- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist ein vom grundriß angepaßter Plattenbau aus DDR-Zeiten. Die Hotelanlage beschränkt sich auf das Haus, den Parkplatz und einer improvisierten Terrasse, die am Abend im Schatten liegt. Das Haus machte auf uns einen schmuddeligen Eindruck, auf den Teppichen im Flur und Zimmer waren zahlreiche Flecken. Unter den Zimmertüren waren große schwarze Schleifspuren. Die Fensterrahmen waren vom Nikotin vergilbt. Ja, auf den Zimmern standen Ascher. Die Informationen zu Inclusivleistungen für Hotelgäste wurden nicht in vollem Umfang mitgeteilt. Möglich waren ein Besuch der Saalfelder Feengrotten, Fahrt mit der Bergbahn und Rabattgutschein für die Glashütte Lauscha. Der Berggasthof im Ort ist gastfreundlicher.
Im Zimmer hing, wie auch auf den Fluren, ein altes vergilbtes Bild. Die Beleuchtung war nicht ausreichend. Lesen am Abend war nur möglich, wenn man unter einer Tischleuchte hockte. Die Kopfkissen waren ein einziger harte Klumpen, die Federn in den Matratzen konnte man sehr deutlich ausmachen. Es gab keinen Kühlschrank, aber eine Flasche Wasser zum Empfang. TV-Programme waren erreichbar, die Bettwäsche war in Ordnung und sauber. Handtücher wurden alle 3 Tage gewechselt, Bettwäsche wöchentlich. Das Bad wurde auch nur wöchentlich gewischt bzw. gesaugt.
Das einzigen Restaurant war für die Anzahl der Gäste zu klein, die Bedienung war überfordert. Während der Essenzeiten war die Rezeption unbestzt, da diese im Restaurant aushelfen mußte. An der Wandverkleidung konnte man Marmeladen-, Kaffe-, Saft- u. a. Flecken ausmachen. Wer nicht als erster zum Essen kam, mußte am Tisch warten bis das schutzige Geschirr abgeräumt war und neu eingedeckt war. Dabei kam erst ein Besteck, später eine Tasse und auf Nachfrage der Rest. Jedoch fehlte es den Kellnern nicht an Freundlichkeit nur an Organisation.
Beim Check-In empfing uns eine junge Dame mit bunten Plastikschuhen, zerschlissener Hose und magerem Lächeln. Bei vom Standard abweichenden Wünschen war man hilfsbereit. Unser Bad wurde innerhalb einer Woche einmal gewischt. Den Wischspuren auf den Armaturen nach wurde mit einem Lappen das ganze Bad geputzt. Der Duschkopf war mit einem Kabelbinder festgestellt, da die Stellschraube abgebrochen war. Der Duschkopf war ramponiert und daher scharfkantig. Eine Ablufteinrichtung gab es im Bad nicht, nur ein Lüftungsgitter, das schon sehr zugesetzt war.
Das Hotel liegt in einem kleinen Örtchen im Schwarzatal. Kein Kino, kein Theater, aber schöne Wandermöglichkeiten und nette kleine Restaurants im Ort. Im Ort gibt es einen Supermarkt, eine Porzellanmanufaktur und zwei Museen. Der Ort hat eine Bahnanbindung und eine Linienbushaltestelle. Das angrenzede Freibad ist zwar sehr gepflegt, aber nur von 10.00 - 19.00 Uhr geöffnet. Vor dem Früstück schwimmen oder abends noch ein paar Bahnen ziehen ist nicht möglich. Für ein Vitalhotel dürftig!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgitt |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |