- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Unser Zimmer war im Haupthaus und sehr klein. Die sanitären Einrichtungen entsprechen dem griechischen 3-Sterne-Standard, also mit einem 2-Sterne Haus bei uns vergleichbar (wenns solche bei uns noch gibt). In den meisten Häusern dort läuft die Warmwasseraufbereitung über am Dach montierte Radiatoren, warmes Wasser in der Früh gabs also zu 95% nicht, am Abend zu 60% nicht (kommt drauf an, wieviele Leute vorher schon geduscht haben). Die Appartments nebenan dürften etwas größer sein. Die erste Nacht war sehr windig und bis wir herausgefunden haben, welche Türen, Fenster (Schiebefenster aus Holz), Läden usw. man schließen bzw. öffnen muss, damit das Geknalle aufhört, waren wir um den Schlaf gebracht. Alles in allem: wer etwas spartanische Berghüttenatmosphäre gewöhnt ist und vor dem täglichen Bergab- und anstieg nicht zurückschreckt (man lässt sich dafür das Essen ohne Reue schmecken), das Hotel nur als den Schlafplatz betrachtet, sich von Spinnweben an den Beinen der Stühle im Frühstücksraum oder von einmal Ameisen in der Marmelade nicht schrecken lässt, der kann ruhig im Bellevue buchen, wers komfortabler braucht, dem rate ich dringend ab davon. Wir haben uns recht gut erholt, würden aber dort nicht nochmals hinfahren. p. s.: Die Reiseleitung von 1-2-fly hätte laut Infomappe am Mo, Do und Sa im Hotel sein sollen. Absolute Fehlanzeige, der Mann hat sich kein einziges mal blicken lassen.
Auf der 1-2-fly-Hompeage ist in der Hotelbeschreibung von Balkon, Klimaanlage und Sat-TV die Rede. Dies ist vielleicht in den Appartments der Fall, in unserem Zimmer gab es nichts davon.
Das Essen (Halbpension) war so lala. Frühstück war ok, Abendessen in den ersten Tagen recht ungriechisch, Pommes als Beilage waren fast täglich ein unvermeidlicher Begleiter, der die kulinarische Vorfreude auf typisch griechische Gerichte stark gestört hat. Erst in den letzten Tagen wurden die Gerichte landestypischer, aber die Qualität in der Taverne Anatol (siehe unten) war um Klassen besser.
Das Hotel (eigentlich Pension) wird von Vater, Mutter und Sohn geführt. Alle können entweder Englisch (Eltern) oder sehr gut Deutsch (Sohn).
Der Abstieg zum Strand läuft über eine zunächst steile Betontreppe, dann über einen unbefestigten Weg (Turnschuhe empfehlenswert!) und die letzten paar Hundert Meter über die Straße. Länge etwa 800m, Höhenunterschied etwa 100m. Das ist aber bei allen Wohngelegenheiten rund um den Lygaria Beach üblich. Wer direkt am Strand wohnen will, sollte direkt in Agia Pelagia (ca. 2km entfernt) buchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Lygaria Beach war ein Traum! Tiefblaues, klares, sauberes Wasser. Schöner Sandstrand, viel Platz zum Ausbreiten, Sonnenschirm und zwei Liegen um 6 Euro / Tag, ruhig, ca. 60% Griechen dort - und das in der Hauptsaison. Ein paar wenige Tavernen und Lokale am Strand, ein kleiner Supermarkt. Empfehlenswert: Taverne Anatol: 1a griechische Küche!!! Der Strand in Agia Pelagia ist schmal (ca. 10 bis 20 m breit), unmittelbar dahinter verläuft der Strandweg (2 m breiter Gehsteig), der zwischen Lokalmeile und Strand noch reingequetscht wurde. Das Meer ist hier bei weitem nicht so sauber wie bei Lygaria und Ruhe und Erholung ein Fremdwort, da sich die Sonnenanbeter wie Sardinen schlichten und dahinter aus jedem Lokal Musik tönt. Dafür gibts halt dort einen Bankomaten und die Bild... Mietautos gibts ebenfalls in Agia, an der EKO Tankstelle etwas oberhalb z. B. für einen Fiat Seicento mit Klimaanlage 39 Euro für einen Tag (etwas billiger als die Anbieter direkt in Agia Pelagia). Empfehlenswertes Lokal dort: Alkion, sehr freundlicher Chef und Personal, waren nicht geizig mit Raki-Hausrunden :) und das Essen war erstens Griechisch und zweitens von Topqualität!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |