Villa Goldbach

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich meine schlechten Erfahrungen mit dem Geschäftsgebaren der Inhaber des Hotels Goldbachs in Bad Wildungen kund tuen. Ich habe in diesem Haus per email ein Zimmer vom 2. bis 9. 6.09 gebucht, da sich mein Mann in dieser Zeit in der Werner-Wicker-Klinik in Reinhardshausen einer OP unterziehen sollte. Aufgrund einer medizinischen Kontraindikation wurde diese OP auf die nächsten Wochen verschoben, daher mussten wir am 5. 6.09 vorzeitig abreisen. Leider war man im Hotel Goldbach nicht bereit, den Preis auf die tatsächlich genutzten drei Übernachtungen zu beschränken, vielmehr versuchte man, mir noch Frühstück für sieben Tage zu berechnen, obwohl ich es nur ein einziges Mal in Anspruch genommen habe. Man erließ mir lediglich 10% der Gesamtsumme und die Kurtaxe. Auf meine verärgerten Äußerungen hinauf entgegnete man mir, dass ich mit 34.- € pro Nacht incl. Frühstück ohnehin Sonderkonditionen gehabt hätte, und dass ein Frühstück mittlerweile 8.- € statt 4.- € kosten würde. Diese Entgegnung ist ebenso überflüssig wie irrelevant, für mich gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen und schriftlich bestätigten Konditionen. Der Preis für das Frühstück ist übrigens in keinem Verhältnis zur Qualität zu sehen. So habe ich letztlich fast 70.- € pro Nacht bezahlt, und das für ein Appartement, welches mit alten Handtüchern und stark gebrauchtem Geschirr ausgestattet ist, keine Seife geschweige denn andere Pflegemittel zu finden waren und in dem in der Zeit meiner Anwesenheit kein einziges Mal der Mülleimer geleert oder das Bett bezogen wurde. Dazu kommt, dass ich von sehr schlecht geschultem und unbeholfenem Personal aufgenommen wurde und sich in der gesamten Zeit die Hoteleigentümer nicht blicken ließen. Außerdem versicherte man mir vor meiner Anreise schriftlich, dass keine der Werner-Wicker-Kliniken mehr als 2 km vom Hotel entfernt seien. Wie wir leicht in Google-Earth nachmessen konnten, ist selbst der kürzeste Weg durch den Kurpark 2, 6 km lang. Dieser steile Weg war für meinen schwerbehinderten Mann allerdings nicht zu überwinden.

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