- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Gebäude war früher der Sitz der Zeitung Volkskrant und ist erst seit kurzem ein Hotel der besonderen Art. Schon der Eingangsbereich ist nicht nur laut mit Musik, die man nicht mögen muss, beschallt, sondern charakterisiert zwischen Wartesaal (mit einer Reihe von Glaskästen, die als Besprechungsräume dienen) und einer langen Bar der alternativen Szene-Sorte mit einigen Trödelmarkt-Tischchen und Stühlchen davor. Über Design mag man streiten, das ganze Hotel hat den Charme von Großbuchstaben und Schwarz-Weiß-Design der 70er Jahre. Das Personal am Empfang ist jung und freundlich, auch sehr sprachkundig, aber auch noch nicht so recht versiert und arg karg mit Auskünften. Ansonsten funktioniert alles bestens, sogar der Fahrstuhl (nur nutzbar mit Zimmer-Card) führt in die Etage, die man gedrückt hat. Die Zimmer sind wieder sehr gewöhnungsbedürftig: Der Fußboden ist nackter Beton, die Wände sind Beton, eine riesige Betonsäule steht mitten im Zimmer (daneben ein kleiner Fernseh-Apparat, der erstaunlich gut funktioniert, mit diversen auch internationalen Programmen). Das Bad ist nur mit Glas vom Raum abgetrennt, wobei das Glas mit Zeitungsseiten beklebt ist (damit man nicht jedem beim Duschen zusehen kann). Im Raum selbst gibt es ein Handwaschbecken, auch das ist gewöhnungsbedürftig. Entlang dem Fenster eine lange schreibtischähnliche Arbeitsfläche, aber nur ein Schemel, auch aus dem Genre Trödel. Das WLAN funktioniert eigentlich ganz gut, es gibt nur einen pauschalen Zugang ohne Passwort (eigentlich kann jeder mitlesen?). Nehmen Sie Pantoffeln mit, wenn Sie nicht gerne auf Beton laufen mögen. Ansonsten ist das Hotel eher etwas für jüngere Leute.
Das es nur einen Betonboden gibt, ist sicher gewöhnungsbedürftig. Die Zimmer sind eher so eingerichtet, dass man sagen kann, es ist alles Notwendige vorhanden, aber auch nicht mehr.
Die Mitarbeiter sind jung und freundlich, aber mitunter auch ein wenig flapsig und überfordert. Man spricht allgemein Englisch und Französisch, Deutsch ist eher seltener.
Das Hotel liegt drei Stationen auf allen Metro-Linien vom Hauptbahnhof entfernt. Die Gegen ist eher ohne zusätzliche Infrastrukttur.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2014 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 83 |