pers. Hauptgerichte + frischer Saft) und geschmacklich auch in Ordnung).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im Stadtteil Al Mankhool, auf der linken und größeren Seite von Dubai Creek in einer kleinen Seitenstraße. Das Viertel ist eine Mischung aus Wohnungen und Geschäften, insgesamt recht sauber und ordentlich, hat aber ansonsten fast nichts Interessantes zu bieten und es gibt auch keinen Park o. ä. Wenn man etwas unternehmen will, muss man immer die Metro oder ein Taxi nehmen. In ca. 10 Min. zu Fuß erreicht man die Metrostation „Khalid Bin Al Waleed“ wo man beide Metrolinien (rot und grün) benutzen kann, wobei wir nur die rote „Haupt“-Metrolinie benötigt haben. Auf dem Weg zur Metro liegt auch das kleine Einkaufszentrum „Burj Duman“, aber dort gibt es fast nur Modegeschäfte und ein paar Restaurants/Cafes. Zum Dubai Creek und z. B. Dubai Museum dauert es mit den recht günstigen Taxis auch nur ca. 10 Min. und von dort kann man dann die Sehenswürdigkeiten in der Nähe zu Fuß anschauen oder auch mal mit den sehr billigen Wassertaxis auf die andere Seite übersetzen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Als einzige Freizeit-/Sportmöglichkeit war ein kleiner Fitnessraum und ein kleiner Swimming Pool auf dem Dach mit ein paar Liegen vorhanden. Der Pool war recht klein, reicht aber aus, um ein paar Bahnen zu schwimmen und da er kaum von anderen Gästen genutzt wurde, war es auch angenehm ruhig dort oben. Leider war der Pool für uns aber überhaupt nicht nutzbar, da das Wasser extrem kalt war. Vielleicht wäre er im Sommer bei 40 Grad und mehr nutzbar, aber definitiv nicht an einem Nachmittag im Dezember. Ansonsten gab es im oder beim Hotel keine anderen Freizeit- und Sportmöglichkeiten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:36-40
    Bewertungen:27