- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
für die Zeit vom 21. 09 – 05. 10.2008 wir hatten uns über 1-2-fly im Hotel Villa Bellevue ein Studio gebucht. Wir waren schon des öfteren auf den griechischen Inseln in einem 3*** Hotel. Aber das nachfolgende haben wir zum ersten Mal erlebt. Der 1. Tag Bei unserer Ankunft im Hotel teilte uns der Herbergsvater (als Hotelier kann man ihn wirklich nicht be-zeichnen) mit, dass durch den Regen am Vortag in dem für uns vorgesehenen Studio etwas kaputt ge-gangen sei. Das Ersatzquartier war fast 8 qm groß. Gut die Hälfte davon, nahm schon allein das Bett ein. Stuhl und/oder Tisch gab es nicht. Das Bad war absolut gammelig. Die Toilette stand zur Hälfte in der Dusche. Am Nächsten morgen stellten wir fest, dass es kein warmes Wasser gab. Nach einer heftigen Beschwer-de versprach uns der Sohn des Herbergsvaters sofortige Abhilfe, was dann auch tatsächlich geschah. Das Quartier Das Quartier (ein Studio stelle ich mir anders vor) war bis auf die üblichen Defekte bei einfachsten Hotels (schief montierte Lampen, defekte Kleiderschranktür, klemmende Balkontür etc.) fast in Ordnung. Der versprochene Blick aufs Meer war durch hochwachsende Olivenbäume/-streucher versperrt. Auf Zehenspitzen und an einer bestimmten Stelle konnte man dann doch ein Eckchen sehen. Bad Das es keinen Duschvorhang gab, entschuldigte der Sohn mit den Worten „so etwas gibt es hier in keinem Zimmer“. Da der Duschkopf völlig verkalkt war und nach allen Seiten spritzte, haben wir also jeden morgen nach dem Duschen erstmal den Boden aufgewischt. Die einzige Lampe (25W) im Bad, über dem Spiegel, hatte keinen Lampenschirm. Es war also angezeigt, beim Duschen nur in der äußersten Ecke der Wanne zu stehen, damit man nicht noch zusätzlich einen elektrischen Schlag bekam. Nachdem es am 2. Sonntag durchgängig bewölkt war und viel geregnet hatte, gab es am Montag natürlich auch kein warmes Wasser, was uns mittlerweile nicht mehr erschüttete. Zwei Mitreisende hatten übrigens in der ganzen Zeit kein warmes Wasser. Wegen der guten Aussicht von ihrem Balkon aus, haben sie dies aber in Kauf genommen. Kitchenet Obwohl sie nicht so aussah, funktionierte die Herdplatte tatsächlich (habe sie mal testweise eingeschaltet) und auch der fast neue Wasserkochen war in Ordnung. Der (große) Kühlschrank war jedoch scheinbar an eine Zeitschaltuhr angeschlossen. Er sprang jedenfalls nur einmal pro Stunde für ca. 5 – 7 Minuten an. Eine Flasche Wasser zu kühlen dauerte also ca. 8 – 10 Stunden. Die übrige Ausstattung: 1 tiefer Teller, 1 Kuchenteller, 3 Tassen mit Untertassen, div. kleine Gläser, 1 Blechkaffeekanne + Filter, 2 Eierbecher, 1 Stiel-Kasserolle, diverses Besteck und ein gammeliges unbrauchbares Holzbrett. Das einzige schneidende Messer haben wir uns im Supermarkt für 1, 00 € selbst gekauft. Statt eines brauchbaren Tisches mit Stühlen war ein drittes Bett untergestellt. Sat-TV ? Na ja. Auf dem 1. Programmplatz Arte auf französisch. Auf dem 2. DW-TV (Deutsche-Welle) stündlich wechselnd in deutsch und englisch. Auf dem 4. Euronews in englisch. Nach einer Woche gesellte sich dann plötzlich das ZDF auf dem dritten Programmplatz dazu. Alle Programme natürlich gut verschneit. Die Mahlzeiten Frühstückszeit von 08: 00 – 09: 30, Abendessen von 19: 00 – 20: 30. Also nichts für Frühaufsteher und Langschläfer. Man brauchte sich aber auch nicht zu beeilen, denn allzuviel gab es ja nicht. Frühstück für zwei Personen: 2 Glas O-Saft 0, 1 l 4 Scheibchen Wurst (von der Stangenwurst) 2 halbe Scheiben Käse 2 Brötchen (aus einem Kranz) 4-6 Scheiben Weißbrot 4 Töpfchen Butter (je 10g) 2 Töpfchen Marmelade (je ca. 15g) 1 Kanne Kaffe und/oder Tee + Milch u. Zucker Eier, Haferflocken, Müsli o. ä. gab es gar nicht. Alles andere konnte man gegen gutes Geld nachbestellen. Zum Beispiel: O-Saft = 1, 50 €, Käse = 2, 50 €. Übrigens, je später man kam, desto dünner wurde der Kaffee. Aber dafür gab es ja an zwei Tagen, statt der Stangenwurst für jeden eine halbe Scheibe eines viereckigen Pressschinkens. Auch das Abendessen war a´la Card. An vier Tagen gab es (auf einem Kuchenteller) für jeden ein Stück Moussaka (ca. 11 x 11 cm) vom Kuchenblech. Davon zwei Mal die Version mit Nudeln. Auch alle anderen Gerichte gab es in 14 Tagen zwei Mal, jeweils auf einem Kuchenteller vom Sohn persönlich serviert. Als Vorspeise gab es täglich auf einer Untertasse einen Salat mit ein paar Brocken Gurke, Tomate, ein paar Streifen Paprika und ca. 1, 5 Blätter Salat. In der zweiten Woche wurde der Paprika teilweise durch 3-5 Oliven aus dem Garten ersetzt. Als Nachtisch gab es in einer ca. 12 x 12 cm großen Blechschale meistens einen undefinierbaren Kuchen. Zwei Mal gab es einen Pudding, mit ein paar Tropfen Vanillesoße, der in einem etwas größerem Eierbecher geformt wurde. Die Qualität der Lebensmittel war absolut in Ordnung. Über den Geschmack von (fast) ungewürzten Speisen kann man aber trefflich streiten. Reiseleitung Von 1-2-fly hat sich in den 14 Tagen nur einmal ein unrasierter, verknautschter Mann sehen lassen. Dieser meinte, das doch alles in bester Ordnung sei. Resümee Hätten wir uns in eine einfache Pension eingemietet, wären wir wohl rundum zufrieden gewesen. Wir hatten jedoch ein 3*** Hotel gebucht und bezahlt. Es lässt sich auch nicht mit dem (angeblich) wenigen Geld entschuldigen, dass die Reiseveranstalter den Hotels vom Reisepreis übrig lassen. Man kann bestenfalls darauf verzichten nochmal bei 1-2-fly eine Reise zu buchen, was uns bestimmt nicht besonders schwer fällt. Es gibt genug andere Reiseveranstalter die für den gleichen Preis bessere Leistungen erbringen. Kreta ist eine wunderschöne Insel, die uns sicher bald wiedersieht. Diese Pension werden wir aber bestimmt nie mehr aufsuchen. Trotzdem schöne Grüsse Lilo und Peter Siehe unsere Beschreibung unter "das Hotel allgemein", letzter Absatz.
Siehe unsere Beschreibung unter "das Hotel allgemein", Quartier.
Siehe unsere Beschreibung unter "das Hotel allgemein", Die Mahlzeiten.
Außer dem Herbergsvater waren alle recht freundlich und hilfsbereit. Das Zimmer wurde in 14 Tagen zwei Mal gereinigt. Bei der Gelegenheit wurden auch die Handtücher ausgetauscht. Außer dem Küchenhandtuch. Das wurde nie ausgetauscht. Sonstige Leistungen gab es nicht.
Die Lage des Hotels war etwa 80 - 100 m über dem Strand in einem Steilhang. Zum Strand brauchte man ca. 10 Min. Zurück mindestens eine halbe Stunde. Auch innerhalb des Hotels gab es jede menge (teilweise steile) Stufen. Für Gehbehinderte ist es absolut untauglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der sehr kleine Pool war sauber und ordentlich, aber nicht für kleine Kinder geeignet. Sonstige Sport und Unterhaltungsmöglichkeiten gab es nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |