Eigentlich schöner Aufenthalt in ruhiger Anlage mit traumhaftem Meerblick, wenn nicht ein unsäglicher Nerv um den gebuchten Premium- Bungalow gewesen wäre. Tagelanges Nachhaken an der Rezeption nötig, da heillos überbuchte Premium Bungalows. Essen: Frühstück lecker und vielseitig, Dinner abends sehr simpel und leider von ziemlich schlechter Qualität von den Lebensmitteln her. Schade, das geht mit landesüblichen guten Zutaten sehr viel besser. Viele deutsche und englische Urlauber, meist nett und höflich. Tip: Wer nicht in der ganz warmen Jahreszeit reist, kann sich mit Wärmflasche oder Heizkissen was Gutes tun (das geht raus an alle kaltfüßigen, schnell mal frierenden Frauen) , selbst meinem sonst warmblütigen Mann war kalt, es war halt März/April. Die Insel selbst hat viele schöne Ecken abseits der Touristenpfade, wir haben 8 Wanderungen (selbstgeplant) gemacht. Playa Blanca selbst stellte sich als überlaufener Moloch dar. Habe es nach 20 Jahren nicht wiedererkannt. Asche auf das Haupt der Inselpolitiker, sie haben mit ihren Bausünden und ihrer Gier ein Teil des Charms der Insel zerstört, gerade in Playa Blanca. Tip nicht nur für Surfer : Famara hat was.
Wie schon gesagt: Die normalen Bungalows bescheiden, Inventar oft raddelig, Möblierung der Terasse unterste Kategorie. Die Premium Bungalows: Zusätzliche Fenster mit Blick aufs tosende Meer, lichtdurchflutet, moderne, ansprechende Möbel, 2. Fernseher im Schlafzimmer, super möblierte Terasse, Traumblick.
1 Restaurant. Das Frühstück ist gut und spanisch, mit kanarischem Obst, Churros, vielen Eigerichten, Tomaten, Müsli-Bar, Gebäck, Brot und Brötchen, alles prima. Aber das Dinner: Gute Weine, dann aber dürftige Gerichte mit Lebensmitteln sehr mauer Qualität: billigste Tintenfischringe aus der Tüte, Pangasiusfilets aus Tüte Asien, als einheimischer Fisch nur Seehecht (Merluza) billiger gings nicht, wir waren so enttäuscht, haben in diversen 4 Sterne Unterkünften auf den Kanaren und Madeira schon so gut gegessen. Hallo, Lanzarote liegt im Atlantik, jedes Mini-Fischrestaurant auf der Insel, egal wo, hatte Super Fisch zu angemessenen Preisen. Und selbst die Mojo-Saucen zu den Papas arrugadas waren verwässert. Wir haben uns nachmittags herrliche Eintöpfe gekocht, für ein Drittel des Preises für die hervorragenden Zutaten wie in Deutschland.
Das Personal war sehr freundlich, aber wenig effektiv bei der Lösung von Problemen. Es war suboptimal, dass man (wie auch andere Reisende!) um die guten Premium Bungalows kämpfen musste. Wir mussten 5 Tage warten, bis wir umziehen konnten. Und alles machte tatsächlich den großen Unterschied aus: Das gediegene Mobilar, der traumhafte Meerblick, die große Terasse mit hochwertigen Liegen mit Auflagen, der schöne Glastisch;(kein Vergleich zu den rostigen Stühlen und Tisch vorher), kein Animationslärm vom Pool, nur Brandungsrauschen und schöne Violinenmusik live von der Chill-out zone; ja, das macht den Unterschied!!!!! Einzig Daniel an der Rezeption hat sich mit Rat und Tat um unser Anliegen gekümmert und so viel wieder gut gemacht, Danke Daniel!! Sprachenkenntnisse sind generell gut, und wir selbst waren ja des Englischen und auch etwas des Spanischen mächtig. Die Zimmerreinigung war gut und ordentlich.
Sehr weit vom Zentrum Blaya Blanca und den Papagayo-Stränden weg. Das sollte man wissen und unbedingt einen Mietwagen buchen, dann kann die Insel gut erkundet werden. Die Hauptpromenade ist auch zu Fuß recht weit entfernt, ödes Gelände auf dem Weg. Mit Fahrrad ist man gut an der Promenade unterwegs. Die Lage der Anlage an der Südwestküste ist wunderbar für Fans von wilder Brandung und romantischen Sonnenuntergängen. Es ist herrlich ruhig.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Susanne |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |