Villa Sayn

Unsere alljährliche Radtour führte uns in den Raum Koblenz. Das Hotel "Villa Sayn" buchten wir am selben Tag online aus Andernach, wo wir kurzfristig entschieden, nicht nach Boppard weiter zu fahren. Über die Eisenbahnbrücke und entlang des Rheins war es gut zu erreichen, es geht nur mäßig in die Berge aufwärts. Eine nette Angestellte führte uns vom Restaurant im vorderen Gebäude zum Empfang im hinteren Gebäude. Die Räder konnten wir gut in einem Winkel auf dem Hof abstellen. Das Haus ist älter, man sieht an kleinen Details, dass eine Renovierung not tut. Die Inhaber scheinen damit zu beschäftigen, Pläne für Schließung und Renovierung in 2018 lagen aus. Beide Zimmer lagen im hinteren Gebäude, wodurch wir vom Straßenlärm nichts hörten. Eines war ein sehr geräumiges Comfort Zimmer, ein anderes ein Standardzimmer im Dachgeschoß mit den Herausforderungen der schrägen Zimmerdecken. Ein Aufzug erleichterte den Koffertransport in den zweiten Stock. Obwohl das Haus nicht ausgebucht war, wunderten wir uns, dass nur noch ein Comfortzimmer zu haben war. Die anderen Gäste schienen eher geschäftlich dort zu sein. Die Betten waren bequem, wir konnten gut schlafen. Klimaanlage, WLAN, Zimmersafe und Flachbildfernseher im Zimmer. Das WLAN brauchte eine Zeit, um sich anzumelden. Die Hauptkarte im Hotelrestaurant verweist auf Menus mit drei bis fünf Gängen zu entsprechenden Preisen, es gab auf Nachfrage jedoch eine Karte für Kleinigkeiten, was sich für uns als eigentlich normale Karte darstellte. Die Weinkarte war sehr umfangreich. Wir hatten ein freundliche Bedienung und ein leckeres Essen, lediglich den Wein mussten wir selbst nachschenken. Das Restaurant war kaum besucht, außer uns aßen nur ein Paar und ein einzelner Herr zu Abend. Bei wärmerem Wetter hätte man wohl auch auf der Terrasse essen können. Das Frühstücksbüffet wurde im anderen Restaurantbereich angeboten. Es gab Aufschnitt, Käse, Marmeladen, Brötchen, Eiern, Schinken, Würstchen …. Die Tische waren dort eher weniger und mit Hockern versehen. Ein Tisch für uns vier musste zum Setzen und Aufstehen verschoben werden, sonst war es zu eng. Es wäre interessant zu sehen, wie sich das Haus nach der Renovierung darstellt.

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