Viva Blue Resort Ein günstiges Hotel mit überragendem Hausriff und guter, reichhaltiger Küche. Das Viva Blue Resort liegt etwa 30 Autominuten südlich vom Flughafen Hurghada entfernt. Meine per E-Mail gestellte Anfrage nach einem Zimmer ganz oben im Hotel wurde leider ignoriert. Beim Check-in um 1:00 Uhr nachts stellte ich die Frage erneut – die Antwort: Ja, aber nur gegen Aufpreis! 15 € pro Nacht mehr für zwei Etagen höher – das entsprach bei meinem Aufenthalt rund 20 % Aufschlag. Für mich nicht akzeptabel. Mein Zimmer war groß, sauber und die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Die Zimmerreinigung war wirklich hervorragend – ich habe den Reinigungskräften täglich Trinkgeld gegeben. Die Entscheidung, nach Ägypten zu fliegen, war spontan – zwei Wochen vor Abflug fiel die Wahl auf das Viva Blue Resort. Mein erster Aufenthalt hier. Meine Beweggründe: 1. Der Preis 2. Die Ruhe – Adults Only Das absolute Highlight: das Hausriff. Es ist schlichtweg sensationell – so gut, dass man auf Schnorchel-Ausflüge komplett verzichten kann. Ein echtes Paradies direkt vor der Tür! Das Essen war gut und sehr reichhaltig – absolut top! Auch der Service hat überzeugt: Alle Mitarbeiter waren freundlich und zuvorkommend. Ich gebe regelmäßig Trinkgeld und finde, das macht oft einen Unterschied. Besonders hervorheben möchte ich das ältere Personal: viel Erfahrung, offener und herzlicher Umgang mit den Gästen – teilweise in bemerkenswert gutem Deutsch! Ein paar Namen: • Abdul an der Beachbar oben auf der Klippe: super! • Koch Edward an der Poolbar: sehr sympathisch, hilfsbereit, macht Essensempfehlungen. • Der ältere Kellner, der auf der Terrasse „wohnt“ – einfach klasse. Nun zu den Dingen, die mir persönlich nicht gefallen haben: Die gesamte Anlage ist – aus architektonischer Sicht – leider alles andere als ansprechend. Ich möchte anmerken, dass ich Ägypten bereits über 20 Mal bereist habe und daher Vergleichsmöglichkeiten habe. Das Hotel steht auf einem kleinen Grundstück, das größtenteils gepflastert ist – Fliesen, Platten und Steine, soweit das Auge reicht. Der große Poolbereich wirkt kahl. Keine Palmen, keine schattenspendenden Bäume – nur kleine Sträucher, die kaum Schatten bieten. Auch rund um die Pools gibt es viel ungenutzten Raum – ebenfalls nur Steinwüste. Zwar gibt es zwei längliche Palmenblatt-Überdachungen mit etwa 20 Liegen darunter – aber das ist in der Summe wenig einladend. Das Haupthaus, die Poolbereiche und auch die Außenbars wirken lieblos und ohne jeglichen gestalterischen Esprit. Ich hatte tatsächlich Schwierigkeiten, einen Lieblingsplatz zu finden – das ist für mich sehr ungewöhnlich. Oben auf der Klippe bei der Beachbar stehen ausschließlich unbequeme Holzbänke – der traumhafte Ausblick lädt zum Verweilen ein, das Mobiliar leider nicht. Zum Sonnenuntergang trifft sich eine kleine Gruppe Romantiker vor dem Hoteleingang – dort stehen immerhin gemütlichere Stühle aus Korbgeflecht-Imitat bereit. Einen Kontakt zum GM oder einer engagierten Hotelleitung gibt es nicht. Eine junge Frau ist gelegentlich im Restaurant und auf der Anlage zu sehen – sie wirkt eher teilnahmslos und vertieft ins Handy. Was mir persönlich fehlt: Namensschilder beim Personal. Das gibt einem sonst immer das Gefühl von Nähe und Persönlichkeit. Ob ich wiederkomme, weiß ich nicht. Ich liebe Ägypten sehr – vielleicht zwingt mich die Inflation irgendwann, auf solch günstige Hotels zurückzugreifen.
- ZimmergrößeSehr gut
- SchlafqualitätSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSehr gut
- DeutschkenntnisseSehr gut
Bester Service
- Bar, Disco & Restaurant
Beliebte Aktivitäten
- Pool
- Strand
- Verfügbarkeit der LiegenSehr gut
- SauberkeitEher gut
Aktivitäten am Pool
- Entspannen
- Poolbar
Wassertemperatur
- kalt
Aktivitäten am Strand
- Entspannen
- Schnorcheln
- Strandspaziergang
ÖPNV-Erreichbar
- Nein
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Little Michi |
Bewertungen: | 1 |