- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Zufahrt zum Hotel ist spektakulär (ohne Achsenbruch fast nicht zu schaffen) und von Müll gesäumt. In der Rezeption 1000 Baht für den Schlüsseleinsatz (!) bereit halten. Es gibt Zimmer im Haupthaus (auch hier gab es zeitgleich mit uns Beschwerden) und verschiedene Bungalow-Kategorien. Wir hatten eine beach front Deluxe Villa. Es gab nur einen "besseren" Bungalow, der leider besetzt war, sonst hätten wir ev. upgraden können. Gott sei Dank hatten wir nur Frühstück gebucht (das war schon genug Zumutung!), allerdings wäre mir auch kein Restaurant bzw. eine Speisekarte aufgefallen. Die Poolbar/Barbequerestaurant (?) sah auch aus als sei sie schon seit Jahren geschlossen. Da sie sowieso nie Gäste hatten blieben die meisten Stühle gestapelt. Die Gäste waren bunt gemischt, von alt bis jung auch Familien von überall in Europa. fast alle mit mehr oder weniger frustriertem Gesichtsausdruck! Man zahlt 4 Sterne (lt. Thomas Cook - unsere Beschwerde hat man zur Kenntnis genommen, man hatte aber noch keine Zeit sie zu bearbeiten) und bekommt eine Jugendherberge! Wie das Hotel zum Namen Prestige und seinen Sternen gekommen ist können auch wir uns nicht erklären! Thomas Cook hat uns außerdem 10 Tage vor Abreise nach Thailand mitgeteilt, daß wir einen Tag früher nach Koh Samui zurückfahren müßten, da wir sonst unseren Flug nicht erreichen würden. Dafür waren wir dann auf die 7 Uhr Fähre gebucht (mit der wir ziemlich sicher unseren Föug erreicht hätten) statt um 11 Uhr, was wir dann selbst umgebucht haben. Am besten schon von zuhause checken wann der Transfer sein soll (es gehen pro Tag nämlich nur 4 Fähren nach/von Koh Phangan) damit ihr dann nicht unvorbereitet, so wie wir, über 4 Stunden (im Regen) auf die Fähre warten müßt! Guter Tipp zuletzt: anders Hotel buchen!
Bungalow 601: ein muffiger, schäbiger Doppelbungalow. Im hoteleigen Plan wird er zwar mit Spalt eingezeichnet, vom Nachbarn trennt einen aber nur eine dünne Holzwand durch die man jedes laute und auch leise Geräusch hört (WG feeling). Wir hatten das "Glück" mit einer Familie mit Baby und Kleinkind, obwohl die wirklich leise waren im Gegensatz zu ihren südländischen Nachfolgern! Auf der einen Seite neben dem Bett liegt ein großes Stück Filz, um den mangelhaft ausgebesserten Holzboden zu verdecken, mit einem Teppich drauf...liest man die im Zimmer beiliegende Mappe, weiß man, daß das Verschieben des Bettes 10000 Baht kostet (anbei noch ein paar mehr Verbote und ein paar andere Infos zum Hotel). Eine der Nachttischlampen geht nicht - wie auch ohne Steckdose. Das Bad ist abgewohnt und auch ohne Steckdose. Nur wenn man die Handtücher gewechselt haben möchte sollte man sie (der Umwel zuliebe) in einen Korb werfen. Sie wurden aber so oder so alle täglich gewechselt. Die roten Pooltücher tragen das Etikett stolen from Haadlad Prestige. Klimaanlage funktioniert gut und nicht allzu laut. Leider sind keine Moskitonetze an den Fenstern angebracht. Vor dem Bungalow stehen 4 Liegen und ein kleiner Tisch für alle. Wäre nicht der üble Gestank gewesen wäre es richtig nett und entspannend gewesen hier im Schatten zu liegen und aufs Meer zu schauen! Jeder hatte seinen eigenen veralgten Whirlpool. Der war allerdings nur mit kaltem Wasser zu befüllen. (aber eine Alternative zum Meer)
Das Frühstücksbuffet (10 Tage!): Kalte Eierspeise, kalter gebratener Speck, ein thailändisches Gericht (warm), Würstel (in einer trüben Flüssigkeit schwimmend, wurden jeden Tag etwas dunkler), in einer trüben Flüssigkeit schwimmender Schinken (auch jeden Tag dunkler werdend, gegen Ende mit Zwiebeln), Bananen, Wassermelone und Ananas, Müsli, 2 Sorten Cornflakes, komisches Joghurt, Butter, Marmelade und Toast. Manchmal Pancakes oder Kartoffeln. Dazu Orangensaftkonzentrat und Wasser (mit Ameisen) in kleinen Plastikeinmalbechern (!) und Kaffee bzw. Tee. Atmosphäre: wie im Backpacker...mit Billardtisch, alten Tischen, wenn man Glück hatte mit Serviettenspender. Die Poolbar war eine Rumpelkammer.
Alle sehr freundlich, aber ansonsten nur Statisten. Beim Frühstück sind sie da um die Voucher einzusammeln, hie und da mal den Tisch abzuräumen. Die Tische im Außenbreich wurden nach dem Regen nicht abgewischt, aufgedeckt wurde sowieso nicht - alles Selbstbedienung. Ein Stuhl mit kaputtem Bein stand die ganzen 10 Tage auf der Terrasse angelehnt. In der Rezeption spricht man englisch, bei den anderen bin ich mir da nicht so sicher. Zimmerreinigung....hm...der tote große Heuschreck lag schon bei unserem Einzug unterm Waschtisch und blieb sicher noch 5 Tage....bis sich dann die tote Kakerlake dazugesellt hat und sie entdeckt und entfernt wurden. Die "Kakerlakenbemmerl" neben der Toilette im offenen Bad (im Zimmer haben wir nie welche gesehen) wurden allerdings täglich entfernt. Das Bett hat bei unserer Ankunft ausgesehen als wär schon wer drinnen gelegen - ich glaube es war sauber aber ungebügelt. Großartig geputzt wurde nicht, es war...naja...ok.
Das Hotel ist über eine Mauer vom schmalen Sandstrand getrennt. Eigentlich wäre Haadladbeach eine nette kleine, ruhige Bucht...wenn das Haadlad Prestige nicht direkt am Strand über 4 Rohre Abwässer ins Meer leiten würde! Was wahrscheinlich die Ursache für den widerlichen Kloakengeruch ist, der einem schubweise um die Nase weht und nicht gerade zum Baden einlädt. (darum auch nur 1 Stern in dieser Kategorie - der Gestank hat uns wirklich alles vermiest!) Außerdem ist das Meer in der Bucht sehr ruhig und das Wasser sehr flach, was es zusätzlich als Kloake erscheinen läßt. Das Riff ist nicht spektakulär, viele Korallen sind abgestorben. Vorsicht Seeigel! Wenn ich in 10 Tagen da 5 mal im Wasser war, dann ist das viel! (obwohl ich sonst das Meer und schnorcheln liebe!) Vom Hafen in Thong sala fährt man ca. 20-25 Minuten zum Hotel. Mit dem Moped kommt man gut herum (obwohl man im Hotel ausdrücklich davor gewarnt wird sich ein Moped zu leihen - wegen der Unfallgefahr- wir hatten 0 Probleme) Im Ort gibt es ein paar Geschäfte wo man so gut wie alles bekommen kann was man braucht. Das Restaurant des Haadlad Prestige ist das einzige wo man am Abend keinen einzigen Gast entdeckt (wieso nur?), alle anderen sind gut besucht, günstig und das Essen meist sehr gut! Ausflüge haben wir wie gesagt mit dem Moped gemacht. Einmal waren wir tauchen (Blue horizon divers....nette neue Tauchschule), leider war das Meer bis zum ersten Tauchplatz sehr stürmisch (Sail rock....aber sehr schöner Tauchplatz) und beim 2. (Koh Maa) war die Sicht leider sehr schlecht - ca. 2-3m
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation, was sehr angenehm war. Das kleine Hostel neben unserem Bungalow (601) spielte manchmal bis spät in die Nacht Musik mit viel Baß, an anderen Tagen war allerdings schon um 21 Uhr Ruhe. Der Musikstil änderte sich auch täglich (von Klassik bis Reggae). Internet kostet 40 Baht/halbe Stunde und man konnte oft nicht ausloggen - an der Rezeption war man allerdings sehr bemüht und die Kosten wurden uns zurückerstattet. Strand: wie gesagt sehr schmal und es hat oft gestunken. Wir hatten unsere eigenen Liegen vorm Bungalow ansonsten dürften sie Mangelware gewesen sein. Zum Bungalow gehört ein Schattenbaum ansonsten wenig Schatten vorhanden. Den Pool haben wir nicht genutzt, aber er machte einen nicht so schlechten Eindruck, wenn er auch nicht so schön aussieht wie auf der homepage des Hotels (da erweckt es fälschlicherweise ja wirklich den Eindruck eines 4 Sterne Hauses!)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |