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Birgit (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2005 • 2 Wochen • Strand
Eftalia Resort und GTI - eine Abzocke
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich um zwei 5 geschossige Häuser. Im Hauptgebäude waren die sogenannten Standardzimmer (sehr schöne DZ), die Lobby, Juwelier, Frisör, Arzt, Internetcafe, Rezeption und der Zugang zum Türkischen Bad untergebracht. Im Nebengebäude lagen die Familielenzimmer. Der Zustande der Gebäude war gut. Allerdings waren die Gebäude etagenbedingt und je nach Nachbarn sehr hellhörig. Die Sauberkeit in der Anlage war ebenfalls gut. Das Frühstück war umfangreich, auch wenn es jeden Tag dieselben Wurst- Käse und Müslisorten gab. Der Kaffe musste an Automaten geholten werden, allerdings war der Kaffee ein Genuss. Der frische O-Saft musste extra bezahlt werden. An zwei Tagen gab es morgens Pfannekuchen. Von allen Speisen war zum Hauptfrühstüück immer alles reichlich vorhanden. Die Gästestruktur war gemischt, hauptsächlich aber Familien mit Kindern aller Altersklassen. Die Telefonkosten, um mit dem Reiseleiter zu telefonieren, wurden uns übringens auch noch in Rechnung gestellt. Zur Lage des Hotels sein noch gesagt: Wenn die Baustelle im nächsten Jahr abgeschlossen ist, dann wird die Hitze in der Anlage, Poolandschaft und Bühne unerträglich werden, da keine Luft mehr zirkulieren kann.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • WARNUNG VOR DEN FAMILIENZIMMERN: Mit dem Einchecken (Dienstag 26.7) begann unser persönlicher Horrortripp. Wir buchten in Deutschland ein Familienzimmer FZ2. Dieses Zimmersollte wie die im Katalog beschriebenen Standardzimmer (DZ) eingerichtet sein, aber mit einem zusätzlichem Schalfraum mit Verbindungstür. Für uns war diese Einrichtung wichtig, da wir mit einem 16 jährigen Freund unseres fast 15 jährigen Sohnes reisten. Wir bekamen: Ein langgezogenes Zimmer mit zwei Sofas, die zum Bett umgebaut waren, in dem Zimmer gab es einen Kleiderschrank 1,40 m breit, eine TV-Konsole mit TV-Gerät und eine Kochecke mit Kühlschrank. Davon ab ging es in einen viel kleineren Raum mit einem Doppelbett, einer Spiegelkommode und einemNachttisch und der Klimaanlage. Das Bad war vom Hauptraum zu betreten. Wir haben sofort bei der Rezeption Einspruch gegen das Zimmer eingelegt und man zeigte uns ein anderes Zimmer. Von der Aufteilung war es baugleich, allerdings mit zwei kleinen Doppelzimmern mit jeweils einer Klimaanlage. Also auch nicht das, was wir gebucht hatten. Der Frontmanager wies uns darauf hin, dass dies aber ein FZ3 sei und wir 300,00 € zuzahlen sollten. Wir einigten uns darauf, dass wir dies mit dem Reiseleiter von GTI regeln sollten. Der Herr von GTI kam am nächten Tag (Mittwoch 27.7) ins Hotel und besprach die ganze Sache mit dem Hotelmanager. Nach einer halben Stunde des telefonierens und verhandelns teilte er uns dann mit, dass man uns nicht das Zimmer bieten könne, was wir gebucht hätten und wir könnten ohne Aufpreis in dem Zimmer, also dem FZ3 bleiben. Dies sei ein Fehler von GTI und GTI würde diese Sache mit dem Hotel regeln, so sei es jetzt auch mit dem Manager abgesprochen. Am Freitag 29.7. kamen wir von einem Ausflug aus dem Türkischen Bad in Alanya zurück (gebucht bei GTI) und wurden an der Rezeption empfangen mit den Worten, wir müssten die 300,00 Euro, die das größere Zimmer mehr kosten würde, doch bezahlen, da GTI dies jetzt doch nicht übernehmen würden. Wir telefonierten sofort mit Herrn G. von GTI, der auch innerhalb von 20 Minuten im Hotel war. Es gab wieder ein halbstündiges Verhandeln. Danach teilte uns Herr G. dann mit, dass die Angelegenheit jetzt endgültig geklärt sei, dass GTI in Antalya ein neues Ticket für uns faxen würde und er uns jetzt einen wunderschönen Urlaub wünschen würde. Am Dienstag 2.8 kam ich vom Strand und wurde an der Rezeption darauf hingwiesen, dass wir die 300,00 € jetzt doch selber zahlen müssten. Aus diesem Grund sollten wir uns um 18 Uhr an der Rezeption einfinden, dann wäre auch Herr G. vor Ort. Als dieser dann eintraf, begrüsste er uns mit den Worten: Es tut mir so Leid, aber sie müssen die 300,00 € jetzt doch zahlen, GTI in Antalya weigert sich, eine neues Ticket für sie auszustellen. Wieder gab es eine zähes, einstündiges verhandeln- diesmal aber ohne ein endgültiges Ergebnis. Wir müssten uns mit einer endgültigen Lösung bis Donnerstag, (4.8. Tag vor der Abreise) gedulden. Unseren Einwand, dass wir soviel Bargeld nicht bei uns hätten, tat er mit einem Schulterzucken ab. Am Donnerstag dann kam es zum großen Finale mit dem Reiseleiter. Wir müssten bezahlen, er könnte uns dabei jetzt nicht mehr helfen und er hätte sich um uns schon viel mehr bemüht als um alle anderen Gäste die er betreuen müsste. Unseren Einwand, dass wir kein Bargeld mehr hätten, ließ er nicht gelten. Wir hätten doch eine Kreditkarte bei uns, oder wir sollten uns das Geld leihen. Mit dem Manager zu reden, dass wir das Geld von Deutschland aus überweisen wollten, brachten uns ein NEIN ein. Wir füllten dann völlig frustriert eine Mängelrüge aus, die den genauen Verlauf der ganzen Sache schilderte. Wie wir das mit der Bezahlung im Hotel regeln würden, sei unser Problem. Wir könnten das selbst mit dem Manager regeln der wäre aber erst am Abreisetag 5.8 wieder im Haus. Dort sollten wir uns um 10 Uhr melden. Man ließ uns am Abreistag bis 12.40 Uhr warten und sagte uns dann, dass wir die 300,00 € zahlen sollten, andernfalls gäbe es Probleme mit der Ausreise. Als mein Mann daraufhin sagte, dass wir nur noch 150,00 € Bargeld bei uns hätten, wurde uns gesagt: Das ist doch wunderbar, geben sie uns die 150 € und die Sache ist erledigt. Sie können sich das Geld ja bei GTI in Deutschland wiederholen. Wir haben die 150 € bezahlt, aber der Urlaub ist für uns nicht erholsam gewesen. Dieses Theater grenzt schon an Betrug, besonders was die Zusagen von GTI betreffen. WIr werden hier Widerspruch einlegen und hoffen, dass wir wenigstens die 150 € zurück bekommen werden. Den verlorenen Erholungswert kann uns GTI nicht ersetzten- und das wollen die wohl auch nicht. Sie haben ja ihre 2600 € kassiert. Wir wollten doch nur ein Famlienzimmer mit Klimaanlage und Betten. Der Hauptraum ohne Klimaanlage ist nachts unerträglich heiss. Wir können dieses Hotel und GTI nicht empfehlen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Der Speisesaal war nicht sehr geräumig. Zu den Hauptzeiten herrschte das Chaos vor. Es gab viele verschiedene Speisen, Dips, Salate und Gemüse, hauptsächlich aus der landesüblichen Küche. Die Hauptgerichte wurden meist mit Kartoffeln, Pommes und Nudeln ergänzt. Ausserhalb gab es einen Grillmeister, der dasselbe Fleisch grillte, wie es im Speisesaal angeboten wurde. Nach vier Tagen wiederholte sich das Speiseprogramm. Allerdings wurde man immer satt, auch wenn es wegen diverser Magen-Darmerkrankungen bei vielen Miturlaubern und bei uns selbst oft nur Weißbrot gab. Der Mitternachtssnack war eine Frechheit- in 10 Tagen-10 mal Spaghetti! + Suppe!


    Service
  • Schlecht
  • Die Freudlichkeit des Personals muss man in drei Kategorien aufteilen: Sehr freundlich, freundlich und unfreundlich. Die Putzfrauen waren sehr freundlich und bemüht, alles in Ordnung zu halten. An der Rezeption kam es sehr auf den Mitarbeiter an, der Check-In ging schnell und problemlos. Sprachlich gab es an der Rezeption keine Probleme. Die Kellern an der Bar im Hauptgebäude waren ebenfalls unterschiedlich freundlich. Einige Keller gaben einem auf Wunsch ein Glas, statt eines Plastikbechers und Eis für die Getränke, andere Kellern musste man daruaf aufmerksam machen, dass man als Gast sehr wohl wusste, wo das Eis gelagert war. Es gab Kellner, die meinten wohl, die Wünsche des Gastes nur auf ausdrückliche Anforderung erfüllen zu müssen. Beschwerden, die Tischwäsche und das Geschirr betreffend (teilweise verdreckt, einmal sah ich, wie ein Kellern zwei Plastikbecher, die runtergefallen waren und im Staub lagen, wieder zu den sauberen Bechern gestellt wurden), wurden nicht berücksichtigt. Die Tischdecke wurde mit einem Pinsel abgefegt, die Becher wurden wieder hingestellt und mit einem Schulterzucken des Kellners abgetan. Es kam oft vor, dass das Geschirr nicht sauber war, die Kaffetassen hatten meist einen braunen Rand, die Gläser Lippentiftreste oder den Rauchgeruch des Vorbenutzers und das Besteck war oft mit angebackenen Speiseresten verziert.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Zur Vorderfront lag das Hotel direkt an mehreren Treibhäusern, die verwahrlost aussahen. Neben der Hotelschranke lag rechts mehrere Tage der Müll vom ganzen Hotel. Die Poolanalge war sauber. Allerdings war der Pool selbst nicht sauber, teilweise war das Wasser im Pool milchig trübe, man konnte abends die Fliesen am Boden des Pools nicht erkennen. Die Poolandschaft wurde von einer RIESENBAUSTELLE verunstaltet, die mit grünen Plasitkmatten abgegrenzt war. Der Anblick dieser Baustelle ist in keinem Prospekt erwähnt worden, obwohl diese Baustelle bereits seit Oktober letzten Jahres in Arbeit ist. Baulärm war nicht zu hören, aber es wurde teilweise an der Baustelle gearbeitet. Die Busverbindungen (1 Euro pro Person) nach Konakli und Alanya waren sehr gut. Der Transfer vom und zum Flughafen betrug ca. 1.5 Stunden. Der Weg vom Hotel zum Strand führte ausserhalb der Anlage am Nebenhotel vorbei ca. 3-5 Fußminuten. Der Weg war am Rand mit Randsteinen versehen, auf dem Weg selbst lag leicht grober Schotter. Auf dem direkten Zuweg zum Hotelstrand lag der Müll von der Strandbar des Nebenhotels- fast 9 Tage. Oft standen Strandhändler auf diesem Weg, die einem Sonnenbrillen oder Parfüm verkaufen wollten. Die Strandbar war nicht gerade eine Augenweide. Die Fliesen vor der Bar waren ständig von Sand überzogen und wurden nur sehr selten gesäubert. Die Bar selbst war nicht unbedingt als sauber zu bezeichnen. Neben dem Hotelstrand gab es ein großes Stück Wildnis, die sehr ungepflegt aussah. Es waren zwei Umkleidkabinen und zwei Toiletten vorhanden. Letztere war nicht sauber! Der Strand selbst war sandig, man konnte ohne Probleme ins Wasser laufen, ohne auf Steine zu treten. Allerdings war der Schwimmbereich viel zu klein.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Vom Animationsteam haben wir nicht viel mitbekommen, da wir uns meistens am Strand aufgehalten haben. Allerdings war das Abendprogramm schlicht weg eine langweilige Angelegenheit. Wir flüchteten meistens in die Stadt, oder aus Verzweiflung auf unser Zimmer. Am Strand gab es zweimal täglich Volleyball. Bei einem Fremdanbieter konnte man diverse Wassersportarten buchen. Allerdings erlebten wir vier Tage ohne diese Möglichkeit, da es zwischen den Hotelbesitzern und den Wassersportanbietern und dem Ortsvorsteher einen Kleinkrieg über die Pachtverhältnisse des Strandabschnittes gab. Eine andere Version, warum es keinen Wassersport gab war: Es hatte wohl zwischen Russen eine Schießerei geben, in dessen Verlauf ein Russe getötet worden sein soll. Der Ortsvorsteher habe daraufhin ein viertägiges Wassersportverbot erteilt. (Dies erzählte uns der Betreiber der Wassersportanlage.)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit
    Alter:41-45
    Bewertungen:1